Volkswagen Aktie: Einbruch naht?
Porsches Rückkehr zu Verbrennermotoren erzwingt milliardenschwere Wertberichtigung bei Volkswagen. Die operative Renditeprognose für 2025 sinkt von 4-5% auf 2-3%.
Porsche dreht bei der Elektrifizierung die Uhren zurück – und das kostet Volkswagen richtig Geld. Statt auf reine E-Mobilität zu setzen, plant die Konzerntochter nun wieder Verbrennermotoren für neue Modelle. Die Folge: Eine milliardenschwere Wertberichtigung, die VW zu drastischen Prognosekorrekturen zwingt. Kann der Wolfsburger Konzern diesen Rückschlag verkraften?
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Volkswagen muss seine Finanzprognose für 2025 massiv nach unten korrigieren. Grund ist eine strategische Kehrtwende bei Porsche, die dem Mutterkonzern nun teuer zu stehen kommt.
Porsche-Kehrtwende kostet VW Milliarden
Was bei Porsche als pragmatische Anpassung an die Marktrealität verkauft wird, erweist sich für Volkswagen als finanzielles Desaster. Die Stuttgarter wollen ihre ursprünglich vollelektrisch geplante SUV-Baureihe oberhalb des Cayenne nun doch zunächst nur als Verbrenner und Plug-in-Hybrid auf den Markt bringen.
Diese Neuausrichtung zieht eine Kette kostspieliger Konsequenzen nach sich:
• 3 Milliarden Euro Wertberichtigung durch die Modellpaletten-Anpassung bei Porsche
• 2,1 Milliarden Euro zusätzliche Belastungen aus geänderten Fahrzeugprojekten und Porsches Prognosekorrektur
• Gesamtbelastung von 5,1 Milliarden Euro für das operative Ergebnis
Prognose-Kollaps: Von 5% auf 2%
Die Auswirkungen auf die VW-Bilanz sind dramatisch. Die operative Umsatzrendite für 2025 stürzt von prognostizierten 4-5 Prozent auf magere 2-3 Prozent ab. Auch beim Netto-Cashflow im Automobilbereich erwartet der Konzern nun bestenfalls eine schwarze Null – statt der ursprünglich anvisierten 1-3 Milliarden Euro.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Volkswagen?
Besonders bitter: Während andere Kennzahlen wie die Nettoliquidität nur leicht nach unten korrigiert wurden, bleibt die Umsatzprognose unverändert. Das bedeutet, dass die Margen unter enormem Druck stehen.
Vertrauen erschüttert – was folgt jetzt?
Der Markt strafte VW umgehend ab. Die Aktie sackte im nachbörslichen Handel zeitweise um über 2,6 Prozent ab. Nach einem ohnehin schwierigen Jahr mit einem Minus von fast 7 Prozent in den vergangenen vier Wochen ist das Vertrauen der Anleger schwer erschüttert.
Alle Blicke richten sich nun auf den 30. Oktober, wenn VW die Quartalszahlen präsentiert. Dann muss das Management erklären, wie es aus dieser selbstverschuldeten Krise herausfinden will – und ob die Elektrifizierungsstrategie des gesamten Konzerns noch Bestand hat.
Volkswagen-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Volkswagen-Analyse vom 20. September liefert die Antwort:
Die neusten Volkswagen-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Volkswagen-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Volkswagen: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...