Stabilus Aktie: Hoffnung nach dem Absturz?
Der Antriebsspezialist Stabilus leitet einen umfassenden Konzernumbau mit 19 Millionen Euro Einsparungen ein, während Analysten trotz Kursverlusten von 37 Prozent zum Kauf raten.
Während die Stabilus-Aktie seit Monaten im freien Fall ist, setzt der Antriebsspezialist jetzt auf einen radikalen Konzernumbau. Das Ziel: Aus der tiefen Krise im Automobilsektor zu navigieren und die Wettbewerbsfähigkeit zurückzuerlangen. Doch können die geplanten Einsparungen von 19 Millionen Euro den Absturz wirklich stoppen?
Radikaler Umbau als Rettungsanker
Mitte September 2025 hat Stabilus ein umfassendes Transformationsprogramm verabschiedet, das das Unternehmen grundlegend verändern soll. Die Maßnahmen zielen auf eine komplette Neuaufstellung:
- Straffung der Organisation und Standortoptimierung
- Senkung von Personal- und Betriebskosten
- Geplante Einsparungen von 19 Millionen Euro ab 2027
Die wesentliche Umsetzung ist für das Geschäftsjahr 2026 vorgesehen – bis dahin müssen Anleger allerdings Geduld beweisen. Das Programm kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, denn der Konzern kämpft seit Monaten mit massiven Herausforderungen.
Automobilkrise trifft Stabilus hart
Das schwierige Marktumfeld im Automobilsektor, insbesondere im Premiumsegment, setzt dem Hersteller von Gasfedern und Antriebssystemen schwer zu. Hinzu kommen negative Währungseffekte, die das dritte Quartal 2025 zusätzlich belasteten.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
– Seit Jahresanfang: -26,17%
– In den letzten 12 Monaten: -37,52%
– Vom 52-Wochen-Hoch entfernt: über 40%
Der aktuelle Kurs von 22,15 Euro liegt nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 19,10 Euro – ein alarmierendes Signal für viele Investoren.
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Analysten halten trotzdem die Stimmung
Doch trotz der düsteren Performance gibt es Licht am Horizont. Die Analystengemeinschaft zeigt sich erstaunlich optimistisch:
- 77% der Analysten empfehlen den Kauf
- Durchschnittliches Kursziel: 36,72 Euro
- Das entspricht einem Potenzial von über 65%
Kann dieser Optimismus gerechtfertigt sein? Die Antwort liegt in der erfolgreichen Umsetzung des Transformationsprogramms. Wenn es Stabilus gelingt, die geplanten Einsparungen zu realisieren und gleichzeitig die Marktposition zu halten, könnte tatsächlich eine Trendwende gelingen.
Der RSI von 17 deutet zudem auf eine extrem übersoldete Situation hin – technisch betrachtet könnte hier tatsächlich eine Bodenbildung im Gange sein. Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Stabilus, den Abwärtstrend zu durchbrechen, oder bleibt der Konzernumbau nur ein Tropfen auf den heißen Stein?
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