Volkswagen Aktie: Differenzierte Marktbeobachtungen
Volkswagen-Aktie zwischen gegensätzlichen Analystenmeinungen: Jefferies empfiehlt Kauf mit 35% Aufwärtspotenzial, während UBS neutral bleibt. Neue Marketingoffensive für E-Autos gestartet.
Die Volkswagen-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während ein Top-Analyst den Turnaround des Autoriesen feiert, bleibt die Konkurrenz skeptisch. Die entscheidende Frage: Wer hat recht – und wohin steuert der Wolfsburger Konzern wirklich?
Jefferies vs. UBS: Der große Zwiespalt
Die Fronten könnten klarer nicht sein. Auf der einen Seite Jefferies mit einer deutlichen Kaufempfehlung und einem Kursziel von 125 Euro – das wäre ein Plus von über 35% vom aktuellen Niveau. Analyst Philippe Houchois sieht erste Erfolge der Kostensenkungsprogramme und rechnet für 2026 mit einer spürbaren Erholung.
Auf der anderen Seite steht UBS mit einem nüchternen “Neutral”-Rating bei 95 Euro. Analyst Patrick Hummel fragt sich, ob das Glas halb voll oder halb leer ist – und kommt zu einem ambivalenten Urteil. Die aktuelle Bewertung allein rechtfertige für ihn keinen Einstieg.
Die Kernpunkte im Überblick:
– Jefferies: “Buy” mit 125 Euro Kursziel – Kostensenkung zeigt Wirkung
– UBS: “Neutral” bei 95 Euro – Bewertung allein nicht überzeugend
– RSI von 27,8 signalisiert deutliche Überverkauftheit
– Aktie notiert 16% unter dem 52-Wochen-Hoch
Q3-Zahlen: Der Auslöser der Kontroverse
Die gemischten Signale sind eine direkte Reaktion auf die Quartalszahlen vom 30. Oktober. Der Konzern kämpfte zwar mit US-Importzöllen und Lieferkettenproblemen, zeigte aber auch Fortschritte in schwierigem Umfeld.
Doch woran liegt der Zwiespalt? Die Analysten bewerten dieselben Fakten komplett unterschiedlich: Während Jefferies die eingeleiteten Effizienzprogramme als Game-Changer sieht, fokussiert UBS auf die verbleibenden Unsicherheiten.
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Neue Marketing-Offensive: 100 Tage Probefahrt
Parallel zu den Analystenkommentaren startete Volkswagen heute in Großbritannien eine bemerkenswerte Aktion: “ID. Promise” erlaubt Kunden, E-Autos bis zu 100 Tage zu testen und bei Nichtgefallen zurückzugeben.
Eine mutige Initiative, die gezielt die größte Hürde beim E-Auto-Kauf angeht: die Unsicherheit der Kunden. Könnte dieser Schachzug den erhofften Absatzschub bringen?
Was kommt als Nächstes?
Die nächsten Tage bringen Klarheit: Am 4. und 5. November stellen Blume und sein Managementteam in London und Frankfurt die Strategie vor. Alle Augen werden auf die Modell-Pipeline gerichtet sein – insbesondere den neuen T-Roc und Tayron.
Die Volatilität von 17% deutet darauf hin, dass der Markt noch unsicher ist. Steht die Aktie nach dem Rücksetzer von den März-Höhen jetzt vor der Trendwende – oder wartet noch mehr Geduld auf Anleger? Die kommenden Roadshows werden die Richtung vorgeben.
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