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23.10.2025 - 21:55 Uhr

WhatsApp revolutioniert sich: Nutzernamen kommen, KI-Konkurrenz geht

WhatsApp testet anonyme Nutzernamen als Alternative zu Telefonnummern und verbietet ab 2026 allgemeine KI-Assistenten wie ChatGPT, um Metas eigene KI-Lösung zu stärken.

WhatsApp führt endlich Nutzernamen ein und verbannt gleichzeitig die meisten KI-Chatbots von der Plattform. Die beiden Veränderungen zeigen deutlich: Meta will mehr Privatsphäre bieten – aber auch die Kontrolle über künstliche Intelligenz auf seinem Messengerdienst übernehmen.

Nach über zehn Jahren der Telefonnummer-Pflicht testet das Unternehmen aktuell ein System, das Nutzern ermöglicht, ohne Preisgabe ihrer Rufnummer zu kommunizieren. Parallel dazu hat Meta seine Geschäftsbedingungen verschärft: Ab 2026 sind allgemeine KI-Assistenten wie ChatGPT oder Perplexity auf WhatsApp verboten.

Endlich anonym: Nutzernamen statt Telefonnummern

Die neue Funktion befindet sich bereits in der Testphase für Android und iOS. Nutzer können sich künftig eindeutige Benutzernamen zulegen und müssen ihre Handynummer nicht mehr preisgeben, um neue Kontakte zu knüpfen. Ein längst überfälliger Schritt, der WhatsApp endlich mit Konkurrenten wie Telegram oder Signal gleichzieht.

Besonders interessant: WhatsApp will sogar eine Reservierung beliebter Nutzernamen ermöglichen, bevor die Funktion offiziell startet. So soll verhindert werden, dass begehrte Handles massenhaft gekapert werden.

Die Nutzernamen folgen klaren Regeln: zwischen 3 und 30 Zeichen, nur Kleinbuchstaben, Zahlen, Unterstriche und Punkte erlaubt. Das soll Spam und unerwünschte Kontaktaufnahmen reduzieren – besonders in großen Gruppenchats oder öffentlichen Communities.

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Meta AI wird Alleinherrscher auf WhatsApp

Der zweite große Schlag betrifft die KI-Landschaft: Ab dem 15. Januar 2026 sind allgemeine KI-Chatbots auf WhatsApp Geschichte. Die aktualisierten Geschäftsbedingungen verbieten Entwicklern von “großen Sprachmodellen, generativen KI-Plattformen oder allgemeinen KI-Assistenten” die Nutzung der WhatsApp Business API.

OpenAI hat bereits reagiert und informiert seine über 50 Millionen WhatsApp-Nutzer darüber, wie sie ihre Chat-Verläufe sichern können, bevor der Service eingestellt wird.

Meta begründet den Schritt mit der “enormen Systembelastung” durch das hohe Nachrichtenvolumen der KI-Assistenten. Die Business API sei für Unternehmens-Kommunikation konzipiert, nicht als Vertriebsplattform für KI-Modelle.

Kalkül dahinter: Weniger Konkurrenz, mehr Kontrolle

Die wahren Motive liegen jedoch auf der Hand: Meta eliminiert schlichtweg die Konkurrenz für seine eigene “Meta AI”. Auf einer Plattform mit über drei Milliarden Nutzern wird Metas KI-Assistent künftig das Monopol haben.

Unternehmen dürfen weiterhin KI für spezielle Kundenservice-Aufgaben nutzen – Airlines oder Einzelhändler können also ihre automatisierten Support-Assistenten behalten. Nur die großen, vielseitigen KI-Konkurrenten müssen gehen.

Mehr Privatsphäre, weniger Vielfalt

Die Nutzernamen-Funktion dürfte bereits in den kommenden Monaten starten – die Reservierung beliebter Namen möglicherweise noch früher. Für Nutzer bedeutet das endlich mehr Anonymität bei neuen Kontakten.

Doch der Preis ist hoch: Die KI-Vielfalt auf WhatsApp wird drastisch schrumpfen. Millionen Nutzer, die bisher ChatGPT oder andere Assistenten über WhatsApp nutzen konnten, müssen auf separate Apps oder Websites ausweichen.

Meta verwandelt WhatsApp damit in einen privateren, aber auch geschlosseneren Garten. Ob die Nutzer diesen Tausch akzeptieren, wird sich in den kommenden Monaten zeigen.

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