WhatsApp: KI-Bildgenerator und Nutzernamen-System in Arbeit
WhatsApp testet KI-gestützte Bildgenerierung für Status-Updates und führt lang erwartetes Nutzername-System ein. Diese Neuerungen verändern die Kommunikation für über zwei Milliarden Nutzer weltweit grundlegend.
Meta revolutioniert sein Messaging-Flaggschiff: WhatsApp testet derzeit einen KI-basierten Bildgenerator für Status-Updates und arbeitet intensiv an einem lange erwarteten Nutzernamen-System. Diese Neuerungen könnten die Art, wie über zwei Milliarden Nutzer weltweit kommunizieren, grundlegend verändern.
Die ersten Beta-Nutzer können bereits aus Textbeschreibungen individuelle Bilder für ihre Stories erstellen. Parallel dazu bereitet WhatsApp das Ende der Telefonnummer-Pflicht vor – ein Meilenstein für den Datenschutz.
KI kreiert persönliche Status-Bilder
Der neue KI-Generator verwandelt WhatsApp-Status von der simplen Foto-Sharing-Funktion in eine kreative Spielwiese. Beta-Tester können bereits mit Textbefehlen wie “futuristische Skyline bei Sonnenuntergang” oder “Aquarell-Waldgemälde” einzigartige Bilder erstellen.
Die Technologie baut auf dem bereits verfügbaren KI-Hintergrund-Generator für Chats auf. Während dieser nur die Chat-Optik personalisiert, erweitert das neue Feature die kreativen Möglichkeiten erheblich. Nutzer sind nicht mehr auf ihre Foto-Galerie angewiesen, sondern können Stimmungen und Gedanken völlig neu visualisieren.
Die schrittweise Einführung erfolgt serverseitig – verfügbare Funktionen können daher je nach Region und Account variieren. Meta bestätigte laufende Tests, nannte aber noch keinen offiziellen Starttermin für die globale Freischaltung.
Telefonnummer ade? Nutzername-Revolution vor dem Start
WhatsApp steht vor einer historischen Wende: Das Nutzernamen-System befindet sich in der finalen Testphase. Die neueste Android-Beta-Version enthüllt bereits ein “Nutzername-Reservierungs-System”, mit dem sich User ihre Wunsch-Handles sichern können.
Diese Entwicklung schließt eine langjährige Lücke zu Konkurrenten wie Telegram und Signal. Bisher mussten WhatsApp-Nutzer ihre Telefonnummer preisgeben – ein Datenschutz-Problem besonders in Gruppen oder bei Geschäftskontakten.
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Das neue System funktioniert über eindeutige Nutzernamen im Profil-Bereich. Code-Analysen zeigen zusätzlich einen vierstelligen “Nutzername-Schlüssel” – eine Extra-Schutzschicht gegen unerwünschte Nachrichten.
Gruppenchats werden zur Konkurrenz für Zoom
Schon seit August 2025 rüstet WhatsApp seine Gruppenanrufe systematisch auf. Die neuen Tools zielen direkt auf etablierte Videokonferenz-Plattformen wie Zoom oder Google Meet.
Terminplanung für Gruppenanrufe steht im Mittelpunkt: Nutzer können Datum und Uhrzeit festlegen, Einladungen versenden und Links erstellen – sogar Kalender-Integration ist möglich. Eine “Hand heben”-Funktion sorgt für structured Meetings, Emoji-Reaktionen ermöglichen visuelle Rückmeldungen ohne Unterbrechungen.
Für Organisatoren gibt es Benachrichtigungen bei neuen Teilnehmern über Call-Links. Alle Funktionen bleiben durch WhatsApps Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt.
Strategischer Spagat zwischen KI und Datenschutz
Die parallel entwickelten Features zeigen Metas doppelte Strategie deutlich: KI-Integration für mehr Engagement, gleichzeitig verschärfter Datenschutz als Wettbewerbsvorteil.
Der KI-Status-Generator folgt dem Branchentrend, generative Künstliche Intelligenz in Verbraucher-Apps zu integrieren. WhatsApp konkurriert damit nicht nur gegen andere Messenger, sondern auch gegen visuell fokussierte Social-Media-Plattformen.
Das Nutzername-System adressiert jahrelange Kritik und positioniert WhatsApp gegen datenschutz-orientierte Alternativen. Die Kombination aus erweiterten Medien-Features, verbesserten Anrufen und gestärkter Privatsphäre festigt die Position als Allround-Kommunikationstool.
Die globale Freischaltung der Beta-Features wird in den kommenden Monaten erwartet. Der KI-Generator könnte dabei um Video-Clips oder erweiterte Bearbeitungstools ergänzt werden – während das Nutzername-System eine der bedeutendsten strukturellen Änderungen in der WhatsApp-Geschichte markieren wird.