Super Micro Aktie: Finaler Showdown!
Super Micro Computer verzeichnet Umsatzrückgang auf 5 Milliarden Dollar, verfügt jedoch über 12 Milliarden Dollar an neuen Aufträgen. Der Quartalsbericht entscheidet über die weitere Aktienentwicklung.
Super Micro Computer steht vor dem womöglich entscheidendsten Quartalsbericht des Jahres. Nach einem dramatischen Oktober mit massiven Umsatzrückgängen und gleichzeitig Rekord-Aufträgen von über 12 Milliarden Dollar folgt morgen die Wahrheit. Die Optionsmärkte preisen bereits eine Kursbewegung von über 12 Prozent ein – in beide Richtungen.
Horror-Update trifft auf Milliarden-Pipeline
Ende Oktober schockte Super Micro die Märkte: Statt der erwarteten 6,48 Milliarden Dollar Umsatz im ersten Quartal werden es nur rund 5 Milliarden. Der Grund: Kunden forderten Hardware-Upgrades, was Lieferungen in das zweite Quartal verschob. Die Aktie stürzte um 8 Prozent ab.
Doch gleichzeitig verkündete das Unternehmen einen Paukenschlag: Neue Design-Aufträge im Wert von über 12 Milliarden Dollar sind bereits gesichert. Diese gigantische Pipeline soll ab dem zweiten Geschäftsquartal für sprudelnde Umsätze sorgen.
Wall Street bleibt gespalten
Die Analystengemeinde kämpft mit widersprüchlichen Signalen:
• Rosenblatt Securities erhöhte das Kursziel und bekräftigte “Buy” – der Auftragsrückstand überschatte die temporären Probleme
• Mizuho Securities bleibt bei “Neutral” und warnt vor Lieferproblemen trotz der starken Nachfrage nach neuen NVIDIA- und AMD-Servern
• Konsens: “Hold” bei massiven Meinungsunterschieden unter den Experten
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Trotz der jüngsten Turbulenzen liegt die Aktie immer noch 70,5 Prozent im Plus – ein Zeichen für das Vertrauen in die AI-Story.
Morgen fällt die Entscheidung
Nach Börsenschluss am Dienstag folgen die vollständigen Zahlen und der kritische Ausblick. Investoren warten gespannt auf drei Kernfragen: Warum genau wurden die Umsätze verschoben? Wie profitabel wird die 12-Milliarden-Pipeline? Und vor allem: Wie sieht die Prognose für das zweite Quartal aus?
Eine starke Guidance würde die Bullen bestätigen – es war nur ein Timing-Problem bei überwältigender Nachfrage. Eine vorsichtige Prognose könnte jedoch alle Zweifel über die Umsetzungsfähigkeit des Unternehmens befeuern und den beeindruckenden Auftragsbestand überschatten.
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