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06.11.2025 - 22:45 Uhr

WhatsApp: Nutzername und Hochsicherheits-Modus kommen

Endlich anonym chatten: Nutzernamen starten 2026

Meta läutet eine neue Ära bei WhatsApp ein. Der Messaging-Gigant kündigte zwei wegweisende Neuerungen an, die Nutzer besser vor Überwachung und Cyberangriffen schützen sollen. Ab nächstem Jahr können User erstmals Benutzernamen statt Telefonnummern verwenden – und ein brandneuer „Hochsicherheitsmodus” verspricht Schutz auf Knopfdruck.

Die Ankündigung markiert einen strategischen Kurswechsel für die weltweit meistgenutzte Chat-App. Jahrelang kritisierten Datenschützer die Pflicht zur Preisgabe der Handynummer. Jetzt reagiert Meta – und will WhatsApp gleichzeitig gegen die wachsende Flut von Spam, Betrug und Schadsoftware wappnen.

Nach Jahren der Spekulationen steht der Zeitplan fest. Meta informiert derzeit Geschäftspartner über die konkrete Einführung von Benutzernamen auf WhatsApp. Das Feature wird optional: Nutzer können selbst entscheiden, ob sie künftig mit einem individuellen Handle statt ihrer Telefonnummer kommunizieren möchten.

Für Millionen Nutzer bedeutet das ein Quantensprung in Sachen Privatsphäre. Wer in Gruppenchats aktiv ist oder mit Unternehmen kommuniziert, muss seine private Nummer künftig nicht mehr preisgeben. Besonders für Geschäftskontakte, Online-Transaktionen oder den Austausch mit Fremden ist das ein Segen.

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Unternehmen müssen umrüsten: Bis Juni 2026 setzt Meta eine klare Frist für Firmen, die WhatsApps Business-API nutzen. Sie müssen ihre Systeme auf sogenannte Business-Scoped User IDs (BSUIDs) umstellen – eindeutige Kennungen, die die Kommunikation mit Username-Nutzern ermöglichen.

Früher Vogel fängt den Wunschnamen

Wer seinen Traum-Benutzernamen sichern will, sollte wachsam bleiben. WhatsApp plant ein frühes Reservierungsfenster, bevor die Funktion offiziell startet. Die Spielregeln für Nutzernamen sind klar definiert: zwischen 3 und 30 Zeichen, nur Punkte und Unterstriche als Sonderzeichen erlaubt.

Dieser gestaffelte Ansatz verhindert Chaos beim Launch. Nutzer bekommen genug Zeit, ihre digitale Identität auf der Plattform zu sichern – bevor Millionen andere zugreifen können.

Der digitale Schutzschild: Neuer Hochsicherheitsmodus entdeckt

Parallel zur Username-Offensive arbeitet WhatsApp an einer revolutionären Sicherheitsfunktion. In der aktuellen Android-Beta-Version tauchte ein „Hochsicherheitsmodus” auf – eine Art Notschalter für maximalen Account-Schutz.

Das Konzept ist genial in seiner Einfachheit: Ein einziger Klick aktiviert ein ganzes Bündel fortschrittlicher Schutzmaßnahmen. Gedacht für alle, die sich nicht durch komplizierte Menüs kämpfen wollen oder einfach auf Nummer sicher gehen möchten.

Was der Modus alles kann? IP-Adressen werden bei Anrufen verschleiert, um Standort-Tracking zu verhindern. Dateien von unbekannten Nummern – Fotos, Videos, Dokumente – blockiert das System automatisch, um Malware abzuwehren. Anrufe von nicht gespeicherten Kontakten landen stumm, was vor Spam und gefährlichen Zero-Click-Attacken schützt.

Dazu kommen weitere Härten: Deaktivierte Link-Vorschauen minimieren Phishing-Risiken. Gruppen-Einladungen akzeptiert WhatsApp nur noch von gespeicherten Kontakten. Und die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert sich standardmäßig – ein grundlegender Schutz, den viele Nutzer sonst vernachlässigen.

Aufholjagd zur Konkurrenz

Mit den Benutzernamen zieht WhatsApp endlich nach. Konkurrenten wie Telegram oder Signal bieten diese Privacy-Funktion schon seit Jahren. Die Verzögerung spiegelt Metas bisherige Strategie wider, die stark auf die Verknüpfung mit realen Identitäten setzte.

Doch der Druck wuchs. Datenschutz-Skandale, aggressive Werbetreibende und steigende Belästigungen zwangen zum Umdenken. Wer seine Nummer nicht mehr herausgeben muss, reduziert das Risiko unerwünschter Kontakte, Stalking oder Identitätsdiebstahl drastisch.

Warum gerade jetzt?

Der „Hochsicherheitsmodus” reagiert auf eine besorgniserregende Entwicklung: Cyberattacken werden immer raffinierter. Sogenannte Zero-Click-Exploits können Smartphones kompromittieren, ohne dass das Opfer eine einzige Nachricht öffnet. Die berüchtigte Pegasus-Spyware demonstrierte diese Gefahr eindrucksvoll.

WhatsApps neuer Ansatz schafft mehrere Verteidigungslinien. Während Benutzernamen die primäre Kontaktinformation schützen, filtert der Sicherheitsmodus verdächtige Interaktionen aktiv heraus. Eine clevere Doppelstrategie: weniger Angriffsfläche plus bessere Abwehr.

Timeline: Was kommt wann?

Die Nutzername-Reservierung könnte bereits in der ersten Jahreshälfte 2026 starten, gefolgt vom öffentlichen Rollout. Unternehmen haben bis Juni 2026 Zeit für die Systemanpassung – dann läuft die Gnadenfrist ab.

Der „Hochsicherheitsmodus” durchläuft derzeit das Beta-Programm. Wann er in die stabile Version kommt? Meta schweigt noch. Doch die Zeichen stehen auf zeitnahe Veröffentlichung, vermutlich parallel oder kurz nach dem Username-Launch.

Für Europas Nutzer sind beide Features besonders relevant. Die DSGVO verlangt strenge Datensparsamkeit – Benutzernamen erfüllen diesen Anspruch perfekt. Und angesichts steigender Cyberkriminalität im deutschsprachigen Raum bietet der Sicherheitsmodus dringend benötigten Schutz.

Bleibt die Frage: Wird WhatsApp mit diesen Updates seine dominante Position festigen können? Oder kommen die Verbesserungen zu spät, während Alternativen bereits Marktanteile erobern? Die nächsten Monate werden zeigen, ob Meta das Vertrauen seiner zwei Milliarden Nutzer zurückgewinnen kann.

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