Telegram wird zur Super-App: KI und Blockchain revolutionieren den Messenger
Telegram transformiert sich mit KI-Chatbot Grok, globaler Suche und TON-Blockchain-Integration zur digitalen Plattform. Die Messenger-App erreicht Profitabilität und erweitert ihre Creator-Ökonomie deutlich.
Telegram verwandelt sich 2025 von einem simplen Messenger zu einer digitalen Plattform der Zukunft. Mit über einer Milliarde Nutzer integriert der Dienst jetzt Elon Musks KI-Chatbot Grok und baut eine komplette digitale Wirtschaft über die TON-Blockchain auf.
Die jüngsten Updates zeigen deutlich: Telegram will mehr sein als WhatsApp oder Signal. Eine neue globale Suchfunktion macht öffentliche Kanäle durchsuchbar, während Story-Alben Creatorn helfen, ihre Inhalte professioneller zu präsentieren. Was bedeutet das für die Zukunft der digitalen Kommunikation?
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Durchbruch bei der Content-Suche
Die größte Neuerung betrifft die Art, wie Nutzer Inhalte auf Telegram entdecken. Ein neuer „Posts“-Tab in der globalen Suche ermöglicht es erstmals, gezielt nach Nachrichten in allen öffentlichen Kanälen zu suchen.
Diese Funktion, zunächst exklusiv für Premium-Abonnenten verfügbar, macht Telegram faktisch zu einer durchsuchbaren Datenbank für Echtzeitinhalte. Nutzer können jetzt problemlos News verfolgen, spezialisierte Communities finden oder über ihre eigenen Abonnements hinaus browsen.
Ergänzt wird diese Verbesserung durch Story-Alben. Einzelne Nutzer und Kanäle können ihre Stories nun in thematische Sammlungen organisieren – perfekt für Creator, die Produktkataloge präsentieren oder Tutorial-Serien bündeln möchten.
Die TON-Revolution: Wenn digitale Geschenke zu NFTs werden
Telegram baut konsequent seine Creator-Ökonomie aus. Das Herzstück bilden Telegram Stars und die TON-Blockchain-Integration. Nutzer können ihre digitalen Geschenke nun in personalisierten Sammlungen organisieren und diese sogar zu einzigartigen NFT-Kunstwerken auf der TON-Blockchain upgraden.
Der Clou: Blockchain-Gebühren werden einfach mit Telegram Stars bezahlt. Animierte Sticker verwandeln sich so in handelbare digitale Assets mit individuellen Eigenschaften. Diese nahtlose Web3-Integration senkt die Einstiegshürven drastisch – ein cleverer Schachzug zur Monetarisierung der riesigen Nutzerbasis.
Grok macht den Unterschied
Das Highlight 2025 war zweifellos die Partnerschaft mit Elon Musks xAI. Für 300 Millionen Euro plus Umsatzbeteiligung integriert Telegram den Grok-Chatbot direkt in die Plattform. Premium-Nutzer haben damit Zugang zu einem der führenden KI-Modelle – ohne externe App.
Grok funktioniert als intelligenter Assistant in der Chat-Liste: Er beantwortet Fragen, fasst Unterhaltungen zusammen und generiert Inhalte. CEO Pavel Durov versicherte dabei, dass keine Telegram-Daten für das Training von Grok verwendet werden.
Vertrauen durch Transparenz
Neben spektakulären Features investiert Telegram auch in die Plattform-Integrität. Ein neues Bewertungssystem zeigt numerische Badges auf Nutzerprofilen, basierend auf erfolgreichen Transaktionen mit Telegram Stars. Je mehr Geschenke gekauft oder Posts beworben werden, desto höher steigt die Bewertung.
Für Entwickler gibt es die neue @BotFather Mini-App, die das Erstellen und Verwalten von Bots vereinfacht. Vollbild-Modi, Geolokation und Homescreen-Shortcuts erweitern die Möglichkeiten erheblich.
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Der Weg zur Super-App
Telegrams Strategie 2025 ist klar erkennbar: Aus dem Messenger wird eine umfassende digitale Plattform. Die globale Suche stellt WhatsApp in den Schatten, während KI-Integration und Blockchain-Ökonomie völlig neue Maßstäbe setzen.
Mit Einnahmen von über 1,4 Milliarden Euro 2024 und erstmaliger Profitabilität hat Telegram die finanzielle Basis für diese ambitionierten Projekte. Die Frage ist nicht mehr, ob der Dienst zur Super-App wird – sondern wie schnell die Konkurrenz reagieren kann.
Branchenexperten spekulieren bereits über einen möglichen Börsengang. Mit seiner einzigartigen Kombination aus KI, Blockchain und einer Milliarde treuer Nutzer definiert Telegram neu, was ein Messenger im Jahr 2025 leisten kann.
