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04.11.2025 - 08:28 Uhr

TCM und Qi Gong erobern Österreichs Gesundheitssystem

Traditionelle Chinesische Medizin und Qi Gong etablieren sich als offiziell anerkannte Komplementärmedizin in Österreich mit wachsender Nachfrage und Professionalisierung.

Während politische Großentscheidungen meist die Schlagzeilen beherrschen, vollzieht sich in Österreich eine stille Revolution: Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) und Qi Gong etablieren sich zunehmend als feste Säule im Gesundheitswesen. Diese Woche starteten landesweit dutzende Kurse – von Baden bei Wien bis Walding. Was als Graswurzelbewegung begann, wird nun von Gesundheitsorganisationen offiziell anerkannt.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Drei von vier Österreichern betrachten Komplementärmedizin bereits als integralen Bestandteil der Gesundheitsversorgung. Über die Hälfte der Bevölkerung hat persönliche Erfahrungen mit alternativen Behandlungsmethoden gesammelt.

Lokale Kurse zeigen wachsende Nachfrage

Quer durch Österreich bieten auch kleinste Gemeinden Qi Gong-Kurse an – ein Zeichen dafür, dass die Praxis längst über urbane Zentren hinausgewachsen ist. In Baden bei Wien startete am 3. November ein “5-Elemente Qi Gong”-Kurs, der achtsame Bewegung mit Atmung und Meditation verbindet. Heute beginnt in Walding ein “Meridian Qi Gong”-Programm, das speziell gegen Stress und körperliche Verspannungen im hektischen Alltag entwickelt wurde.

Die Kurse beschreiben Qi Gong als Methode zur Harmonisierung der körpereigenen Lebensenergie “Qi”. Durch sanfte, fließende Bewegungen sollen Vitalität und inneres Gleichgewicht gefördert werden. Besonders attraktiv: Die Übungen eignen sich für alle Altersgruppen und Fitnesslevel.
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Was bedeutet dieser Boom für das österreichische Gesundheitssystem? Die dezentrale Struktur deutet auf ein robustes Netzwerk von Praktikern und eine Bevölkerung hin, die aktiv nach präventiven Gesundheitslösungen sucht.

TCM als Therapie-Baustein offiziell anerkannt

Parallel zur Wellness-Bewegung gewinnt die Traditionelle Chinesische Medizin als ergänzende Behandlung bei chronischen Erkrankungen an Bedeutung. Die deutsche Multiple Sklerose-Gesellschaft AMSEL aktualisierte am 3. November ihre Patienteninformationen und würdigt darin explizit TCM-Praktiken wie Qi Gong und Akupunktur bei MS-Symptomen.

Diese Aufnahme in offizielle Patientenleitlinien einer großen Gesundheitsorganisation markiert einen Wendepunkt: TCM wird nicht mehr als Randbereich, sondern als seriöse Ergänzungstherapie zur Schulmedizin betrachtet.

Die österreichische Regierung bevorzugt bewusst den Begriff “Komplementärmedizin” – ein Signal, dass diese Methoden die Standardversorgung ergänzen, nicht ersetzen sollen. Eine Gesundheitsstudie von 2023 zeigt: 55 Prozent der Österreicher haben bereits komplementärmedizinische Behandlungen in Anspruch genommen, vor allem bei Nacken- und Rückenschmerzen, Stress und Nervosität.

Professionalisierung auf Hochtouren

Die Popularität von TCM und Qi Gong ruht auf einem soliden Fundament öffentlichen Vertrauens. Das schafft optimale Bedingungen für die Professionalisierung des Bereichs.

Der Terminkalender für 2025 platzt aus allen Nähten: Die Österreichische Gesellschaft für TCM (ÖGTCM) bietet einen umfassenden “TCM-Praktiker 2025”-Lehrgang mit Modulen zu Akupunktur, Kräutermedizin und Qi Gong-Seminaren unter internationaler Leitung. Parallel dazu planen die Wiener Schule für TCM und die Österreichische Gesellschaft für Akupunktur zahlreiche Kongresse für 2025 – von Schmerztherapie bis integrative Medizin.

Diese umfangreiche Bildungsinfrastruktur stellt sicher: Während die öffentliche Nachfrage steigt, wächst auch der Pool qualifizierter Behandler mit.

Doppelstrategie: Von unten und oben

Die aktuelle Entwicklung folgt einer Doppelstrategie: Bürgernachfrage von unten trifft auf Professionalisierung von oben. Die Graswurzelbewegung zeigt sich in lokalen Kursen, die den Wunsch nach zugänglichen, präventiven und ganzheitlichen Gesundheitspraktiken erfüllen.

Gleichzeitig demonstrieren die strukturierten Ausbildungsgänge und Fachkongresse für 2025 die zunehmende Integration in das formale Gesundheitsbildungssystem. Dieses Wachstumsmodell, getragen von überwältigender öffentlicher Unterstützung, zeigt: Komplementärmedizin ist kein Nischenhobby mehr, sondern Kernbestandteil der Gesundheitsförderung für einen erheblichen Teil der österreichischen Bevölkerung.

Ausblick: Spezialisierung und Integration

Die Zukunft von Qi Gong und TCM in Österreich deutet auf tiefere Integration und fortschreitende Professionalisierung hin. Der umfangreiche Veranstaltungskalender 2025 – einschließlich des Akupunktur-Kongresses in Wien und des 56. TCM-Kongresses Rothenburg – bietet Plattformen für interdisziplinären Austausch und neueste Forschungsergebnisse.

Mit zunehmender Etablierung wird sich wahrscheinlich eine stärkere Spezialisierung entwickeln: TCM und Qi Gong werden systematischer bei spezifischen chronischen Erkrankungen eingesetzt, wie bereits bei Schmerz- und Stressmanagement erkennbar. Das kontinuierliche Engagement für hochqualifizierte Ausbildung durch Organisationen wie die ÖGTCM wird entscheidend dafür sein, dass diese jahrtausendealten Praktiken sicher und effektiv in Österreichs modernem, integrierten Gesundheitssystem angewendet werden.

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