Warrior Met Coal: Finanzspritze für die Wachstumsmaschine
Warrior Met Coal sichert Finanzierung für Blue-Creek-Expansion, startet Produktion früher, kämpft aber mit 30% niedrigeren Kohlepreisen und starkem Gewinnrückgang im zweiten Quartal 2025.
Der US-Kohleproduzent Warrior Met Coal setzt alles auf eine Karte: Das milliardenschwere Blue-Creek-Projekt soll die Produktion um satte 75 Prozent steigern. Doch während die Finanzierung nun steht und die Produktion früher anläuft als geplant, kämpft das Unternehmen mit einem rauen Marktumfeld und deutlich gesunkenen Kohlepreisen. Schafft der Konzern den Spagat zwischen massiven Investitionen und aktuellen Gewinneinbrüchen?
Finanzierung für die Zukunft gesichert
Anfang September 2025 gelang Warrior Met Coal ein entscheidender Schachzug: Das Unternehmen konnte seine Kreditlinie um 27 Millionen US-Dollar auf insgesamt 143 Millionen US-Dollar aufstocken und gleichzeitig die Laufzeit bis August 2030 verlängern. Diese verbesserte Finanzierungsbasis soll explizit den Ausbau des Blue-Creek-Projekts absichern – das Herzstück der Wachstumsstrategie des Unternehmens.
Blue Creek: Früherer Start als geplant
Die Eile scheint sich zu lohnen. Bereits im zweiten Quartal 2025 meldete Warrior Met Coal die ersten kommerziellen Verkäufe von Stahlkohle aus der neuen Mine. Rund 239.000 Short Tons wurden abgesetzt, was bereits zu soliden Cash-Margen beitrug. Noch bedeutsamer: Der Start der Langwall-Förderung wurde vorgezogen und wird nun für das frühe erste Quartal 2026 erwartet. Dies unterstreicht das Management-Vertrauen in das Projekt, das die Jahresproduktion nach der vollständigen Inbetriebnahme um etwa drei Viertel steigern soll.
Gewinne unter Druck
Trotz der operativen Erfolge zeigt die jüngste Bilanz die Herausforderungen deutlich: Der Nettogewinn brach im zweiten Quartal 2025 auf 5,6 Millionen US-Dollar ein – ein starker Rückgang gegenüber 70,7 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Tonne Stahlkohle sank um 30 Prozent auf 130,01 US-Dollar. Immerhin gelang es dem Unternehmen, die Cash-Kosten pro Tonne deutlich zu senken, teilweise begünstigt durch die kostengünstigere Förderung in Blue Creek.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Warrior Met Coal?
Die Aktie notiert derzeit bei 54,00 Euro und hat binnen einer Woche rund 8 Prozent zugelegt. Der Relative Strength Rating verbesserte sich kürzlich von 70 auf 82, was auf eine relative Outperformance hindeutet.
Warrior Met Coal navigiert durch turbulente Zeiten: Während die Zukunft mit Blue Creek heller denn aussieht, muss das Unternehmen die gegenwärtigen Preisschwächen im Kohlemarkt überstehen. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob die Wachstumsinvestitionen den erhofften Ertrag bringen.
Warrior Met Coal-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Warrior Met Coal-Analyse vom 18. September liefert die Antwort:
Die neusten Warrior Met Coal-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Warrior Met Coal-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Warrior Met Coal: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...