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26.10.2025 - 15:41 Uhr

WhatsApp führt Nutzernamen ein – Privatsphäre ohne Telefonnummer

WhatsApp ermöglicht erstmals Kommunikation ohne Telefonnummer durch individuelle Nutzernamen und startet parallel neue KI-gestützte Sicherheitsfunktionen gegen Betrug und verdächtige Gruppeneinladungen.

WhatsApp revolutioniert die Nutzer-Identifikation: Zum ersten Mal seit der Gründung 2009 können Benutzer über individuelle Nutzernamen kommunizieren, ohne ihre Telefonnummer preiszugeben. Meta startet diese Woche parallel dazu neue Sicherheitsmaßnahmen gegen Betrug und verdächtige Gruppeneinladungen.

Die Einführung von Nutzernamen markiert einen Paradigmenwechsel für die weltweit populärste Messaging-App. Bislang war die Telefonnummer der einzige Weg zur Kontaktaufnahme – das ändert sich jetzt grundlegend. Gleichzeitig rüstet WhatsApp mit KI-gestützten Warnmeldungen gegen die wachsende Bedrohung durch Betrüger auf.

Neues Zeitalter der Anonymität beginnt

Das System funktioniert denkbar einfach: Nutzer können künftig eindeutige Kennungen wie “@nutzername” erstellen und verwenden. Besonders in großen Gruppen oder beruflichen Kontexten bietet dies erhebliche Privatsphäre-Vorteile.

WhatsApp hat klare Regeln für die neuen Identifikatoren festgelegt: Mindestens ein Buchstabe muss enthalten sein, erlaubt sind nur Kleinbuchstaben, Zahlen, Punkte und Unterstriche. Namen mit “www” am Anfang oder Endungen wie “.com” werden blockiert – eine Schutzmaßnahme gegen Verwechslungen mit Webseiten.

Die Beta-Phase läuft bereits: Ein “Nutzernamen reservieren”-Bereich erscheint in den Einstellungen ausgewählter Testnutzer. Das deutet auf eine baldige öffentliche Freigabe hin.

Reservierungssystem verhindert Chaos

Meta setzt auf ein Reservierungssystem, um einen wilden Kampf um begehrte Nutzernamen zu verhindern. Nutzer können ihre Wunsch-Kennung bereits im Voraus sichern – eine clevere Strategie gegen Identitätsdiebstahl.

Zusätzlichen Schutz bietet eine optionale “Nutzernamen-PIN”: Wer über den Nutzernamen Kontakt aufnehmen möchte, muss zunächst einen vom Empfänger gesetzten Code eingeben. Das verhindert unerwünschte Nachrichten von Fremden effektiv.

Kampfansage an Betrüger und Fake-Gruppen

Parallel zur Nutzernamen-Einführung verschärft WhatsApp den Kampf gegen Betrug drastisch. Künftig erscheint eine “Sicherheitsübersicht”, wenn jemand den Nutzer zu einer Gruppe hinzufügt, der nicht in den Kontakten steht. Diese Warnung zeigt Erstellungsdatum, Mitgliederzahl und Sicherheitstipps – plus einen direkten “Verlassen”-Button.

Besonders tückisch: Bildschirm-Sharing-Betrug. WhatsApp warnt jetzt explizit, wenn Nutzer ihren Bildschirm mit unbekannten Kontakten teilen – eine beliebte Masche zum Diebstahl von Banking-Daten.

Die Zahlen sind alarmierend: Allein im ersten Halbjahr 2025 sperrte Meta über 6,8 Millionen WhatsApp-Konten wegen Verbindungen zu Betrugszentren. Selbst Cybersicherheits-Experten fallen mittlerweile auf raffinierte Investment- und Phishing-Fallen herein.

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Konkurrenz hatte Vorsprung

Mit Nutzernamen holt WhatsApp zu Telegram und Signal auf, die diese Funktion längst anbieten. Jahrelang war die Pflicht zur Telefonnummer-Preisgabe WhatsApps größter Privatsphäre-Nachteil – besonders in öffentlichen Communities störend.

Doch mehr Anonymität lockt auch Kriminelle an. Metas Strategie: Privatsphäre stärken und gleichzeitig Sicherheitsmaßnahmen verschärfen. Eine heikle Balance, da KI-generierte Betrugsmaschen immer raffinierter werden – bis hin zu täuschend echten Stimm-Klonen.

Das Wettrüsten zwischen Plattformen und Betrügern wird sich zweifellos intensivieren. Während technische Schutzmaßnahmen unverzichtbar sind, bleibt Nutzer-Aufmerksamkeit die wichtigste Verteidigungslinie gegen zunehmend ausgeklügelte Fallen.

Globaler Start steht bevor

Meta nennt noch kein offizielles Startdatum, doch das Reservierungssystem signalisiert: Die finale Testphase läuft. In den kommenden Monaten dürfte die weltweite Freigabe erfolgen.

Weitere Sicherheits-Tools sind in Planung – Meta testet bereits ähnliche Warnungen für Direktnachrichten unbekannter Kontakte. Für WhatsApp-Nutzer bedeutet das: mehr Privatsphäre, aber auch anhaltende Wachsamkeit im digitalen Alltag.

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