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24.10.2025 - 03:59 Uhr

Smartphone-Angriffe: Neue Bedrohungen über WhatsApp und SMS

Sicherheitsforscher warnen vor zwei massiven Mobilbedrohungen: Die globale Smishing Triad und der Maverick-Banking-Trojaner gefährden Nutzerdaten weltweit, während Hersteller kritische Updates bereitstellen.

Cyberkriminelle setzen auf ausgeklügelte Angriffe gegen Mobilgeräte: Eine globale SMS-Betrugsmaske und ein neuer Banking-Trojaner, der sich über WhatsApp verbreitet, bedrohen Millionen Nutzer weltweit.

Diese Woche warnen Sicherheitsforscher vor zwei hochaktiven Bedrohungen für Mobilgeräte. Die sogenannte “Smishing Triad” täuscht mit gefälschten Paketbenachrichtigungen und Mautverstößen, um persönliche Daten abzugreifen. Parallel dazu verbreitet sich der brasilianische Banking-Trojaner “Maverick” aggressiv über WhatsApp und kapert Nutzerkonten zur Selbstverbreitung.

Die Angriffe fallen zeitlich zusammen mit den monatlichen Sicherheitsupdates von Google und Samsung, die zahlreiche kritische Android-Schwachstellen schließen.
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Anatomie moderner Mobile-Bedrohungen

Die Taktiken der Cyberkriminellen werden immer raffinierter. Die “Smishing Triad” nutzt eine komplexe, dezentrale Infrastruktur und registriert täglich Tausende neue Domains, um einer Entdeckung zu entgehen. Diese SMS-Betrügereien imitieren wichtige Dienste und leiten Opfer auf täuschend echte Phishing-Seiten weiter.

Die gefälschten Nachrichten zielen auf Personalausweisnummern, Adressen, Zahlungsdaten und Zugangsdaten ab. Experten vermuten dahinter eine großangelegte Phishing-as-a-Service-Plattform, die den globalen Erfolg ermöglicht.

Der “Maverick”-Trojaner geht einen anderen Weg: Die Attacke beginnt mit einer ZIP-Datei über WhatsApp, die eine schädliche Verknüpfung enthält. Nach dem Öffnen überprüft die Malware den Standort des Opfers. Befindet sich das Gerät in Brasilien, kapert sie das WhatsApp-Konto und versendet Kopien an alle Kontakte.

Diese automatisierte Verbreitung nutzt das Vertrauen zwischen Freunden und Familie aus – eine besonders perfide Strategie.

Browsererweiterungen als neue Gefahr

Forscher entdeckten zusätzlich 131 schädliche Chrome-Erweiterungen, die WhatsApp Web kapern. Diese Spamware-Tools automatisieren das Versenden von Massennachrichten und umgehen dabei die Anti-Spam-Kontrollen der Plattform.

Die Erweiterungen schaffen erhebliche Datenschutz- und Sicherheitsrisiken, da sie potenziell Nutzernachrichten und Anmeldedaten preisgeben können.

Plattform-Verteidigung und kritische Updates

Google und Samsung haben ihre Oktober-2025-Sicherheitsupdates veröffentlicht. Samsung schloss dabei 33 Schwachstellen, darunter 13 kritische Android-Lücken und 20 gerätespezifische Probleme.

Die Patches beheben unter anderem Privilegien-Erweiterungen und fehlerhafte Zugangskontrollen, die Angreifern den Zugang zu Nutzerdaten ermöglichen könnten.

Besonders bemerkenswert: Die “Pixnapping”-Schwachstelle (CVE-2025-48561) betrifft Android-Geräte von Google und Samsung. Dieser Seitenkanalangriff ermöglicht das heimliche Abgreifen von Zwei-Faktor-Authentifizierungscodes – Pixel für Pixel.

Der Wandel zur proaktiven Verteidigung

Der jüngste Anstieg raffinierter Mobile-Angriffe markiert einen klaren Trend: Cyberkriminelle nutzen zunehmend KI und Automatisierung für personalisierte Attacken im großen Stil.

Traditionelle, reaktive Sicherheitsmaßnahmen reichen nicht mehr aus. Die Sicherheitslandschaft 2025 erfordert proaktive und robuste Verteidigungsstrategien.

Branchenanalysten sehen einen notwendigen Wandel hin zum “Zero-Trust”-Sicherheitsmodell. Dieses verifiziert jeden Nutzer und jedes Gerät unabhängig vom Standort. Gleichzeitig wird KI-gestützte Bedrohungserkennung zur Echtzeitidentifikation von Anomalien immer wichtiger.

Ausblick: Wettrüsten in der Hosentasche

Der globale Markt für Mobilgerätesicherheit wächst rasant und soll 2025 über 21 Milliarden Euro erreichen. Dieser Boom entsteht durch die zunehmende Abhängigkeit von Smartphones – vom Banking bis zur IoT-Steuerung.

Nutzer müssen damit rechnen, dass Cyberkriminelle KI weiter für ausgefeiltere Malware und Social Engineering nutzen werden. Die Cybersicherheitsbranche entwickelt als Antwort KI-gestützte Verteidigungstools, Blockchain-basierte Datensicherheit und fortschrittlichere biometrische Authentifizierung.

Für Verbraucher und Unternehmen bleibt die Kombination aus neuen Technologien, regelmäßigen Software-Updates und kontinuierlicher Sicherheitsschulung der Schlüssel zum Schutz. Regelmäßige Updates, Skepsis bei unaufgeforderten Nachrichten und Multi-Faktor-Authentifizierung bilden weiterhin die wirksamste erste Verteidigungslinie.

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