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14.09.2025 - 09:36 Uhr

WhatsApp: Ex-Sicherheitschef erhebt schwere Vorwürfe gegen Meta

Ehemaliger Sicherheitschef wirft Meta systematische Vernachlässigung von Datenschutz vor und enthüllt unkontrollierte Datenzugriffe durch 1.500 Ingenieure bei drei Milliarden Nutzern.

Ein ehemaliger Top-Manager von WhatsApp erschüttert den Tech-Riesen Meta mit einer Bomben-Klage. Attaullah Baig, bis Anfang 2025 Sicherheitschef bei WhatsApp, wirft dem Konzern systematische Missachtung kritischer Sicherheitslücken vor – mit dramatischen Folgen für drei Milliarden Nutzer weltweit.

Die 115-seitige Klageschrift, diese Woche bei einem US-Bundesgericht in San Francisco eingereicht, zeichnet ein verheerendes Bild der internen Sicherheitslage bei der weltweit populärsten Messaging-App. Baig behauptet: Meta stellte Nutzerwachstum über Datenschutz, ignorierte seine Warnungen an die Konzernspitze inklusive CEO Mark Zuckerberg – und feuerte ihn im Februar 2025 wegen angeblich „schlechter Leistung“.

Meta weist alle Vorwürfe scharf zurück und bezeichnete die Klage als „Racheakt eines frustrierten Ex-Mitarbeiters“.

Unkontrollierte Datenzugriffe im großen Stil

Der Kernvorwurf wiegt schwer: Rund 1.500 WhatsApp-Ingenieure sollen uneingeschränkten Zugang zu sensiblen Nutzerdaten gehabt haben. Eine interne Sicherheitsübung habe ergeben, dass Mitarbeiter problemlos „Nutzerdaten verschieben oder stehlen“ konnten – Kontaktinformationen, IP-Adressen, Profilfotos – „ohne Entdeckung oder Protokollierung“.

Diese unkontrollierten Zugriffe verstoßen laut Baig gegen Metas Verpflichtungen aus einem FTC-Vergleich von 2020, der nach dem Cambridge-Analytica-Skandal geschlossen wurde. Besonders brisant: WhatsApp verfügte 2022 über nur zehn Sicherheitsingenieure, während vergleichbare Unternehmen Teams von 200 oder mehr Experten beschäftigen.

Täglich würden außerdem über 100.000 Nutzerkonten gehackt – Baigs Vorschläge zur Bekämpfung dieser Angriffe seien zugunsten des Nutzerwachstums ignoriert worden.

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Neue Zero-Day-Lücke verschärft die Lage

Parallel zu den Vorwürfen verschärft eine aktuelle Sicherheitslücke Metas Probleme. Die US-Cybersicherheitsbehörde CISA stufte eine kritische WhatsApp-Schwachstelle (CVE-2025-55177) als aktiv ausgenutzt ein. Der Zero-Day-Fehler in der Geräte-Synchronisation ermöglicht es Angreifern, schädliche Inhalte auf Zielgeräte zu schleusen.

WhatsApp bestätigt: Die Lücke wurde in einer ausgeklügelten Spyware-Kampagne gegen weniger als 200 Nutzer ausgenutzt – möglicherweise in Verbindung mit einer Apple-Schwachstelle. Besonders gefährlich: Der „Zero-Click“-Angriff erfordert keinerlei Nutzer-Interaktion.

Pattern erkennbar: Wie bei Twitter-Whistleblower

Die Parallelen zum Twitter-Whistleblower Peiter „Mudge“ Zatko von 2022 sind unübersehbar – auch er warf dem damaligen Twitter-Management massive Sicherheitsversäumnisse vor. Für Meta könnte Baigs Klage noch schwerwiegendere Folgen haben: Der Konzern steht bis 2040 unter einem FTC-Überwachungsdekret.

Beweisen sich die Vorwürfe, drohen weitere Regulierungsmaßnahmen und Milliardenstrafen. Konkurrenten wie Signal und Telegram wittern bereits ihre Chance, verunsicherte WhatsApp-Nutzer abzuwerben.

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Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Baigs Vorwürfe vor Gericht Bestand haben – oder ob Meta seine Unschuld beweisen kann. Für Milliarden von Nutzern steht die Frage im Raum: Wie sicher sind ihre Daten bei WhatsApp wirklich?

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