SK Hynix Aktie: Engpässe bis 2028
Der Speicherchip-Hersteller SK Hynix erwartet aufgrund der KI-Nachfrage eine anhaltende Knappheit bei DRAM-Chips. Trotz einer regulatorischen Warnung kehren ausländische Investoren als Käufer zurück.
SK Hynix sieht eine anhaltend angespannte Versorgungslage auf dem DRAM-Markt. Eine interne Analyse des südkoreanischen Speicherchip-Herstellers prognostiziert, dass das Angebot an Standard-DRAM bis mindestens 2028 knapp bleiben wird. Diese strategische Einschätzung unterstreicht das Vertrauen des Unternehmens in seine profitablen AI-Geschäfte, trotz einer kürzlich ausgesprochenen Investorenwarnung der Börsenaufsicht.
Strategische Angebotskontrolle treibt Preise
Die Verknappung wird laut SK Hynix vor allem durch zwei Faktoren getrieben: ein nur moderates Wachstum im Konsumentenmarkt und eine explosionsartig steigende Nachfrage nach Speicherchips für KI-Server. Das Unternehmen reagiert darauf mit einer zurückhaltenden Kapazitätsausweitung. Der Fokus liegt klar auf Profitabilität, um Überproduktion und daraus resultierende Preisverfälle wie in der Vergangenheit zu vermeiden. Diese Strategie hat die Lagerbestände bei Zulieferern auf historisch niedrige Niveaus sinken lassen, was den Angebotsdruck weiter erhöht.
Die Prognose legt nahe, dass SK Hynix seine starke Preissetzungsmacht bei DRAM-Chips über Jahre hinweg behalten wird – ein klarer Vorteil für die künftigen Erträge.
Regulatorische Warnung und ausländische Käufer
Die Aktie stand diese Woche dennoch im Fokus der Aufseher. Die Korea Exchange erteilte am 11. Dezember eine „Investitionswarnung“ für die SK-Hynix-Aktie. Grund war ein Kursanstieg von über 200 Prozent im vergangenen Jahr sowie ungewöhnliche Kaufaktivitäten einer begrenzten Anzahl von Konten. Die Maßnahme führte zu Handelsbeschränkungen und einem Kursrückgang von 3,75 Prozent am Tag der Bekanntgabe.
Trotz dieser regulatorischen Kopfschmerzen kehrten ausländische Investoren nur einen Tag später als Netto-Käufer zurück. Am 12. Dezember kauften sie netto Wertpapiere im Wert von 791,4 Milliarden Won, was SK Hynix zu einer der meistgekauften KOSPI-Aktien machte. Diese Wende deutet darauf hin, dass Sorgen vor einer „KI-Blase“ nachlassen und Wechselkurse sich stabilisieren.
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Aufwärtstrend bei Ratings und Fundamentaldaten
Die positive Grundstimmung wird durch eine Heraufstufung der Kreditwürdigkeit untermauert. Moody’s Ratings erhöhte am 12. Dezember das Emittentenrating von SK Hynix von Baa2 auf Baa1 und stellte den Ausblick auf „Stabil“. Die Ratingagentur begründete den Schritt mit der gestärkten Marktposition des Unternehmens im Hochleistungsspeichersegment (HBM) und einer deutlich verbesserten Bilanz.
Moody’s erwartet, dass das bereinigte EBITDA von SK Hynix im Jahr 2026 auf über 80 Billionen Won steigen wird – ein signifikanter Sprung gegenüber etwa 53 Billionen Won in den zwölf Monaten bis zum 30. September 2025. Das Unternehmen profitiert als führender Lieferant von HBM3E-Chips für KI-Giganten wie Nvidia von der anhaltenden Nachfrage.
Der nächste wichtige Termin für Anleger ist die Veröffentlichung der Quartalszahlen für Q4 2025 am 21. Januar 2026. Die anhaltend starke HBM-Nachfrage und das strategische Kapazitätsmanagement sprechen für einen weiterhin robusten Abschluss.
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