Telegram startet Creator-Revolution mit neuen Monetarisierungs-Tools
Telegram erweitert sein Ökosystem mit KI-Tools, Blockchain-Integration und erweiterten Video-Features, um Creator und Unternehmen neue Monetarisierungswege zu bieten.
Das Messaging-Imperium schlägt zurück: Telegram hat diese Woche ein umfassendes Update vorgestellt, das Kanal-Betreibern und Entwicklern völlig neue Wege zur Umsatzgenerierung eröffnet. Mit über einer Milliarde monatlich aktiver Nutzer greift die Plattform nun Meta, YouTube und Co. direkt an.
Die neuen Features verwandeln Telegram von einer simplen Chat-App in ein vollwertiges digitales Ökosystem. Herzstück ist ein interaktives System für Inhaltsvorschläge, kollaborative Checklisten und die tiefere Integration der hauseigenen Blockchain-Wirtschaft. Was steckt hinter dieser Offensive?
Geld verdienen jenseits klassischer Werbung
Telegrams neuster Clou heißt „Suggested Posts“ – ein Feature, das Abonnenten ermöglicht, direkt Inhalte an ihre Lieblingskanäle zu senden. Der Trick: Nutzer können Belohnungen in Form von Telegram Stars oder Toncoin anhängen. Kanal-Betreiber können diese Community-Inhalte überarbeiten und veröffentlichen – und erhalten 24 Stunden später die Belohnung.
Das schafft völlig neue Einnahmequellen für Channels jeder Größe, von Affiliate-Marketing bis zu Fan-generierten Inhalten. Die Telegram Stars lassen sich als Toncoin auszahlen und ins breitere Blockchain-Ökosystem integrieren.
Zusätzlich unterstützt die Plattform weiterhin kostenpflichtige Abonnements für exklusive Kanäle – Creator können also auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen.
KI-Assistent und NFT-Geschenke inklusive
Premium-Nutzer bekommen Zugang zu Grok, dem KI-Assistenten von xAI. Der Bot fasst lange Chats zusammen, entwickelt Content-Ideen und erstellt Umfragen – ein mächtiges Werkzeug für Kanal-Manager.
Besonders spannend: Digitale Geschenke zwischen Nutzern lassen sich jetzt zu NFTs mit einzigartigen Eigenschaften upgraden. Diese können auf der TON-Blockchain gehandelt oder versteigert werden. Telegram macht damit Millionen von Nutzern den Einstieg in Web3-Technologien schmackhaft.
Videokonferenzen mit 200 Teilnehmern
Die Gruppen-Videoanrufe wurden massiv aufgerüstet: Bis zu 200 Teilnehmer können nun Ende-zu-Ende verschlüsselt konferieren, inklusive Bildschirmfreigabe und überarbeiteter Benutzeroberfläche. Zoom und Microsoft Teams bekommen damit ernsthafte Konkurrenz.
Weitere Verbesserungen umfassen direktes Messaging zwischen Abonnenten und Kanal-Admins sowie „Topic Tabs“ für bessere Organisation in großen Gruppen.
Anzeige: Apropos sichere Gruppen-Calls: Wer Telegram jetzt ausprobieren oder von WhatsApp wechseln will, sollte die wichtigsten Datenschutz-Einstellungen kennen. Der kostenlose PDF-Report „Telegram Startpaket“ erklärt Schritt für Schritt die Einrichtung auf Smartphone, Tablet und PC – inklusive Nummer verbergen, geheime/verschlüsselte Chats und die sichersten Einstellungen. Ideal für Einsteiger: in wenigen Minuten startklar. Jetzt kostenloses Telegram-Startpaket sichern
50 Prozent Werbeerlöse – einer der besten Deals der Branche
Telegrams Strategie ist klar erkennbar: Mit einem 50-prozentigen Anteil an Werbeerlösen – einem der großzügigsten der Branche – positioniert sich die Plattform als creator-freundliche Alternative. Während Meta bei WhatsApp und Messenger zögert, bietet Telegram flexible Monetarisierung für Einzelpersonen.
Die neuen Business-Features für Premium-Abonnenten runden das Paket ab: Geschäftszeiten, Schnellantworten und KI-gestützte Chatbots machen Telegram auch für Unternehmen attraktiver.
Weg zur „Super-App“ mit Blockchain-Herz
Gründer Pavel Durov sieht das Unternehmen 2025 auf dem Weg zur Profitabilität. Die tiefe TON-Blockchain-Integration deutet auf eine Zukunft hin, in der digitale Zahlungen und Services zentral für die Nutzererfahrung werden.
Experten erwarten eine weitere Expansion des Mini-App-Ökosystems, wo Nutzer verschiedenste Services nutzen können, ohne die Plattform zu verlassen. Kann Telegram damit dem Vorbild chinesischer Super-Apps wie WeChat folgen und das westliche Social-Media-Spiel neu definieren?