Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 76,7% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

05.11.2025 - 07:52 Uhr

Samsung schließt elf Sicherheitslücken in Exynos-Prozessoren

45 Schwachstellen in einem Update

Samsung verstärkt die Sicherheit seines Galaxy-Ökosystems: Das November-Security-Update 2025 behebt insgesamt 45 Schwachstellen – darunter elf kritische Lücken in den hauseigenen Exynos-Chips. Betroffen sind Millionen Nutzer weltweit.

Die umfassende Aktualisierung, die der südkoreanische Konzern diese Woche ankündigte, adressiert Dutzende Sicherheitsprobleme sowohl im Android-Betriebssystem als auch in Samsungs One-UI-Software. Der Fokus auf die Exynos-Prozessoren ist dabei besonders relevant für Galaxy-Besitzer in Europa und Asien, wo diese Chips standardmäßig verbaut werden. Das Update kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Samsung nach Abschluss der großen One-UI-8.0-Verteilung wieder zur routinemäßigen Sicherheitspflege zurückkehrt.

Das November-Sicherheitsbulletin umfasst ein umfangreiches Paket an Fixes. Von den 45 behobenen Sicherheitslücken stammen 25 von Google für das Android-Kernsystem – zwei davon gelten als kritisch. Eine dieser schwerwiegenden Schwachstellen betrifft Android-Versionen bis zurück zu Android 13, was die Bedeutung des Updates für zahlreiche Gerätegenerationen unterstreicht.

Zusätzlich hat Samsung neun eigene Schwachstellen geschlossen, sogenannte Samsung Vulnerabilities and Exposures (SVEs). Diese betreffen ausschließlich Galaxy-Geräte und schließen potenzielle Sicherheitslücken in der One-UI-Oberfläche sowie anderen Samsung-spezifischen Anwendungen. Die kombinierte Anstrengung von Google und Samsung schafft einen mehrschichtigen Schutz gegen mögliche Angriffe.

Anzeige: Apropos Sicherheit – während Samsung kritische Lücken in Exynos-Chips schließt, können Sie Ihr Android-Gerät zusätzlich schützen. Das kostenlose Sicherheitspaket erklärt die fünf wichtigsten Schutzmaßnahmen für Android-Smartphones, mit klaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen zu Updates, App-Prüfung und sicheren Einstellungen. So reduzieren Sie das Risiko von Datenverlust und unerwünschtem Zugriff. Jetzt kostenloses Android-Sicherheitspaket herunterladen

Prozessorfehler aus fünf Jahren beseitigt

Herzstück des November-Updates ist die Behebung der elf Sicherheitslücken in Samsungs Exynos-Systemen-on-Chips (SoCs). Laut Sicherheitsbulletin betreffen diese Schwachstellen potenziell die meisten Exynos-Chips, die zwischen 2019 und 2024 produziert wurden – eine Zeitspanne, die eine enorme Anzahl an Smartphone- und Wearable-Modellen umfasst.

Welche technischen Details hinter allen elf Exynos-Schwachstellen stecken, verrät Samsung nicht vollständig. Die Aufnahme in den monatlichen Sicherheits-Patch zeigt jedoch die proaktive Herangehensweise des Konzerns, die Hardware im Kern seiner Geräte abzusichern. Fehler auf Prozessor-Ebene sind besonders brisant: Sie können Angreifern tiefgreifenden Systemzugriff ermöglichen.

Unter den Samsung-spezifischen Patches finden sich Fixes für hochkritische Probleme wie einen “Out-of-Bounds-Write-Fehler im Fingerabdruck-Trustlet” und eine “unsichere Standardkonfiguration im USB-Verbindungsmodus”. Letztere könnte Angreifern unter bestimmten Bedingungen Zugriff auf Speicher oder Nutzerdaten gewähren. Samsung behebt diese Lücken durch zusätzliche Validierungslogik und sicherere Standardeinstellungen.

Zweigleisige Sicherheitsstrategie

Das November-Update geht weit über die Exynos-Fixes hinaus. Die 25 Google-Patches adressieren Schwachstellen im Android-OS selbst, während die neun Samsung-Patches Probleme in der One-UI-Softwareschicht beseitigen. Dieser doppelte Ansatz ist entscheidend, um Geräte gegen vielfältige Angriffsvektoren zu schützen – vom Betriebssystemkern bis zur Benutzeroberfläche.

Das Update belegt die fortlaufende Zusammenarbeit zwischen Hardwareherstellern und Softwareentwicklern im Kampf gegen Cyberbedrohungen. Durch die Behebung Dutzender Probleme in einem koordinierten Release will Samsung seinen Kunden ein sicheres und stabiles Nutzererlebnis bieten. Mit dem Rollout wird in den kommenden Tagen gerechnet – am 4. November war das Update noch nicht für Endverbraucher verfügbar.

Angriffsfläche moderner Prozessoren

Die kontinuierliche Entdeckung und Behebung von Schwachstellen in komplexen Mobilprozessoren wie dem Exynos-Chip ist branchenweite Realität. Moderne SoCs enthalten Millionen Zeilen Code, die alles vom Modem bis zur Kamera und zu Sicherheitssensoren steuern – eine riesige Angriffsfläche. Dieses Update spiegelt den notwendigen, kontinuierlichen Zyklus wider, potenzielle Sicherheitsrisiken zu identifizieren und zu entschärfen, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden können.

Für Samsung ist das Vertrauen der Nutzer in die Hardware-Sicherheit von höchster Bedeutung, zumal Exynos-Chips weltweit einen erheblichen Teil des Geräteportfolios antreiben. Regelmäßige Security-Updates sind ein Eckpfeiler dieser Strategie und bieten Transparenz sowie zeitnahen Schutz gegen neu entdeckte Bedrohungen.

Wer erhält das Update zuerst?

Samsung dürfte das November-Update in Kürze verteilen. Üblicherweise erhalten die neuesten Flaggschiff-Modelle solche Patches zuerst. Nutzer der Galaxy-S25-Serie sowie der Faltgeräte Galaxy Z Fold 7 und Galaxy Z Flip 7 stehen daher vermutlich an erster Stelle. Anschließend wird das Update schrittweise auf weitere Geräte ausgeweitet – abhängig von Region und Mobilfunkanbieter.

Galaxy-Besitzern wird dringend empfohlen, das Update zeitnah zu installieren. Manuell lässt sich die Verfügbarkeit unter Einstellungen > Software-Update > Herunterladen und installieren prüfen. Die Installation aktueller Sicherheits-Patches bleibt die effektivste Maßnahme zum Schutz persönlicher Daten vor den in diesem und künftigen Updates adressierten Schwachstellen.

Anzeige: PS: Sie nutzen ein Galaxy mit Exynos oder ein älteres Android-Modell? Diese fünf einfachen Maßnahmen reduzieren Ihr Risiko spürbar – ganz ohne teure Zusatz-Apps. Fordern Sie jetzt den Gratis-Ratgeber an und erhalten Sie praktische Prüf- und Einstellungslisten, die Sie sofort umsetzen können. Gratis-Sicherheitspaket für Android anfordern

markets.com

CFD sind komplexe Finanzinstrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 83,70% der Kleinanlegerkonten Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.