Taskus Aktie: Kampf um Boden
Die Taskus-Aktie kämpft um Stabilität nach dem gescheiterten Übernahmeversuch durch Blackstone. Analysten zeigen sich gespalten, während der Kurs deutlich unter dem Jahreshoch notiert.
Taskus schließt den Freitag mit einem Mini-Plus bei 14,10 US-Dollar – doch der Schein trügt. Seit dem gescheiterten Übernahmeversuch durch Blackstone kämpft die Aktie um Stabilität.
Gespaltene Analysten-Landschaft
Während Weiss Ratings am Samstag lediglich ein “Hold”-Rating vergab, zeichnen andere Häuser ein ganz anderes Bild. Baird stufte die Aktie bereits Mitte Oktober von “Hold” auf “Strong Buy” hoch und erhöhte das Kursziel. Die Begründung: starkes Wachstum und attraktive Bewertung nach dem gescheiterten Buyout. Ganz anders Morgan Stanley – das Haus hatte bereits im September von “Overweight” auf “Equal Weight” herabgestuft. Der Durchschnittskonsens liegt aktuell bei “Moderate Buy” mit einem Kursziel von 17,25 US-Dollar.
Blackstone-Deal platzt – Aktie stürzt ab
Der eigentliche Wendepunkt: Am 8. Oktober lehnten die Aktionäre die Übernahme durch Blackstone und die Mitgründer ab. Das Angebot von 16,50 US-Dollar pro Aktie fand nicht die nötige Mehrheit. Die Folge war ein Börsenbeben:
- 12,8% Verlust am Tag der Bekanntgabe
- Weitere 5,7% Talfahrt zwei Tage später
- Über 20% Minus im vergangenen Monat
Die Aktie notiert damit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 19,60 US-Dollar. CEO Bryce Maddock versprach daraufhin eine Neuausrichtung auf das KI-Zeitalter.
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Wende in Sicht?
Kann der anstehende Quartalsbericht Anfang November die Trendwende bringen? Analysten erwarten ein EPS von 0,26 US-Dollar. Die technische Lage signalisiert jedoch weiterhin “Fear” – die Stimmung bleibt angespannt. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Taskus aus eigener Kraft den verlorenen Boden zurückerobern kann.
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