Snam Aktie: Paradoxer Absturz!
Der italienische Infrastrukturkonzern verzeichnet solides Wachstum bei EBITDA und Nettoergebnis, doch die Aktie verliert paradoxerweise an Wert trotz positiver Fundamentaldaten.
Trotz robuster Halbjahreszahlen und gesteigerter Rentabilität verliert die Snam-Aktie an Boden. Der italienische Infrastrukturkonzern legte beeindruckende Kennzahlen vor – doch der Markt reagierte mit einem unerklärlichen Kursrutsch. Ein klassischer Fall von schlechter Stimmung gegen gute Fakten?
Zahlen sprechen klare Sprache
Snam präsentiert für das erste Halbjahr 2025 ein solides Wachstum. Das bereinigte EBITDA kletterte um 5,3 Prozent auf 1,492 Milliarden Euro, das bereinigte Nettoergebnis sogar um 8,5 Prozent auf 750 Millionen Euro. Die Investitionen blieben mit 1,122 Milliarden Euro stabil, der operative Cashflow erreichte 1,118 Milliarden Euro.
- Bereinigtes EBITDA: 1,492 Mrd. Euro (+5,3%)
- Bereinigtes Nettoergebnis: 750 Mio. Euro (+8,5%)
- Investitionen: 1,122 Mrd. Euro (stabil)
- Nettoverschuldung: 17,6 Mrd. Euro
Strategische Weichenstellungen
Während das Kerngeschäft mit Gastransport und -speicherung läuft, treibt Snam die Energiewende voran. Projekte wie die CO2-Abscheidung und -Speicherung in Ravenna sowie die Wasserstoff-Infrastruktur (H2 Backbone) sollen das Unternehmen fit für die dekarbonisierte Zukunft machen.
Die Adriatic-Line Phase 1 ist bereits zu 35 Prozent fertiggestellt, die LNG-Terminal-Einheit in Ravenna nahm im Mai den kommerziellen Betrieb auf. Flüssigerdgas macht mittlerweile über 30 Prozent der italienischen Gasimporte aus – eine strategische Diversifizierung für Europas Energiesicherheit.
Markt ignoriert Fundamentaldaten?
Trotz der starken operativen Leistung verlor die Snam-Aktie 0,63 Prozent und schloss bei 5,382 Euro. Eine paradoxe Reaktion, denn die Fundamentaldaten sprechen eine andere Sprache: Die italienische Gasnachfrage stieg im ersten Halbjahr um 6 Prozent, die Speicherfüllstände lagen mit 71 Prozent über dem europäischen Durchschnitt.
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Für das Gesamtjahr 2025 bekräftigt Snam seine Prognose von 2,85 Milliarden Euro EBITDA und 1,35 Milliarden Euro Nettoergebnis. Interne Erwartungen deuten sogar darauf hin, dass diese Ziele übertroffen werden könnten. Gleichzeitig verfolgt das Unternehmen ambitionierte Klimaziele: CO2-Neutralität bis 2040 und Netto-Null-Emissionen bis 2050.
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