Western Union Aktie: Entscheidungstag naht!
Western Union steht vor zwei entscheidenden Ereignissen: Die Quartalszahlen am Donnerstag und die milliardenschwere Übernahme von Intermex könnten das Unternehmen grundlegend verändern.
Die Spannung steigt bei Western Union – gleich zwei Schicksalsmomente stehen für den Geldtransfer-Spezialisten an. Während die heiß erwarteten Quartalszahlen für Aufregung sorgen, könnte eine milliardenschwere Übernahme das Unternehmen komplett verändern. Steht Western Union vor der größten Wende seiner jüngeren Geschichte?
Quartalszahlen unter der Lupe
Am Donnerstagabend (23. Oktober) wird sich zeigen, ob Western Union die Erwartungen der Anleger erfüllen kann. Nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal mit einem EPS von 0,42 Dollar knapp unter den Analystenschätzungen von 0,44 Dollar lag und die Umsätze um 3,8 Prozent im Jahresvergleich zurückgingen, steht der Druck auf CEO Devin McGranahan hoch. Für das dritte Quartal erwarten die Märkte einen Gewinn pro Aktie von 0,43 Dollar bei einem Umsatz von etwa 1,03 Milliarden Dollar.
Die Zahlen könnten richtungsweisend sein für die “Evolve 2025”-Strategie, mit der Western Union den digitalen Wandel vorantreiben will. Während die traditionellen Retail-Kanäle unter Druck stehen, zeigt das digitale Geschäft zumindest Wachstumsansätze.
Übernahme als Game-Changer?
Parallel zu den Quartalszahlen nimmt die milliardenschwere Übernahme von International Money Express (Intermex) konkretere Formen an. Die entscheidende regulatorische Hürde – die Wartefrist nach dem Hart-Scott-Rodino Act – lief bereits am 7. Oktober aus. Diese strategische Akquisition soll Western Unions Präsenz in Nordamerika stärken und gleichzeitig Intermex über seine traditionellen lateinamerikanischen Korridore hinaus ausbauen.
Interessant: Die Führungsetage zeigt offenbar Vertrauen in die eigene Strategie. CEO McGranahan stockte seinen Aktienbestand im August um fast 24 Prozent auf, während CFO Cagwin seine Position um 8,4 Prozent erhöhte. Auch der Pensionsfonds der New Yorker Lehrer steigerte sein Engagement im zweiten Quartal um 8,7 Prozent.
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Analysten bleiben skeptisch
Trotz der vielversprechenden Übernahme und den Insider-Käufen bleiben die Analysten zurückhaltend. Das Konsensrating liegt bei “Hold” mit einem durchschnittlichen Kursziel von 8,56 Dollar. Keefe, Bruyette & Woods bestätigte Anfang Oktober zwar ihre “Market Perform”-Einstufung mit einem Kursziel von 9,00 Dollar, doch die allgemeine Skepsis gegenüber dem traditionellen Geldtransfergeschäft lastet weiter auf der Aktie.
Ein weiterer Dämpfer: Die Herabstufung vom S&P 400 in den S&P 600 Index Anfang Oktober reflektiert die schrumpfende Marktkapitalisierung und könnte zu weiteren Verkäufen durch Indexfonds führen.
Alles steht auf dem Spiel
Der Donnerstag wird zeigen, ob Western Union die Wende schaffen kann. Können die Quartalszahlen überzeugen? Wird die Intermex-Übernahme zum erhofften Wachstumsmotor? Und schafft es das Unternehmen endlich, die digitale Transformation erfolgreich umzusetzen? Für Anleger dürfte vor allem die Kommunikation des Managements zur künftigen Strategie entscheidend sein.
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