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06.11.2025 - 15:38 Uhr

Swedbank Aktie: Kampf um die Trendlinie

Die schwedische Bank verzeichnet technische Verkaufssignale bei fallenden Kursen, schließt jedoch die strategische Stabelo-Übernahme ab. Großaktionär Folksam reduziert Beteiligung weiter.

Die schwedische Bankenbranche erlebt turbulente Tage – und mittendrin steht Swedbank vor einer entscheidenden Richtungsentscheidung. Während die Aktie zuletzt leichte Verluste verzeichnete, könnte eine strategische Übernahme und veränderte Aktionärsstruktur den Kurs langfristig beeinflussen. Doch was wiegt schwerer: die kurzfristigen Warnsignale oder die fundamentale Stärkung des Geschäftsmodells?

Technische Warnsignale blitzen auf

Nach einem Verkaufssignal vom 4. November verlor die Swedbank-Aktie gestern leicht an Wert – ein Rückgang, der durch gestiegene Handelsvolumina bei fallenden Kursen noch bedenklicher wirkt. Der 3-Monats-MACD sendet ebenfalls ein Verkaufssignal und deutet auf erhöhte Risiken im kurzfristigen Handel hin.

Doch die technische Lage bleibt zwiespältig: Trotz der kurzfristigen Negativsignale senden sowohl die kurz- als auch langfristigen gleitenden Durchschnitte weiterhin Kaufsignale. Die Aktie bewegt sich im oberen Bereich eines schmalen Aufwärtstrends – ein Durchbruch über die wichtige Marke von 292,71 Schwedischen Kronen könnte den Weg für eine stärkere Aufwärtsbewegung ebnen.

Strategischer Schachzug im Hypothekengeschäft

Am 3. November vollzog Swedbank einen wichtigen strategischen Schritt: Die Übernahme des Hypothekenanbieters Stabelo wurde erfolgreich abgeschlossen. Für rund 350 Millionen Schwedische Kronen stärkt die Bank damit ihr Kerngeschäft mit komplementären Marken, innovativer Technologie und diversifizierten Vertriebskanälen.

Allerdings hat die Transaktion ihren Preis: Die Konsolidierung von Stabelo wird die Eigenkapitalquote von Swedbank voraussichtlich um etwa 10 Basispunkte belasten. Der endgültige Kaufpreis bleibt bis 2028 leistungsabhängig, was zusätzliche Unsicherheit in die Transaktion bringt.

Großer Aktionär zieht sich zurück

Zwischen dem 30. Oktober und 3. November reduzierte der Großaktionär Folksam seine Beteiligung um weitere 255.581 Aktien – ein Schritt, der insgesamt 74,1 Millionen Kronen einbrachte. Diese Transaktion folgt der angekündigten Strategie, die Beteiligung an Swedbank schrittweise auf etwa 5,5 Prozent zu reduzieren.

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Aktuell hält Folksam noch 7,11 Prozent des Kapitals und der Stimmrechte. Der kontinuierliche Rückzug eines großen Investors wirft Fragen zur langfristigen Aktionärsstruktur auf, während gleichzeitig UBS als Stabilisierungsmanager für Swedbanks Green Senior Notes bis zum 11. November aktiv bleibt.

Die Prognose: Zwischen Risiko und Chance

Die Analystenprognosen zeichnen ein interessantes Bild: Trotz der kurzfristigen Unsicherheiten wird ein Kursanstieg von fast 10 Prozent innerhalb der nächsten drei Monate erwartet. Mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit soll die Aktie zwischen 310,81 und 321,81 Kronen notieren.

Steht Swedbank also vor einer Trendwende oder vor weiterer Konsolidierung? Die Mischung aus technischen Warnsignalen, strategischen Investitionen und veränderter Aktionärsstruktur macht die schwedische Bankaktie zu einem spannenden Beobachtungsobjekt für Investoren, die bereit sind, kurzfristige Volatilität für potenzielles langfristiges Wachstum in Kauf zu nehmen.

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