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02.11.2025 - 10:50 Uhr

Sozialabgaben steigen: Doppelbelastung für Millionen Deutsche

Kranken- und Pflegeversicherung werden teurer

Arbeitnehmer und Rentner müssen sich auf höhere Abzüge einstellen. Ab Januar klettern die Beitragsgrenzen zur Sozialversicherung deutlich nach oben – während gleichzeitig die Inflation bei über zwei Prozent verharrt.

Die neuen Zahlen treffen besonders Besserverdiener hart. Wer mehr als 8.050 Euro monatlich verdient, zahlt erstmals auf das volle Gehalt Rentenbeiträge. Bisher lag diese Grenze bei deutlich niedrigeren Beträgen in Ost und West.

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung springt um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent. Noch drastischer: Die Pflegeversicherung kostet künftig 3,6 Prozent – Kinderlose über 23 Jahren zahlen sogar 4,2 Prozent.

Die Beitragsbemessungsgrenze für Kranken- und Pflegeversicherung klettert auf 66.150 Euro jährlich. Das bedeutet: Wer mehr verdient, zahlt trotzdem nur bis zu dieser Grenze Beiträge.

Die wichtigsten Änderungen 2025:
* Krankenversicherung-Zusatzbeitrag: 2,5% (vorher 1,7%)
* Pflegeversicherung: 3,6% (Kinderlose: 4,2%)
* Beitragsbemessungsgrenze Rente: 96.600 Euro jährlich
* Beitragsbemessungsgrenze Kranken-/Pflege: 66.150 Euro jährlich

Inflation hält Verbraucher in der Zange

Während die Abgaben steigen, bleibt auch die Teuerung hartnäckig. Das Statistische Bundesamt meldete für Oktober eine Inflationsrate von 2,3 Prozent. Experten erwarten für das Gesamtjahr 2025 rund 2,2 Prozent.

Besonders schmerzhaft: Lebensmittel und Energie verteuern sich weiter überdurchschnittlich. Auch die Wohnkosten kennen nur eine Richtung – nach oben.

Österreich zieht mit höheren Beiträgen nach

Auch beim südlichen Nachbarn steigen die Sozialabgaben. Die Höchstbeitragsgrundlage klettert von 6.060 auf 6.450 Euro monatlich. Bei der Inflation erwarten österreichische Experten sogar bis zu 3,5 Prozent – deutlich mehr als in Deutschland.

Schwache Konjunktur verschärft das Problem

Die höheren Abgaben basieren ironischerweise auf der guten Lohnentwicklung von 2023 mit plus 6,4 Prozent. Doch diese Zeiten sind vorbei: Deutschlands Wirtschaft dümpelt bei nahezu null Wachstum.

Experten befürchten einen Teufelskreis. Höhere Abgaben und Preise drücken die Kaufkraft – was wiederum die schwächelnde Konjunktur weiter bremst.

Die anstehenden Tarifverhandlungen dürften heftig werden. Gewerkschaften müssen versuchen, die gestiegenen Belastungen über höhere Löhne auszugleichen. Für Millionen Deutsche wird 2025 ein Jahr des genaueren Rechnens.

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