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25.10.2025 - 15:05 Uhr

Silver Economy: Technologie revolutioniert das Älterwerden

Regierungen und Unternehmen treiben technologische Lösungen für alternde Gesellschaften voran. Neue Initiativen fördern digitale Kompetenz und KI-gestützte Gesundheitsvorsorge für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.

Die “Silver Economy” erlebt einen beispiellosen Digitalisierungsschub. Neue Regierungsinitiativen und technologische Durchbrüche ermöglichen Senioren ein selbstbestimmteres, vernetzteres und gesünderes Leben. Diese Woche veröffentlichte Massachusetts einen umfassenden Leitfaden zur digitalen Kompetenzförderung älterer Bürger, während in Asien die ersten Testläufe einer KI-gestützten Gesundheits-App starteten – mit dem Ziel, Prävention und Versicherungsmodelle für die alternde Gesellschaft neu zu definieren.

Der Handlungsdruck ist berechtigt: Weltweit altern die Gesellschaften rasant. Im Fokus steht das “Aging in Place” – die Möglichkeit für Seniorinnen und Senioren, sicher und komfortabel in den eigenen vier Wänden zu leben. Diese Herausforderung katalysiert sowohl politische Strategien als auch privatwirtschaftliche Innovationen. Das Ziel: die digitale Kluft schließen und eine kaufkräftige, wachsende Zielgruppe optimal bedienen.

Regierungen schaffen digitale Teilhabe für Senioren

Amerikas Bundesstaaten gehen voran: Massachusetts hat am 14. Oktober 2025 das “Enhancing Digital Literacy for Older Adults (EDLOA) Playbook” vorgestellt. Der Leitfaden fasst Erkenntnisse einer zweijährigen Initiative zusammen, die 24 lokale Organisationen dabei unterstützte, Tausenden von Senioren digitale Fertigkeiten zu vermitteln. Das Programm umfasste Schulungen, Geräteverleih und technischen Support – finanziert durch ARPA-Mittel.

Die Initiative baut auf früheren Erfolgen auf: Bereits 2023 stellte Massachusetts 1,5 Millionen Dollar bereit, damit lokale Seniorenzentren Geräte kaufen und Schulungen anbieten konnten.

International zeigt Hongkong ähnlichen Ehrgeiz. Im Mai 2025 präsentierte die Regierung eine umfassende Strategie mit 30 Einzelmaßnahmen zur Stärkung der Silver Economy. Der Plan konzentriert sich auf fünf Kernbereiche: Förderung des Seniorenkonsums, Entwicklung der “Silver Industry” mit neuen Gerontechnologie-Produkten, Qualitätssicherung, finanzielle Absicherung und Produktivitätssteigerung durch Beschäftigungsförderung für ältere Arbeitnehmer.

Smart Home und Wearables erobern den Alltag

Der Privatsektor reagiert mit Innovationen, die das selbstständige Wohnen im Alter sicherer und einfacher machen. Die Nachfrage ist da: Laut AARP-Report “2025 Tech Trends and Adults 50-Plus” besitzen 91 Prozent der über 50-jährigen Amerikaner ein Smartphone. Im Durchschnitt nutzen sie sieben verschiedene technische Geräte. Besonders Smart-Home-Technologien stoßen auf großes Interesse – vor allem Sicherheitslösungen wie intelligente Türklingeln und Alarmanlagen.

Smart-Home-Systeme ermöglichen heute sprachgesteuerte Kontrolle von Beleuchtung und Heizung. Sensortechnik überwacht täglich Routinen und sendet Warnungen bei ungewöhnlichen Mustern. Tragbare Gesundheitsgeräte – von Smartwatches bis zu intelligenten Ringen – messen Vitalwerte wie die Herzfrequenz und erkennen Stürze, um automatisch Hilfe zu rufen. Telemedizin-Plattformen haben sich etabliert und erlauben Arztbesuche von zuhause aus.

KI revolutioniert die Gesundheitsvorsorge

Der neueste Durchbruch kommt aus einer unerwarteten Ecke: Die Internationale Turnföderation (FIG), Fujitsu und Acer Medical haben gemeinsam ein KI-gestütztes Gesundheitsförderungskonzept entwickelt. Eine Smartphone-App digitalisiert ein speziell für Senioren entwickeltes Turnprogramm zur Gebrechlichkeits-Prävention.

Die Technologie dahinter ist beeindruckend: Fujitsus Skelett-Erkennungs-KI analysiert über die Smartphone-Kamera die Bewegungen der Nutzer und bewertet Haltung, Muskelkraft und Bewegungsumfang. Darauf basierend schlägt das System passende Übungsroutinen vor. Derzeit läuft ein Feldtest bei den Turn-Weltmeisterschaften in Jakarta.

Das Besondere: Nutzer können ihre Trainingsleistungen in Punkte umwandeln, die zu Rabatten bei Versicherungsprämien oder anderen Vorteilen führen könnten. Ein Paradigmenwechsel von reaktiver zu präventiver Medizin – ermöglicht durch zugängliche Technologie.

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Marktpotenzial: 120 Milliarden Dollar bis 2030

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bis 2030 wird die Anzahl der über 65-Jährigen in den USA auf 72 Millionen steigen. Diese wachsende Bevölkerungsgruppe will überwiegend zu Hause altern – ein riesiger Markt für entsprechende Technologien. Die Technik-Ausgaben der über 50-Jährigen sollen bis 2030 auf 120 Milliarden Dollar anwachsen.

Andere Länder ziehen mit: Frankreichs 2024 verabschiedetes “Ageing Well”-Gesetz fokussiert auf Seniorenautonomie und häusliche Pflege. Doch Herausforderungen bleiben: Viele ältere Menschen fürchten um ihre Datensicherheit und haben das Gefühl, dass Produkte nicht für sie entwickelt wurden.

Ausblick: Intelligente Begleiter und vorausschauende Systeme

Die AgeTech-Branche steht vor explosivem Wachstum. Künftige Entwicklungen werden noch intelligentere Heimsysteme bringen, die Bedürfnisse vorhersagen können, Begleitroboter gegen Einsamkeit und fortschrittliche Wearables für kontinuierliche, nicht-invasive Gesundheitsüberwachung.

Entscheidend wird die Balance zwischen Innovation und Inklusion sein. Initiativen wie der Massachusetts-Leitfaden zeigen: Digitale Kompetenzförderung ist unverzichtbar, um Vertrauen und Fähigkeiten aufzubauen. Die erfolgreichsten Produkte und Strategien werden jene sein, die gemeinsam mit Senioren entwickelt werden – zugeschnitten auf ihre Bedürfnisse nach Verbindung, Sicherheit und Unabhängigkeit in einer zunehmend digitalen Welt.

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