Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 76,7% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

21.10.2025 - 23:15 Uhr

WhatsApp: Kampf gegen Spam und KI-Beschränkungen ab Januar

WhatsApp führt umfassende Sicherheitsmaßnahmen ein, verbietet ab 2026 externe KI-Chatbots und erringt juristischen Sieg gegen Spionagesoftware. Meta stärkt damit Kontrolle und Datenschutz auf der Plattform.

Die weltweit beliebteste Messaging-App rüstet sich für bedeutende Veränderungen: WhatsApp führt neue Anti-Spam-Maßnahmen ein, feiert einen Rechtserfolg gegen Spionagesoftware und verbannt ab Januar 2026 Chatbots von Drittanbietern. Diese Entwicklungen zeigen, wie Meta seine Kontrolle über die Plattform verstärkt.

Die aktuellen Neuerungen offenbaren eine mehrdimensionale Strategie des Meta-Konzerns. Während die neueste Android-Beta 2.25.31.5 Funktionen gegen unerwünschte Nachrichten testet, sichert sich WhatsApp rechtlich gegen Überwachungsbedrohungen ab und definiert die Regeln für kommerzielle Nutzung neu.

Beta-Features: Mehr Kontrolle für Nutzer

WhatsApp testet derzeit ein System, das die Anzahl der Nachrichten an neue Kontakte ohne Antwort begrenzt. Diese monatliche Obergrenze soll sowohl Privatnutzer als auch Unternehmen vor Spam schützen. Nutzer werden benachrichtigt, wenn sie sich dem Limit nähern. Für Unternehmen mit berechtigten Gründen für höhere Nachrichtenvolumen entwickelt WhatsApp eine Ausnahmeregelung.

Parallel dazu bereitet der Messenger ein lang erwartetes Benutzernamen-System vor. Künftig können sich Nutzer vernetzen, ohne ihre Telefonnummer preisgeben zu müssen – ein erheblicher Datenschutzgewinn. Die Beta-Versionen für Android und iOS zeigen bereits die Registrierung eindeutiger Nutzernamen.

Weitere Neuerungen umfassen Reaktions-Sticker für Status-Updates, eine überarbeitete iPad-Benutzeroberfläche im Mac-Stil und Benachrichtigungen für Status-Updates ausgewählter Kontakte.

Rechtserfolg gegen Spionagesoftware

Ein US-Bundesrichter hat WhatsApp eine dauerhafte einstweilige Verfügung gegen die israelische NSO Group zugesprochen. Das Unternehmen darf WhatsApp-Nutzer nicht länger mit Überwachungstools wie der berüchtigten Pegasus-Spyware ins Visier nehmen.

Der Rechtsstreit dauerte sechs Jahre und begann, nachdem NSO Group eine Sicherheitslücke im WhatsApp-Anrufsystem ausgenutzt hatte. Über 1.400 Nutzer wurden betroffen, darunter Journalisten und Menschenrechtsaktivisten. WhatsApp-Chef Will Cathcart bezeichnete das Urteil als Sieg für Millionen von Nutzern.

Dennoch steht Meta unter Druck: Ein Whistleblower-Verfahren von Ex-Sicherheitschef Artaullah Baig wirft dem Konzern vor, 1.500 Ingenieuren unnötigen Zugang zu sensiblen Nutzerdaten gewährt zu haben. Täglich seien über 100.000 Konten kompromittiert worden.
Anzeige: Wer angesichts von Pegasus, Spam und Datenzugriffen sein Android‑Smartphone besser schützen will, findet eine einfache Lösung. Ein kostenloser Ratgeber erklärt die 5 wichtigsten Schutzmaßnahmen – speziell für WhatsApp, Online‑Banking und PayPal – Schritt für Schritt und ohne teure Zusatz‑Apps. Mit Checklisten und klaren Anleitungen schließen Sie in wenigen Minuten die wichtigsten Sicherheitslücken. Jetzt kostenloses Android‑Sicherheitspaket sichern

KI-Zäsur: Chatbot-Verbot ab Januar 2026

WhatsApp verschärft seine Geschäftsbedingungen drastisch: Ab 15. Januar 2026 sind universelle KI-Chatbots von Drittanbietern verboten. Betroffen sind Dienste wie OpenAI und Perplexity, die derzeit noch auf der Plattform aktiv sind.

Meta begründet den Schritt mit der hohen Systembelastung durch KI-Nachrichten. Die WhatsApp Business API sei für Unternehmens-Kunden-Services konzipiert, nicht für offene KI-Technologien. Metas eigene “Meta AI” bleibt als einziger universeller Chatbot bestehen.

Unternehmen, die KI als Teil ihres Kundenservice nutzen – etwa Reiseanbieter mit Support-Bots – sind von der Regelung nicht betroffen. KI-Firmen müssen ihre Dienste nun für spezielle Unternehmensanwendungen umgestalten oder alternative Kanäle finden.

Strategische Neuausrichtung mit Folgen

WhatsApps Maßnahmen spiegeln einen komplexen Balanceakt wider. Anti-Spam-Features und der Kampf gegen NSO Group stärken das Vertrauen in sichere, private Kommunikation – besonders wichtig angesichts der Whistleblower-Vorwürfe.

Gleichzeitig festigt Meta seine Kontrolle über die geschäftliche Plattformnutzung. Das KI-Chatbot-Verbot schafft privilegierten Raum für eigene Produkte, könnte aber Innovation von unabhängigen Entwicklern bremsen.

Für Nutzer bedeuten die Änderungen mehr Privatsphäre und weniger unerwünschte Kontakte. Unternehmen müssen sich auf strengere Compliance-Regeln einstellen. Der Januar-Stichtag wird zeigen, wie sich die neue KI-Landschaft auf WhatsApp entwickelt.

markets.com

CFD sind komplexe Finanzinstrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 83,70% der Kleinanlegerkonten Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.