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31.10.2025 - 16:11 Uhr

WhatsApp modernisiert Chat-Sicherung mit Passkey-Technologie

WhatsApp erweitert die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung um biometrische Authentifizierung für Cloud-Backups. Die neue Passkey-Technologie ersetzt komplizierte Passwörter durch Fingerabdruck oder Gesichtserkennung.

WhatsApp führt biometrische Authentifizierung für verschlüsselte Backups ein und macht damit hochsichere Datenschutzfunktionen für Millionen Nutzer zugänglich.

Der zu Meta gehörende Messaging-Dienst kündigte diese Woche eine bedeutende Sicherheitserweiterung an: Nutzer können ihre in der Cloud gespeicherten Chat-Verläufe künftig mit Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder dem Bildschirm-Sperrcode schützen – dieselben Methoden, die sie täglich zum Entsperren ihrer Smartphones verwenden.

Bisher erforderte die 2021 eingeführte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Cloud-Backups die Erstellung eines Passworts oder die Verwaltung eines 64-stelligen Verschlüsselungsschlüssels. Diese Hürde schreckte viele Nutzer ab, wodurch ihre Backups ungeschützt blieben. Mit der neuen Passkey-Technologie will WhatsApp dieselbe Sicherheit wie für Live-Chats auch für gespeicherte Daten bieten – mit nur einem Fingertipp oder Blick.

Rollout startet schrittweise weltweit

Das Feature wird in den kommenden Wochen und Monaten schrittweise für alle Nutzer auf iOS und Android freigeschaltet. Sobald verfügbar, finden Nutzer die neue Option unter Einstellungen > Chats > Chat-Backup > Ende-zu-Ende-verschlüsselte Sicherung.

WhatsApp schließt damit eine kritische Sicherheitslücke: Während Live-Nachrichten bereits vollständig verschlüsselt übertragen werden, stellten Cloud-Backups bislang ein Schwachpunkt dar. Das ursprüngliche System war zwar ein Fortschritt – weder WhatsApp noch Cloud-Anbieter wie Apple oder Google konnten auf die Inhalte zugreifen. Doch vergessene Passwörter oder verlorene Schlüssel sperrten Nutzer dauerhaft aus ihren eigenen Daten aus.

Passkeys: Mehr Sicherheit, weniger Aufwand

Die neue Technologie basiert auf dem WebAuthn-Standard der FIDO Alliance und ersetzt herkömmliche Passwörter durch ein kryptographisches Schlüsselpaar. Während ein öffentlicher Schlüssel bei WhatsApp gespeichert wird, verbleibt der private Schlüssel sicher auf dem Nutzergerät.

Die Authentifizierung erfolgt lokal über biometrische Daten oder den Sperrcode – ohne dass jemals ein Passwort über das Netzwerk gesendet wird. Das macht das System nicht nur benutzerfreundlicher, sondern auch deutlich sicherer gegen Phishing und schwache Passwörter.

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Vorreiterrolle im Kampf gegen Passwort-Probleme

WhatsApp folgt damit einem breiten Branchentrend weg von traditionellen Passwörtern hin zu sichereren, phishing-resistenten Authentifizierungsmethoden. Bereits 2023 führte die Plattform Passkeys für Account-Logins ein – die Integration in die Backup-Verschlüsselung zeigt das tiefe Vertrauen in diese Technologie.

Die Sicherheitserweiterung fügt sich in Metas umfassendere Strategie zum Nutzerschutz ein. Kürzlich kündigte das Unternehmen neue Anti-Betrug-Funktionen für Messenger und WhatsApp an – ein Zeichen für den wachsenden Fokus auf den Schutz vor immer raffinierteren digitalen Bedrohungen.

Denn gespeicherte Daten zu sichern ist mittlerweile genauso wichtig wie der Schutz übertragener Nachrichten. Die neue Funktion stellt sicher, dass persönliche Gespräche, Fotos und Sprachnachrichten privat und sicher bleiben – selbst wenn ein Gerät verloren geht oder gestohlen wird.

Neue Maßstäbe für die Messenger-Branche

Als WhatsApp 2021 Ende-zu-Ende-verschlüsselte Backups einführte, galt das als Pionierleistung für eine große Messaging-Plattform. Täglich werden über 100 Milliarden Nachrichten von zwei Milliarden Nutzern verschickt – diese neueste Aktualisierung baut direkt auf diesem Fundament auf.

Indem das komplizierte Schlüsselsystem durch einen intuitiven biometrischen Scan ersetzt wird, beseitigt WhatsApp die Haupthürde für die Nutzung der robustesten Backup-Sicherheitsfunktion. Konkurrenten stehen nun unter Druck, ähnlich zugängliche und mächtige Verschlüsselungsoptionen anzubieten.

Die Entwicklung unterstreicht auch die wachsende Reife der Passkey-Technologie: Sie entwickelt sich von einer Nische-Funktion für Technik-Enthusiasten zu einer Mainstream-Anwendung, die die Daten von Milliarden schützt. Je mehr sich Passkeys durchsetzen, desto näher rückt eine Zukunft, in der digitale Sicherheit weniger davon abhängt, was man sich merkt, sondern davon, wer man ist – verifiziert durch die eigenen Geräte.

Der schrittweise Rollout wird mehrere Monate dauern. Nutzer sollten ihre App aktuell halten, um das Feature zu erhalten, sobald es in ihrer Region verfügbar wird. Diese Implementierung dürfte als Blaupause für andere Dienste dienen, die Sicherheit verbessern wollen, ohne die Benutzerfreundlichkeit zu beeinträchtigen.

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