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18.09.2025 - 19:19 Uhr

Schlumberger Aktie: Alarmstufe Rot?

Trotz leicht überlegener Quartalszahlen sorgt ein signifikanter Insider-Verkauf und sinkende institutionelle Zuflüsse für Verunsicherung bei Schlumberger. Der Umsatzrückgang und bearische Analystenstimmen belasten die Aktie.

Ein Top-Insider verkauft schlagartig Millionenanteile. Gleichzeitig drosseln Großinvestoren ihr Engagement. Sind das die Vorboten eines größeren Abschwungs beim Ölfelddienstleister – trotz solider Quartalszahlen und einer verlockenden Dividende?

Misstrauen an der Spitze

Der jüngste Insider-Verkauf wiegt schwer: Dianne B. Ralston, eine Führungskraft des Unternehmens, reduzierte ihre Position am 12. September um 16,42%. Sie veräußerte fast 40.000 Aktien im Wert von rund 1,43 Millionen US-Dollar. Solche Transaktionen in dieser Größenordnung werden von den Märkten oft als internes Misstrauensvotum gewertet.

Die institutionelle Front sendet ebenfalls gemischte Signale:
* Der Block-Inflow-Anteil liegt bei nur 46,70% – ein Indiz für Zurückhaltung der Großinvestoren.
* Dem steht ein Small-Inflow von 50,81% gegenüber, was etwas Optimismus bei Privatanlegern zeigt.

Solide Zahlen, aber mit Makeln

Die jüngsten Quartalszahlen vom Q2 2025 waren auf den ersten Blick robust. Schlumberger übertraf die Erwartungen der Analysten:

  • Gewinn pro Aktie (EPS): 0,74 US-Dollar (Prognose: 0,73 US-Dollar)
  • Umsatz: 8,55 Milliarden US-Dollar (Prognose: 8,51 Milliarden US-Dollar)

Doch der Teufel steckt im Detail: Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 6,5%. Dies unterstreicht den anhaltenden Wettbewerbsdruck und deutet auf fundamentale Schwierigkeiten hin, die die positiven Übertreffungen relativieren.

Immerhin punktet das Unternehmen mit seiner Dividendenkontinuität. Die vierteljährliche Ausschüttung von 0,285 US-Dollar pro Aktie ergibt eine annualisierte Dividende von 1,14 US-Dollar und eine aktuelle Rendite von 3,3%. Eine attraktive Kennzahl für Einkommensinvestoren.

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Technisches Bild bestätigt die Schwäche

Passend zur fundamentalen Unsicherheit zeigt die technische Analyse ein klares bearisches Bild. Sechs negative Indikatoren deuten auf schwache Dynamik hin, darunter ein MACD Death Cross. Der RSI von 28,9 signalisiert zwar, dass der Titel technisch übersold ist, doch das allein reicht nicht für eine Trendwende.

Die Aktie notiert aktuell bei 29,70 Euro und damit noch etwa 6% über dem 52-Wochen-Tief von 27,95 Euro. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 43,60 Euro beträgt satte -31,9%. Seit Jahresanfang verzeichnet der Titel ein Minus von über 20%.

Analysten uneins – was nun?

Die Expertengemeinde ist gespalten und spiegelt die allgemeine Verunsicherung wider. Zacks Research stufte die Aktie immerhin von „Strong Sell“ auf „Hold“ hoch. Wells Fargo hingegen degradierte sie von „Strong Buy“ auf „Hold“. Noch düsterer sieht es Capital One Financial: Die Bank senkte ihre Gewinnschätzung für das dritte Quartal von 0,71 US-Dollar auf 0,65 US-Dollar.

Kann der positive Branchenausblick retten, was zu retten ist? Der globale Markt für Ölfelddienstleistungen wird voraussichtlich mit einer Rate von 6,2% wachsen. Als einer der Hauptakteire sollte Schlumberger eigentlich davon profitieren. Doch aktuell scheinen die unternehmensspezifischen Risiken diese Chancen zu überwiegen. Die Beweislast liegt nun beim Management, das Vertrauen zurückzugewinnen.

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