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25.10.2025 - 15:33 Uhr

Smartphone-Sicherheit: Großbritannien und Singapur vereinen Kräfte

85 Prozent der Unternehmen melden starke Zunahme von KI-gestützten Mobilangriffen. Großbritannien und Singapur vereinbaren gemeinsame Cybersicherheitsstandards als Antwort auf die Bedrohungslage.

Die Bedrohung durch KI-gestützte Cyberangriffe auf Mobilgeräte erreicht neue Dimensionen. Allein diese Woche meldeten 85 Prozent aller Unternehmen einen dramatischen Anstieg von Smartphone-Attacken, wie aus einem neuen Verizon-Report hervorgeht. Die Antwort der Politik folgt prompt: Großbritannien und Singapur haben eine bahnbrechende Partnerschaft zur Vereinheitlichung ihrer Cybersicherheitsstandards angekündigt.

Die während der Singapore International Cyber Week präsentierte Kooperation bedeutet einen Wendepunkt für die globale Gerätesicherheit. Smartphones, die Singapurs Sicherheitsstandards erfüllen, werden künftig automatisch unter Großbritanniens Product Security and Telecommunications Infrastructure (PSTI) anerkannt. Das PSTI-Gesetz verbietet simple Standard-Passwörter wie “admin” und verpflichtet Hersteller zur Transparenz bei Software-Updates.

KI-Angriffe und Deepfakes: Die neue Bedrohungslandschaft

Was Cyberkriminelle 2025 auffahren, geht weit über herkömmliche Schadsoftware hinaus. Künstliche Intelligenz verwandelt Smartphone-Angriffe in hochperfekte Täuschungsmanöver. Über drei Viertel aller Unternehmen stufen KI-gestützte Bedrohungen wie SMS-Phishing und Deepfakes als wahrscheinlich erfolgreich ein.

Besonders perfide: Zero-Click-Malware infiziert Geräte ohne jede Nutzerinteraktion. Forscher entdeckten kürzlich eine entsprechende Schwachstelle (CVE-2025-54957) in Dolbys weit verbreitetem Audio-Decoder. Ein einzige Sprachnachricht genügte, um Android-Geräte zu kompromittieren.

Die Angreifer setzen auf adaptive Schadsoftware, die herkömmliche Sicherheitsprogramme umgeht, und auf Deepfake-Technologie für Social Engineering. Gefälschte Videos und Stimmen täuschen selbst erfahrene Nutzer und locken sie dazu, sensible Daten preiszugeben oder betrügerische Überweisungen zu autorisieren.
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Hersteller im Dauerkampf gegen Schwachstellen

Die Industrie reagiert mit einem beispiellosen Update-Marathon. Google schloss im Oktober 2025 zahlreiche Sicherheitslücken, Samsung flickte 33 Schwachstellen in seinen Galaxy-Geräten. Diese Patches verhindern kritische Angriffe, die andernfalls beliebigen Schadcode ausführen oder unautorisierten Speicherzugriff ermöglichen könnten.

Parallel dazu mahnt die US-amerikanische National Security Agency (NSA) zu verschärfter Wachsamkeit. Die Bedrohungen für Mobilgeräte nehmen “in Umfang und Komplexität” zu, warnt die Behörde. Ihre Empfehlungen: mindestens sechsstellige PINs, Apps nur aus offiziellen Stores, keine öffentlichen USB-Ladestationen und deaktivierte Ortungsdienste bei Nichtgebrauch.

Deutsche Unternehmen unter Zugzwang

Für deutsche Firmen bedeutet die internationale Standardisierung sowohl Chance als auch Herausforderung. SAP und andere DAX-Konzerne müssen ihre Mobile Device Management-Strategien überdenken. Während die einheitlichen Standards Compliance vereinfachen, erhöhen KI-gestützte Angriffe den Druck auf IT-Sicherheitsabteilungen erheblich.

Die Fragmentierung des Android-Ökosystems bleibt problematisch: Obwohl Google monatliche Sicherheits-Updates bereitstellt, hängt deren Auslieferung von Herstellern und Mobilfunkanbietern ab. Diese Verzögerungen schaffen Sicherheitslücken, die Cyberkriminelle gezielt ausnutzen.

Quantensichere Verschlüsselung am Horizont

Der Blick richtet sich bereits auf die nächste Bedrohungswelle: Quantencomputer könnten heutige Verschlüsselungsstandards obsolet machen. Experten arbeiten daher intensiv an quantum-sicherer Verschlüsselung für Mobile-Security-Chips und Betriebssysteme.

Kurzfristig erwarten Sicherheitsexperten den Durchbruch KI-gestützter Bedrohungserkennung direkt auf Geräten. Machine Learning soll Attacken in Echtzeit vorhersagen und neutralisieren. Die Botschaft ist eindeutig: Gegen intelligente Bedrohungen hilft nur intelligente, vereinte Verteidigung.

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