Take-Two Aktie: GTA 6-Rally geht weiter!
Take-Two Interactive erreicht neue Höchststände dank Grand Theft Auto 6-Erwartungen. Analysten erhöhen Kursziele auf bis zu 300 US-Dollar, während das Unternehmen trotz Verlusten stark wächst.
Die Vorfreude auf Grand Theft Auto 6 befeuert Take-Two Interactive auf Rekordjagd – und die Wall Street kann nicht genug davon kriegen. Während der Spieleentwickler gerade erst ein neues 52-Wochen-Hoch geknackt hat, schrauben Analysten ihre Kursziele immer weiter nach oben. Doch kann der Hype den bereits stark gestiegenen Aktienkurs rechtfertigen?
Analysten im Rausch
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Gleich mehrere große Häuser haben in den letzten Wochen ihre Erwartungen für Take-Two massiv angehoben. DA Davidson und Benchmark erhöhten ihre Kursziele auf 300 US-Dollar – eine Steigerung von 9-11% innerhalb weniger Tage. Auch Wells Fargo und CICC zogen mit optimistischen Bewertungen nach.
Der Grund für den Optimismus? Take-Two handelt derzeit mit einem KGV von 8,31 – deutlich über dem Branchendurchschnitt von 1,84. Das zeigt: Die Märkte erwarten außergewöhnliches Wachstum. Laut DCF-Berechnungen liegt der faire Wert bei etwa 264 US-Dollar, was den aktuellen Kurs als fair bewertet erscheinen lässt.
Starke Performance trotz Herausforderungen
Während andere Spieleunternehmen kämpfen, glänzt Take-Two mit einer beeindruckenden Bilanz: Seit Jahresanfang legte die Aktie über 46% zu, in den letzten zwölf Monaten sogar satte 80%. Diese Performance ist umso bemerkenswerter, als das Unternehmen parallel über Entlassungen beim “BioShock 4”-Entwickler und mögliche Verzögerungen bei GTA 6 spekuliert.
Die Widerstandsfähigkeit beweist, wie sehr Anleger auf das starke Portfolio vertrauen. Neben der Grand Theft Auto-Serie punkten Franchises wie Red Dead Redemption, NBA 2K und Borderlands. Die jüngsten Veröffentlichungen von Borderlands 4 und NBA 2K26 trugen zusätzlich zur positiven Stimmung bei.
Die Gretchenfrage: Wann kommt der Profit?
Trotz des Booms an der Börse bleibt Take-Two ein Unternehmen im Wandel: Noch verbucht der Konzern ein Fehlbetrag von 4,2 Milliarden US-Dollar über die letzten zwölf Monate. Analysten rechnen erst für das Geschäftsjahr 2027 mit der schwarzen Null – dann aber mit einem kräftigen Gewinn von 862 Millionen US-Dollar.
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Eine Herausforderung bleibt die hohe Verschuldung: Mit 88% der Eigenkapitalquote liegt Take-Two deutlich über der empfohlenen 40%-Marke. Doch die Zuversicht überwiegt, dass das Unternehmen seine starken Marken und das globale Spielewachstum optimal nutzen kann.
Nächste Hürde: Quartalszahlen am 6. November
Am 6. November stehen die nächsten Quartalszahlen an – und alle Augen werden auf Take-Two gerichtet sein. Die Ergebnisse für das bis Ende September laufende Quartal könnten wichtige Hinweise auf den Weg zur Profitabilität und die Zeitpläne für kommende Spiele-Highlights liefern.
Jim Cramer brachte es kürzlich auf den Punkt: “Take-Two hat echten Seltenheitswert.” In einer Branche, die von Konsolidierung geprägt ist, gilt der Spieleentwickler als einer der letzten unabhängigen Großverlage. Mit Kurszielen bis 300 US-Dollar und fundamentalen Katalysatoren wie GTA 6 im Rücken scheint die Rally noch lange nicht zu Ende.
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