UPS Aktie: Handlung erforderlich?
UPS erwartet dramatischen Gewinneinbruch von über 25 Prozent im dritten Quartal. Schrumpfendes Amazon-Geschäft und steigende Personalkosten belasten die Bilanz des Logistikkonzerns.
Der Logistik-Riese UPS steht vor seinem wohl schwierigsten Quartal seit Jahren. Während sich die Märkte auf die Zahlen am 28. Oktober vorbereiten, häufen sich die Probleme: Amazon-Geschäft schrumpft, Personalkosten explodieren und neue Millionen-Investitionen belasten die Bilanz. Droht UPS der große Einbruch?
Düstere Prognose: Gewinn bricht um ein Viertel ein
Die Erwartungen für das dritte Quartal könnten kaum schlechter sein. Analysten rechnen mit einem Gewinn von nur noch 1,31 Dollar je Aktie – ein brutaler Rückgang von 25,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch beim Umsatz sieht es düster aus: Statt Wachstum wird ein Minus von 6,3 Prozent auf 20,84 Milliarden Dollar erwartet.
Diese dramatische Entwicklung spiegelt die strukturellen Probleme wider, mit denen UPS kämpft. Der bewusste Rückzug aus dem Amazon-Geschäft rächt sich jetzt: Weniger Volumen bedeutet weniger Einnahmen, während die Fixkosten weiter drücken.
Der Amazon-Fluch und explodierende Personalkosten
UPS hat sich strategisch von den margenarmen Amazon-Lieferungen verabschiedet – eine Entscheidung, die sich als Bumerang erweist. Gleichzeitig blieben mehr Mitarbeiter im Unternehmen als erwartet, was die Personalkosten deutlich über den Prognosen hält.
Die Problemfelder im Überblick:
* Drastischer Gewinnrückgang um über 25 Prozent erwartet
* Schrumpfendes Amazon-Volumen belastet Auslastung
* Personalkosten bleiben hartnäckig hoch
* Millionen-Investitionen in Fahrzeugflotte belasten zusätzlich
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei UPS?
Neue Belastung: 5.000 Fahrzeuge brauchen Klimaanlagen
Als wäre die Lage nicht schon angespannt genug, kommt eine weitere Kostenexplosion auf UPS zu. Das neue Abkommen mit der Teamsters-Gewerkschaft verpflichtet das Unternehmen, bis Juni 2027 insgesamt 5.000 Lieferfahrzeuge mit Klimaanlagen nachzurüsten.
Diese Maßnahme mag für die Fahrer in heißen Regionen wichtig sein – für die Bilanz bedeutet sie jedoch eine weitere Belastung. Die Kapitalinvestitionen werden die ohnehin schon unter Druck stehenden Margen zusätzlich belasten.
Auch institutionelle Investoren ziehen sich zurück: Mehrere Investmentfirmen haben ihre UPS-Beteiligungen reduziert. So verkaufte OLD Point Trust & Financial Services 14,4 Prozent seiner Anteile im zweiten Quartal – ein deutliches Zeichen für das schwindende Vertrauen der Profis.
UPS-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue UPS-Analyse vom 23. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten UPS-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für UPS-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
UPS: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...