UPS Aktie: Restrukturierung nötig?
Der Logistikkonzern UPS veröffentlicht Quartalszahlen mit erwartetem Umsatzminus von 6,1% und Gewinneinbruch. Gleichzeitig läuft ein milliardenschweres Kostensenkungsprogramm.
Die Logistik-Giganten stehen vor einem der schwierigsten Quartale seit Jahren. UPS veröffentlicht heute seine Q3-Zahlen – und die Erwartungen könnten düsterer kaum sein. Während die Aktie bereits über 34% in den letzten zwölf Monaten verloren hat, prophezeien Analysten einen dramatischen Umsatzeinbruch. Kann das Unternehmen seine Milliarden-Kostensenkung noch rechtzeitig umsetzen, oder steht der Logistik-Riese vor einem Debakel?
Wall Street rechnet mit Umsatz-Schock
Die Prognosen für das dritte Quartal 2025 lassen nichts Gutes erwarten: Analysten kalkulieren mit einem Umsatzrückgang von 6,1% auf 20,89 Milliarden Dollar. Ein drastischer Wandel im Vergleich zum Vorjahresquartal, als UPS noch ein Plus von 5,6% verbuchen konnte. Noch härter trifft es beim Gewinn je Aktie – hier erwarten Experten nur noch 1,31 Dollar, ein Einbruch von 24,4% gegenüber den 1,76 Dollar des Vorjahres.
Die bereits veröffentlichten Q2-Ergebnisse warfen düstere Schatten voraus: Trotz steigender Preise pro Paket gingen die Volumina zurück, und die Gesamtumsätze schrumpften um 2,7%.
Radikaler Umbau als letzte Rettung?
UPS setzt alles auf eine Karte: Die “Network Reconfiguration” und “Efficiency Reimagined”-Programme sollen 3,5 Milliarden Dollar an Kosten einsparen. Der Konzern hat bereits 74 Gebäude geschlossen und plant den Abbau von 20.000 Arbeitsplätzen in diesem Jahr.
Diese Transformation kostet jedoch zunächst Geld – zwischen 400 und 650 Millionen Dollar an Sonderausgaben für Beratung und Abfindungen sind eingeplant. Ein riskantes Spiel: Während die Kosten sofort anfallen, müssen sich die Einsparungen erst noch beweisen.
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Analysten bleiben optimistisch – zu optimistisch?
Trotz der düsteren Aussichten sehen 13 von 30 Analysten UPS als “Strong Buy”. Das durchschnittliche Kursziel von 102 Dollar würde ein Aufwärtspotenzial von knapp 19% bedeuten. Doch angesichts der anhaltenden Volumenverluste bei Großkunden und der unsicheren Handelssituation wirkt dieser Optimismus gewagt.
Das Management selbst gibt sich zurückhaltend und verzichtet komplett auf eine Umsatz- oder Gewinnprognose für 2025. Ein deutliches Zeichen für die Unsicherheit in der Branche und die Herausforderungen, vor denen der Konzern steht.
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