Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 76,7% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

06.11.2025 - 20:25 Uhr

WhatsApp-Betrug: Neue Wellen legen Nutzer rein

Kriminelle nutzen raffinierte Methoden wie Code-Weitergabe und Phishing-SMS, um WhatsApp-Konten zu übernehmen. Experten warnen vor zunehmend professionellen Angriffen mit KI-Unterstützung.

WhatsApp-Nutzer geraten massiv unter Beschuss. Polizei und Cybersicherheitsexperten schlagen Alarm: Kriminelle setzen zunehmend auf raffinierte Maschen, die selbst erfahrene Nutzer in die Falle locken. Von geklauten Konten bis zu dreisten Phishing-Attacken – die Betrüger perfektionieren ihre Strategien und nutzen dabei modernste Technik.

Was die Sache so gefährlich macht? Die Nachrichten wirken täuschend echt, kommen oft von bekannten Kontakten und setzen auf psychologischen Druck. Wer nicht aufpasst, verliert nicht nur die Kontrolle über seinen Account, sondern mitunter auch viel Geld.

Der Code-Trick: Freunde als Komplizen missbraucht

Die erfolgreichste Masche läuft über den Verifizierungscode. Das Opfer erhält eine Nachricht von einem bereits gehackten Kontakt – einem Freund oder Familienmitglied. Die Bitte: „Kannst du mir kurz den Code schicken, der gerade bei dir angekommen ist? Der wurde versehentlich an dich geschickt.”

Wer den sechsstelligen SMS-Code weiterleitet, öffnet Betrügern Tür und Tor. Sie registrieren das WhatsApp-Konto auf einem neuen Gerät und übernehmen die komplette Kontrolle. WhatsApp betont ausdrücklich: Dieser Code gehört niemandem weitergegeben – auch nicht vermeintlich vertrauten Kontakten.

Anzeige: Übrigens – viele Android-Nutzer unterschätzen einfache Schutzschritte, mit denen sich WhatsApp-Konten vor SIM-Swaps, Phishing und Fernwartungsprogrammen sichern lassen. Ein kostenloses Sicherheitspaket erklärt die 5 wichtigsten Maßnahmen für Ihr Android-Smartphone mit klaren Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Checklisten. Jetzt kostenloses Sicherheitspaket für Android herunterladen

Haben die Kriminellen erst einmal Zugriff, schreiben sie im Namen des Opfers dessen Kontakte an. Die häufigste Forderung: dringende Geldüberweisungen wegen angeblicher Notlagen.

Phishing-SMS: Täuschend echte Nachrichten

Eine zweite gefährliche Variante nutzt gefälschte SMS. Die Nachricht scheint direkt von WhatsApp zu kommen – dank technischer Tricks erscheint sie sogar unter der offiziellen Absenderkennung des Messengers.

Der enthaltene Link führt zu einem Chatbot, der eine „Sicherheitsüberprüfung” vorgaukelt. Nutzer werden aufgefordert, eine Geräteverknüpfung herzustellen. Wer dem folgt, gibt Betrügern vollen Zugriff auf den Account.

Parallel dazu kursieren Links zu angeblichen Online-Abstimmungen. Die Masche: Ein bekannter Kontakt bittet um Teilnahme an einer Umfrage. Nach dem Klick soll die Handynummer eingegeben werden – auch hier droht die Kontoübernahme.

Von Job-Fake bis Krypto-Falle

Das Betrugs-Repertoire wächst stetig:

  • Gefälschte Jobangebote: Angebliche Personalvermittler locken mit attraktiven Stellen und fragen nach Bankverbindungen oder Ausweiskopien
  • Tech-Support-Betrug: Falsche WhatsApp-Mitarbeiter kontaktieren Nutzer wegen angeblicher Sicherheitsprobleme
  • Krypto-Investments: Die Polizei im Burgenland warnt vor einer neuen Welle – Opfer werden zu vermeintlich lukrativen Geldanlagen überredet

Bei letzterem Fall installierten Betroffene sogar Fernwartungssoftware auf ihren Geräten. Die Folge: Totalverlust des investierten Geldes, Schäden im fünfstelligen Bereich.

KI macht Betrug perfekt

Die Professionalisierung ist alarmierend. Kriminelle setzen auf KI-gestützte Tools, die fehlerfreie Texte in perfektem Deutsch produzieren. Rechtschreib- und Grammatikfehler als Erkennungsmerkmal? Längst Geschichte.

Die Täter arbeiten mit psychologischen Tricks: Sie erzeugen Zeitdruck, geben sich als vertrauenswürdige Personen aus oder nutzen emotionale Notlagen. Selbst misstrauische Nutzer fallen darauf herein.

Experten empfehlen: Im Zweifel immer die Identität überprüfen. Ein kurzer Anruf über die bekannte, im Telefonbuch gespeicherte Nummer kann vor großem Schaden bewahren.

So schützen Sie sich effektiv

WhatsApp bietet eine zentrale Schutzfunktion: die Verifizierung in zwei Schritten. Dabei legen Nutzer zusätzlich zum SMS-Code eine persönliche, sechsstellige PIN fest. Selbst wenn Betrüger den Verifizierungscode erbeuten, scheitern sie an dieser zusätzlichen Hürde.

Weitere Schutzmaßnahmen:

  • Regelmäßig die Liste „verknüpfter Geräte” in den Einstellungen prüfen
  • Unbekannte Verbindungen sofort trennen
  • Nie auf verdächtige Links klicken
  • Persönliche Codes niemals weitergeben
  • Bei unerwarteten Bitten von Kontakten misstrauisch bleiben

Wurde das Konto bereits übernommen? WhatsApp rät zur sofortigen Neu-Anmeldung mit der eigenen Nummer. Dadurch werden die Kriminellen aus dem Account geworfen.

Die Devise lautet: Gesunde Skepsis schützt besser als blindes Vertrauen. Wer Nachrichten hinterfragt und sensible Daten für sich behält, macht es Betrügern schwer.

Anzeige: PS: Wenn Sie verhindern wollen, dass Betrüger Ihr Konto übernehmen, sollten Sie diese einfachen Einstellungen kennen. Der Gratis-Ratgeber zeigt, wie Sie Verknüpfungen prüfen, die zweistufige Verifizierung einrichten und Remote-Zugriffe blockieren – schnell, verständlich und ohne zusätzliche Apps. Gratis-Sicherheits-Ratgeber für Android herunterladen

markets.com

CFD sind komplexe Finanzinstrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 83,70% der Kleinanlegerkonten Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.