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05.11.2025 - 11:06 Uhr

WhatsApp führt Echtzeit-Schutz gegen Betrug ein

Meta stattet WhatsApp mit intelligenten Schutzmechanismen aus, die bei Bildschirmfreigabe und Gruppen-Einladungen von Unbekannten warnen. Fast 8 Millionen Konten wurden bereits gesperrt.

Meta rüstet WhatsApp mit intelligenten Warnmechanismen aus. Die neuen Funktionen sollen Nutzer unmittelbar vor Betrugsversuchen schützen – eine überfällige Reaktion auf explodierende Betrugszahlen.

Die Zahlen sprechen für sich: Über 6,8 Millionen gesperrte Konten allein im ersten Halbjahr 2025. WhatsApp ist zum Tummelplatz für Betrüger geworden, die mit gefälschten Jobangeboten, Krypto-Scams und raffinierten Phishing-Maschen operieren. Metas Antwort darauf sind kontextbezogene Warnungen, die in kritischen Momenten greifen.

Bildschirmfreigabe wird zum Alarmfall

Der wichtigste neue Schutzmechanismus springt an, wenn Nutzer während eines Videoanrufs ihren Bildschirm mit einem unbekannten Kontakt teilen wollen. Ein Warnhinweis blockiert den Vorgang und fordert zum Innehalten auf.

Der Hintergrund: Betrüger nutzen die Bildschirmfreigabe systematisch, um Banking-Apps mitzulesen oder Verifizierungscodes abzugreifen. Unter dem Deckmantel vermeintlicher “technischer Hilfe” oder “Investmentberatung” bringen sie ihre Opfer dazu, sensible Informationen preiszugeben.

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Gruppenchats unter Verdacht

Eine zweite Schutzebene betrifft Einladungen in WhatsApp-Gruppen von unbekannten Nummern. Statt sofort im Chat zu landen, erscheint künftig ein Zwischenbildschirm mit einer Sicherheitsübersicht.

Diese zeigt:
* Gründungsdatum der Gruppe
* Anzahl der Mitglieder
* Konkrete Sicherheitstipps

Nutzer können die Gruppe verlassen, ohne dass andere Mitglieder davon erfahren. Benachrichtigungen bleiben standardmäßig stumm – eine kleine, aber wichtige Änderung.

Die Masche mit den Investment-Gruppen

Was harmlos nach Trading-Tipps klingt, entpuppt sich regelmäßig als ausgeklügelter Betrug. Kriminelle schleusen Opfer in vermeintliche “Lerngruppen”, wo sich Komplizen als erfolgreiche Anleger inszenieren. Nach wochenlangem Vertrauensaufbau folgt die Empfehlung einer betrügerischen Handelsplattform.

Ähnlich perfide: Fake-Personalvermittler versprechen lukrative Jobs und fordern Vorabzahlungen für angebliche Schulungen. Oder sie ergaunern persönliche Daten, die später für Identitätsdiebstahl missbraucht werden.

Der klassische Verifizierungscode-Betrug bleibt ebenfalls aktuell. Die Story ist immer ähnlich: Ein angeblicher Fehler, ein Code an die falsche Nummer gesendet – und schon ist das WhatsApp-Konto gekapert.

Fast acht Millionen Konten gesperrt

Metas Gegenoffensive läuft bereits seit Monaten auf Hochtouren. Seit Jahresbeginn löschte das Unternehmen knapp acht Millionen verdächtige Konten. Zusätzlich verschwanden über 21.000 Seiten und Profile, die sich als Kundenservice ausgaben.

Die Betrugsnetzwerke operieren oft von Südostasien aus – industriell organisierte “Scam-Fabriken”, die täglich tausende gefälschte Nachrichten versenden. Maschinelles Lernen soll verdächtige Konten bereits vor der ersten betrügerischen Aktion erkennen und blockieren.

Der Spagat zwischen Privatsphäre und Schutz

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung macht WhatsApp zum sicheren Kommunikationskanal – erschwert aber gleichzeitig die Betrugserkennung. Meta kann Nachrichten nicht mitlesen und setzt stattdessen auf Metadaten-Analyse: Sendet ein Konto massenhaft Nachrichten an unbekannte Nummern? Wird auffällig oft die Bildschirmfreigabe genutzt?

Diese Signale lösen die neuen Warnungen aus, ohne die Verschlüsselung zu unterwandern. Ein pragmatischer Ansatz, der WhatsApp von Konkurrenten wie Signal oder Telegram abhebt.

KI-Wächter in der Testphase

Für den Meta Messenger läuft bereits ein Pilotprojekt mit KI-gestützter Betrugserkennung. Das System analysiert verdächtige Nachrichten automatisch und warnt Nutzer in Echtzeit. Die Ausweitung auf WhatsApp dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

Doch Technik allein reicht nicht. Die finale Entscheidung – einem Link folgen, Geld überweisen, Codes teilen – liegt bei den Nutzern selbst. Metas Warnsysteme können nur Hürden aufbauen, nicht die Verantwortung abnehmen.

Grundregel bleibt: Niemals Verifizierungscodes weitergeben, Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren und bei unbekannten Kontakten skeptisch bleiben. Die besten Schutzmechanismen nützen wenig, wenn das Bewusstsein für die Gefahr fehlt.

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