Saab Aktie: Rückenwind für Rüstungsriesen!
Der schwedische Rüstungskonzern profitiert von einem 540-Millionen-Kronen-NATO-Deal für Radarsysteme und der ersten Auslieferung des Gripen E Kampfjets. Die Aktie verzeichnete fast 4 Prozent Gewinn.
Gleich zwei positive Nachrichten katapultierten die Saab-Aktie gestern nach oben. Ein neuer NATO-Auftrag im Wert von 540 Millionen Schwedischen Kronen und die Auslieferung des ersten Gripen E-Kampfjets an die schwedische Luftwaffe befeuerten die Käufer. Der Titel legte fast 4 Prozent zu und schloss bei 479,85 SEK.
NATO-Auftrag: Millionen-Deal für Radarsysteme
Der schwedische Rüstungskonzern sicherte sich einen lukrativen Vertrag mit der NATO Support and Procurement Agency. Es geht um die Lebensdauerverlängerung der spanischen Arthur-Radarsysteme. Carl-Johan Bergholm, Leiter des Überwachungsgeschäfts bei Saab, betonte die strategische Bedeutung: Dieser Auftrag stärkt Spaniens artilleristische Aufklärungsfähigkeit und markiert Saabs ersten Radarsystem-Vertrag über die NATO-Beschaffungsorganisation.
Gripen E: Kampfjet-Übergabe als Meilenstein
Parallel feierte Saab ein historisches Ereignis: Die offizielle Übergabe des ersten JAS 39 Gripen E Kampfjets an die schwedische Luftwaffe. Diese nächste Generation der Gripen-Familie bietet erweiterte Reichweite, höhere Nutzlast und eine komplett modernisierte Elektronik mit leistungsstärkeren Sensoren. Die Auslieferung ist Teil einer größeren Bestellung über 60 Flugzeuge und unterstreicht Schwedens militärische Modernisierungsbemühungen.
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Quartalszahlen als nächster Test
Kann Saab den positiven Schwung in die anstehenden Quartalszahlen retten? Am Freitag präsentieren CEO Micael Johansson und CFO Anna Wijkander den Q3-Report. Die Erwartungen sind nach den jüngsten Erfolgen hoch – die Zahlen werden zeigen, ob der Rückenwind auch in den Fundamentaldaten ankommt.
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