WhatsApp plant große Updates für Status und Gruppen
Meta erweitert WhatsApp mit interaktiven Status-Reaktionen, @allen-Erwähnungen für Gruppen und einem überarbeiteten iPad-Interface. Die Beta-Versionen zeigen den strategischen Ausbau zur Kommunikationsplattform.
Meta bereitet umfassende Neuerungen für seinen Messenger vor. Aktuelle Beta-Versionen zeigen: Interaktive Sticker-Reaktionen, eine “@alle”-Funktion und ein überarbeitetes iPad-Interface stehen kurz vor der Einführung.
Die neuesten Beta-Versionen für iOS und Android enthüllen WhatsApps Strategie: Der weltweit meistgenutzte Messenger soll interaktiver werden. Im Fokus stehen dabei Status-Updates und Gruppen-Chats – zwei Bereiche, die für das Engagement der Nutzer entscheidend sind.
Status-Updates werden interaktiver
Eine revolutionäre Neuerung wartet auf die beliebten Status-Updates. Die iOS-Beta-Version 25.31.10.72 führt Reaktions-Sticker ein: Ersteller können künftig Emoji-Sticker direkt auf ihre Fotos oder Videos platzieren.
Der Clou? Betrachter tippen einfach auf den Sticker und senden so eine private Reaktion an den Autor. Das macht Interaktionen spontaner und visuell ansprechender als das bisherige System mit acht Standard-Emojis.
Diese Funktion orientiert sich klar an Instagram Stories – ein bewährtes Konzept aus dem eigenen Meta-Universum. Wie alle WhatsApp-Nachrichten bleiben auch diese Reaktionen durch End-zu-End-Verschlüsselung geschützt.
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Gruppen erhalten mächtige “@alle”-Funktion
Große Gruppen-Chats bekommen ein lang ersehntes Feature: Die “@alle”-Erwähnung benachrichtigt jeden Teilnehmer – selbst bei stummgeschalteten Chats. Die Android-Beta 2.25.31.9 testet bereits diese Funktionalität.
WhatsApp hat kluge Regeln implementiert: In kleinen Gruppen darf jeder die “@alle”-Funktion nutzen. Bei mehr als 32 Teilnehmern bleibt sie Administratoren vorbehalten – ein sinnvoller Schutz vor Benachrichtigungs-Spam.
Zusätzlich plant WhatsApp eine Einstellung, mit der sich “@alle”-Erwähnungen gezielt stumm schalten lassen. Besonders für Arbeits-Teams und Communities dürfte das ein Segen sein.
iPad-App wird erwachsen
Nach dem offiziellen iPad-Launch arbeitet WhatsApp bereits an der Verfeinerung. Die neue Seitenleiste orientiert sich am macOS-Design und ersetzt die untere Tab-Leiste. Das schafft Platz für künftige Funktionen und nutzt das größere Display optimal.
Parallel dazu testet die Android-Beta verbesserte Such-Filter: Nutzer können künftig gezielt nach Fotos, Videos und erstmals auch nach Stickern in Unterhaltungen suchen. Ein weiteres Beta-Feature soll Spam eindämmen, indem es die Anzahl neuer Nachrichten an nicht antwortende Kontakte begrenzt.
Strategischer Kurswechsel bei Meta
Diese Updates offenbaren Metas klare Strategie: WhatsApp soll vom reinen Messenger zur interaktiven Kommunikationsplattform werden. Die Sticker-Reaktionen folgen dem bewährten Instagram-Erfolgsrezept, während die “@alle”-Funktion WhatsApp im Kampf gegen Telegram und Discord stärken soll.
Besonders spannend: Beta-Tests zeigen bereits ein Nutzername-System in Entwicklung. Damit könnten sich Nutzer künftig ohne Telefonnummer-Preisgabe vernetzen – ein Meilenstein für den Datenschutz.
Die Features durchlaufen derzeit die finale Testphase auf beiden Plattformen. Ein öffentlicher Start in den kommenden Monaten gilt als wahrscheinlich.


