Safari iOS 26: Apple revolutioniert mobiles Surfen
Apple führt mit iOS 26 das durchsichtige Liquid Glass-Design für Safari ein, erweitert Datenschutzfunktionen und ermöglicht durch WebGPU leistungsstärkere Webanwendungen auf dem iPhone.
Mit iOS 26 läutet Apple eine neue Ära des mobilen Surfens ein. Das neue “Liquid Glass”-Design verwandelt Safari in ein visuelles Erlebnis, das die Grenzen zwischen App und Webinhalt verschwimmen lässt. Diese Woche entdecken Nutzer weltweit die grundlegend überarbeitete Benutzeroberfläche – und müssen ihre Gewohnheiten neu lernen.
Die markanteste Neuerung ist die systemweite “Liquid Glass”-Ästhetik, die Safari einen transluzenten, geschichteten Look verleiht. Die Adressleiste, Tabs und Buttons werden durchscheinend und lassen den Webseiteninhalt im Hintergrund durchscheinen. Kombiniert mit neuen Datenschutzfunktionen und Entwickler-Tools wird Safari zu einem mächtigeren Werkzeug für das mobile Internet.
Das neue “Liquid Glass”-Design im Praxis-Check
Das Herzstück der Safari-Revolution ist die “Liquid Glass”-Oberfläche, die durch transparente Tab-Leisten und Buttons Tiefe erzeugt. Apple setzt dabei standardmäßig auf das neue “Kompakt”-Layout: Adressleiste und wichtige Bedienelemente verschmelzen zu einer schwebenden Zeile am unteren Bildschirmrand.
Dieser minimalistische Ansatz versteckt Funktionen wie Teilen, Lesezeichen oder die Tab-Übersicht hinter einem Drei-Punkte-Menü. Beim Scrollen verschwindet die Tab-Leiste elegant und taucht bei Bedarf wieder auf. Mehr Platz für Webinhalte – weniger für vertraute Buttons.
Die neuen Gesten erfordern Umdenken: Ein Wisch nach oben auf der kompakten Toolbar öffnet die Tab-Übersicht. Links wischen erstellt einen neuen Tab, rechts wischen wechselt zwischen kürzlich genutzten Tabs. Wer das zu minimalistisch findet, kann in den Safari-Einstellungen zu den bekannten “Unten”- oder “Oben”-Layouts zurückkehren.
Datenschutz wird zum Standard
Apples Datenschutz-Offensive geht in die nächste Runde: Der erweiterte Fingerprinting-Schutz, bisher nur im privaten Modus aktiv, läuft jetzt standardmäßig bei allen Browsing-Sitzungen. Die Technologie verschleiert Browser- und Gerätedaten, die Unternehmen für digitale Fingerabdrücke nutzen. Tracking wird damit deutlich schwieriger.
Revolutionär ist die neue “Verify with Wallet on the Web”-Funktion über die W3C Digital Credentials API. Nutzer können sich auf Websites sicher mit im Apple Wallet gespeicherten Ausweisen identifizieren – etwa dem Führerschein. Websites erhalten nur die nötigen Informationen wie das Geburtsdatum, ohne Zugang zu anderen persönlichen Daten. Die Freigabe erfolgt per Face ID oder Touch ID. Das Ende umständlicher ID-Uploads?
Anzeige: Apropos neue Safari-Features – viele stolpern weniger an der Technik als am Apple‑Fachchinesisch. Ein kostenloses PDF-Lexikon erklärt die 53 wichtigsten iPhone‑Begriffe in einfachen Worten – inklusive Aussprachehilfen. Ideal für Einsteiger, die Begriffe wie Apple‑ID, AirDrop, Wallet oder iOS sicher verstehen möchten. Bewertet mit 4,7/5 Sternen von über 455 Lesern. Jetzt das iPhone‑Lexikon gratis sichern
Unter der Haube: WebGPU bringt Desktop-Power
Safari iOS 26 führt WebGPU ein – den Nachfolger von WebGL. Die neue Technologie gewährt direkteren Zugriff auf die iPhone-Grafikleistung und ermöglicht höhere Bildwiederholraten bei geringerem CPU-Verbrauch. Web-Games, Foto-Editoren und 3D-Modelling-Tools laufen dadurch flüssiger und effizienter.
HDR-Bilder werden nun auf iPhones mit XDR-Displays unterstützt – für größeren Dynamikumfang mit helleren Weiß- und tieferen Schwarztönen. Web-Apps erhalten ebenfalls mehr Möglichkeiten: Jede Webseite lässt sich nun als eigenständige App auf dem Homescreen ablegen, inklusive Vollbild-Modus und Sichtbarkeit im App-Wechsler.
Lernen oder leiden: Die Anpassungsherausforderung
Apples radikale Designentscheidung spaltet die Nutzerschaft. Das standardmäßige Kompakt-Layout priorisiert Ästhetik über sofortige Zugänglichkeit – ein gewagter Schritt bei Millionen von iPhone-Nutzern mit jahrelang eingeübten Bewegungsmustern.
Doch Apple zeigt Kompromissbereitschaft: Die Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Layouts erkennt an, dass nicht jeder den gleichen Ansatz bevorzugt. Diese Flexibilität wird in einer Ära wichtiger, in der Nutzer mehr Kontrolle über ihre digitale Umgebung erwarten.
Ausblick: Safari als Vorreiter
Die Neuerungen in iOS 26 positionieren Safari als Vorreiter für die Zukunft des mobilen Webs. WebGPU ebnet den Weg für grafisch anspruchsvolle Web-Anwendungen, die mit nativen Apps konkurrieren können. Die Digital Credentials API könnte Online-Verifizierungen revolutionieren.
Mit kommenden AI-Funktionen von Apple Intelligence sind weitere Verbesserungen absehbar: intelligentere Inhaltszusammenfassungen, verbesserte Echtzeitübersetzungen und proaktive Vorschläge basierend auf Surf-Gewohnheiten. Safari wird damit zum zentralen Hub für das iPhone-Erlebnis der Zukunft.