Uranium Energy Aktie: Short-Seller greifen an!
Spruce Point Capital attackiert Uranium Energy mit schweren Vorwürfen zur Bewertung und Reservenlage. Die Aktie verliert über 6% vor den anstehenden Jahreszahlen.
Ein kritischer Bericht der bekannten Short-Seller von Spruce Point Capital Management hat die Aktie von Uranium Energy Corp. am Donnerstagmorgen auf Talfahrt geschickt. Die Leerverkäufer werfen dem Uranproduzenten eine völlig überzogene Bewertung vor und bezweifeln die Geschäftsgrundlage des Milliardenkonzerns. Können sich die Bullen gegen diesen Frontalangriff behaupten?
Schwere Vorwürfe gegen den Uranriesen
Spruce Point Capital Management hat eine Short-Position in Uranium Energy aufgebaut und äußert „ernsthafte Bedenken“ über die Bewertung des Unternehmens. Der Vorwurf wiegt schwer: Trotz einer Marktkapitalisierung in Milliardenhöhe verfüge das Unternehmen über „keine nachgewiesenen oder wahrscheinlichen Reserven“.
Die Short-Seller kritisieren besonders die hohe Bewertung im Verhältnis zu den geschätzten zukünftigen Umsätzen. Auch die Vermögensbasis und operativen Fähigkeiten werden in Frage gestellt. CEO Amir Adnani wird als „hochgradig werblich“ charakterisiert.
Kursrutsch nach Wochen der Stärke
Die Aktie verlor nach Veröffentlichung des Berichts rund 6,2% an Wert. Besonders bitter für die Anleger: Erst in dieser Woche hatte das Unian-Segment profitiert, nachdem der US-Energieminister Pläne zur Aufstockung der nationalen Uranreserven signalisierte.
Der Short-Anteil lag bereits vor dem Bericht bei 11,5%, was auf eine gewisse Skepsis am Markt hindeutete.
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Antwort steht aus – Quartalszahlen im Fokus
Uranium Energy hat bislang nicht auf die Vorwürfe reagiert. Die nächste große Bewährungsprobe steht bereits fest: Am 24. September veröffentlicht das Unternehmen seine Jahreszahlen für 2025, gefolgt von einer Telefonkonferenz mit Analysten. Dort wird das Management Gelegenheit haben, sowohl die operativen Fortschritte als auch die Short-Seller-Kritik zu adressieren.
Die Frage bleibt: Handelt es sich um berechtigte Zweifel an der Substanz oder versuchen die Short-Seller, von der jüngsten Uran-Euphorie zu profitieren?
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