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24.10.2025 - 17:59 Uhr

WhatsApp rüstet gegen Betrügernetzwerke auf

Meta implementiert neue KI-gestützte Schutzfunktionen für WhatsApp und Messenger als Reaktion auf steigende Betrugsfälle und professionelle Spionageangriffe. Das Unternehmen deaktivierte bereits Millionen betrügerischer Konten.

Meta verstärkt den Schutz seiner Messaging-Plattformen mit neuen KI-gestützten Sicherheitsfunktionen. Die Maßnahmen kommen zu einem Zeitpunkt, da sowohl alltägliche Betrugsmaschen als auch hochentwickelte Spionage-Software die Nutzer bedrohen.

Der Technologiekonzern kündigte diese Woche erweiterte Schutzfunktionen für WhatsApp und Messenger an – eine direkte Antwort auf die steigenden Betrugsfälle auf den Plattformen. Parallel dazu verdeutlicht ein zurückgezogener Exploit-Versuch bei einem Hacking-Wettbewerb die Millionen-schweren Risiken, die von professionellen Spionage-Tools ausgehen.

Neue KI-Warnungen vor Bildschirm-Betrug

WhatsApp führt kontextuelle Warnmeldungen ein, die erscheinen, wenn Nutzer ihren Bildschirm mit unbekannten Kontakten teilen möchten. Sicherheitsexperten identifizierten diese Funktion als beliebte Betrugsmasche: Kriminelle drängen Opfer dazu, sensible Daten wie Online-Banking-Details oder Zwei-Faktor-Codes preiszugeben.

Parallel testet Meta auf Messenger ein fortschrittliches Erkennungssystem, das verdächtige Nachrichten neuer Kontakte automatisch markiert. Die KI analysiert dabei Verhaltensmuster direkt auf dem Gerät. Nutzer können flagged Chats für eine detailliertere Cloud-basierte Prüfung weiterleiten, die konkrete Handlungsempfehlungen liefert.

Die Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit: Meta deaktivierte seit Jahresbeginn knapp acht Millionen Accounts wegen Betrugsaktivitäten und entfernte über 21.000 gefälschte Kundendienst-Seiten.
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Zero-Click-Angriffe: Die unsichtbare Bedrohung

Während Massenbetrug im Fokus steht, lauert eine subtilere Gefahr: kommerzielle Spionage-Software. Im September schloss WhatsApp eine kritische Sicherheitslücke (CVE-2025-55177), die für gezielte Zero-Click-Attacken auf iOS- und macOS-Geräte genutzt wurde.

Diese Angriffe sind besonders heimtückisch, da sie keine Nutzerinteraktion erfordern. Die Schwachstelle wurde mit einem separaten Apple-Fehler verknüpft, um vollständige Gerätekontrolle zu erlangen und Spionage-Software zu installieren.

WhatsApp warnte weniger als 200 betroffene Nutzer – darunter Journalisten und Menschenrechtsaktivisten – und empfahl einen kompletten Factory-Reset ihrer Geräte.

Millionen-Dollar-Exploit zurückgezogen

Wie wertvoll WhatsApp-Schwachstellen sind, zeigte sich beim Pwn2Own Ireland 2025 Hacking-Wettbewerb. Ein Forscher sollte einen Zero-Click-Exploit mit einem Preisgeld von einer Million Dollar demonstrieren, zog seine Teilnahme aber kurzfristig zurück.

Die Begründung: Der Exploit sei nicht ausreichend für eine öffentliche Vorführung vorbereitet. Meta zeigte sich dennoch interessiert an der Forschungsarbeit – ein Beleg für das ständige Katz-und-Maus-Spiel zwischen Plattform-Entwicklern und Sicherheitsforschern.

Rechtlicher Erfolg gegen NSO Group

Ergänzend zum technischen Kampf feiert Meta einen juristischen Sieg: Ein US-Bundesrichter verhängte eine dauerhafte Verfügung gegen die berüchtigte NSO Group. Der israelische Spionage-Software-Hersteller ist damit permanent daran gehindert, WhatsApp-Dienste anzugreifen.

Das Urteil folgt auf einen langwierigen Rechtsstreit, nachdem NSO 2019 mit einem Zero-Day-Exploit seine Pegasus-Software gegen 1.400 WhatsApp-Nutzer einsetzte.

Schutzempfehlungen für Nutzer

Experten raten zu mehrschichtigen Vorsichtsmaßnahmen:

  • Regelmäßige Updates: WhatsApp-App und Betriebssystem stets aktuell halten
  • Zwei-Schritt-Verifizierung aktivieren: Zusätzlicher PIN-Schutz bei der Neuregistrierung
  • Datenschutzcheck nutzen: Geführte Überprüfung der Privatsphäre-Einstellungen
  • Gesunde Skepsis: Vorsicht bei unerwarteten Nachrichten, niemals sensible Daten teilen

Die Bedrohungslandschaft entwickelt sich rasant weiter. Nutzer können sowohl auf verstärkte KI-Sicherheitstools als auch auf raffiniertere Angriffsmethoden gefasst sein.

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