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23.10.2025 - 14:15 Uhr

WhatsApp: Neue KI-Funktionen gegen Betrüger

Meta führt intelligente Warnsysteme gegen Bildschirm-Betrug ein und treibt die Nutzername-Funktion voran, um Privatsphäre und Sicherheit zu stärken.

WhatsApp rüstet massiv gegen Online-Betrug auf. Meta stellt diese Woche intelligente Warnsysteme vor, die Nutzer vor Bildschirm-Betrug schützen sollen. Gleichzeitig testet der Konzern KI-gestützte Betrugserkennung und bringt endlich die lang erwartete Nutzername-Funktion voran.

Die Neuerungen kommen zur rechten Zeit: Betrüger werden immer raffinierter und nutzen Videoanrufe, um sensible Daten abzugreifen. Was steckt hinter Metas Sicherheitsoffensive?

KI im Kampf gegen raffinierten Betrug

Das Herzstück der neuen Sicherheitsfunktionen: WhatsApp warnt künftig, wenn Nutzer ihren Bildschirm während eines Videoanrufs mit unbekannten Kontakten teilen wollen. Eine clevere Maßnahme, denn genau diese Methode nutzen Kriminelle besonders gern.

Das Vorgehen der Betrüger ist dabei perfide: Sie geben sich als Bankmitarbeiter oder Support-Personal aus und überreden Opfer dazu, den Bildschirm zu teilen – angeblich zur Hilfestellung. In Wahrheit spähen sie dabei Verifizierungscodes und Bankdaten aus.
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Doch Meta geht noch weiter. Seit Jahresbeginn hat der Konzern knapp acht Millionen Accounts gesperrt, die mit Betrugszentren in Verbindung stehen. Diese kriminellen Netzwerke, oft in Südostasien ansässig, betreiben komplexe Betrugsmaschen über mehrere Plattformen hinweg. Zusätzlich löschte Meta über 21.000 Seiten und Accounts, die sich als Kundensupport ausgaben.

Besonders spannend: Die KI-basierte Betrugserkennung läuft bereits im Messenger-Test. Ein Zeichen dafür, dass WhatsApp bald automatische Bedrohungserkennung in Echtzeit bekommen könnte.

Nutzernamen statt Handynummer – endlich

Nach Jahren des Wartens steht WhatsApp vor einem Meilenstein: Die Nutzername-Funktion nimmt konkrete Formen an. Beta-Versionen zeigen, dass die Entwicklung rasant voranschreitet. Ein öffentlicher Start dürfte bald folgen.

Was bedeutet das konkret? Nutzer können künftig kommunizieren, ohne ihre Handynummer preisgeben zu müssen. Ein entscheidender Privatsphäre-Vorteil, mit dem Konkurrenten wie Telegram und Signal bereits punkten.

Die neuesten Beta-Versionen verraten interessante Details: WhatsApp arbeitet daran, dass Nutzer ihre Wunsch-Nutzernamen vor dem offiziellen Start reservieren können. Zusätzlich plant der Dienst einen “Nutzername-Schlüssel” – eine Art kurzes Passwort, das andere Personen eingeben müssen, um einen ersten Kontakt zu knüpfen.

Diese Funktion wäre revolutionär für WhatsApp und würde die Art der Kommunikation grundlegend verändern.

Gruppen-Features und bessere Medien-Navigation

Neben den großen Neuerungen arbeitet WhatsApp an praktischen Verbesserungen für den Alltag. Besonders Gruppenchats profitieren von einem neuen “@all”-Feature, das derzeit Android-Beta-Nutzer testen.

Mit dieser Funktion können Nutzer alle Gruppenmitglieder gleichzeitig benachrichtigen – praktisch für wichtige Nachrichten, die auch stummgeschaltete Mitglieder erreichen sollen. Clever gedacht: In Gruppen mit mehr als 32 Mitgliedern dürfen nur Administratoren diese Funktion nutzen. So bleibt der Gruppen-Spam im Rahmen.

Auch die Medien-Suche wird überarbeitet. Statt der bisherigen Reiter testet WhatsApp neue Filter-“Chips” für Fotos, Videos, Dokumente und Links. Neu dabei: ein eigener Sticker-Filter, der das Wiederfinden geteilter Sticker deutlich vereinfacht.

Was steckt dahinter?

Metas WhatsApp-Strategie wird immer klarer: Der Konzern will zwei kritische Bereiche gleichzeitig angehen – die wachsende Bedrohung durch digitalen Betrug und den Nutzerwunsch nach mehr Privatsphäre.

Die Bildschirm-Warnungen sind eine direkte Antwort auf die raffinierteren Betrugsmethoden. Indem WhatsApp “Denk-nach”-Momente einbaut, will Meta die Erfolgsrate der Kriminellen senken.

Der Nutzername-Launch wird WhatsApp grundlegend verändern. Jahrelang war die Pflicht zur Telefonnummer-Weitergabe ein Privatsphäre-Nachteil gegenüber der Konkurrenz. Diese Lücke schließt sich nun endlich.

Die Beta-Features zeigen: WhatsApp investiert weiter in die Kern-Funktionalität, die Nutzer bei der Stange hält – in einem immer umkämpfteren Markt der Messenger-Dienste.

Ausblick: KI übernimmt die Wache

Der nächste Schritt ist klar: Die Beta-Features müssen zur weltweiten Nutzerschaft. Besonders der offizielle Nutzername-Start dürfte von einer großen Aufklärungs-Kampagne begleitet werden.

Spannend wird die weitere KI-Integration. Die Betrugserkennung im Messenger ist vermutlich nur ein Vorgeschmack auf das, was WhatsApp erwartet. Das Ziel: von reaktiven Warnungen zu proaktiver, automatischer Bedrohungsabwehr – natürlich im Rahmen der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Die Botschaft ist eindeutig: WhatsApp wird nicht nur funktionsreicher, sondern vor allem sicherer.

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