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22.10.2025 - 09:09 Uhr

WhatsApp und Telegram: Kampf um die Super-App der Zukunft

WhatsApp expandiert mit Bezahldiensten weltweit, während Telegram auf Premium-Features und Datenschutz setzt. Beide Plattformen verfolgen unterschiedliche Strategien zur Monetarisierung.

Die Messaging-Giganten setzen auf völlig unterschiedliche Strategien. Während WhatsApp sein Zahlungsnetzwerk global ausbaut, punktet Telegram mit innovativen Community-Features.

Die Grenzen zwischen Kommunikation, Handel und sozialen Netzwerken verschwimmen immer mehr. WhatsApp und Telegram treiben diese Entwicklung mit gegensätzlichen Ansätzen voran: Meta setzt bei WhatsApp auf Fintech-Services und verwandelt die App Schritt für Schritt in eine digitale Geldbörse. Telegram hingegen fokussiert sich auf ausgeklügelte Nutzer-Features und baut seine Position als privacy-orientierte Alternative aus.

Diese unterschiedlichen Philosophien zeigen sich besonders deutlich in den jüngsten Updates beider Plattformen. Während WhatsApp diese Woche seine Bezahldienste in der Karibik erweiterte, überraschte Telegram Anfang Oktober mit einem umfassenden Interface-Update und neuen Community-Tools.

WhatsApp wird zur digitalen Bank

GraceKennedy Money Services führte diese Woche “Bill Express WhatsApp Pay” in Jamaika ein. Nutzer können jetzt Rechnungen großer Versorgungsunternehmen direkt im Chat bezahlen – und das von überall auf der Welt. Was nach einem kleinen regionalen Update klingt, ist Teil einer globalen Fintech-Offensive.

Den entscheidenden Durchbruch erzielte WhatsApp bereits Anfang 2025 in Indien. Die Zentralbank hob die Nutzer-Obergrenze von 100 Millionen für WhatsApp Pay auf. Das Ergebnis? Die Transaktionsvolumen verdoppelten sich im Januar schlagartig. Bei über 500 Millionen indischen WhatsApp-Nutzern ein enormes Wachstumspotential – und eine direkte Herausforderung für die etablierten Player PhonePe und Google Pay.

Telegram setzt auf Premium-Erlebnis

Während WhatsApp Geld bewegt, bewegt Telegram seine Nutzer. Das Update vom 10. Oktober brachte eine komplette optische Überarbeitung für iOS-Nutzer: Das neue “Liquid Glass”-Interface orientiert sich an Apples iOS 26 und verleiht der App einen modernen, durchscheinenden Look.

Aber Telegram liefert mehr als nur schöne Optik. Private Notizen zu Kontakten, Geburtstags-Erinnerungen und erweiterte Gruppen-Calls mit Live-Kommentaren zeigen: Hier geht es um echte Mehrwerte für Power-User. Besonders interessant für Creator: Die Integration von Blockchain-Geschenken über Fragment deutet auf neue Monetarisierungswege hin.

Zwei Wege zum Super-App-Status

Die Strategien könnten unterschiedlicher nicht sein. WhatsApp will durch nahtlose Integration von Zahlungsdiensten unverzichtbar werden – besonders in Schwellenmärkten. Die Geschäftsplattform wurde im Oktober mit neuen Preisstrukturen und Messaging-Limits angepasst, um mehr Unternehmen als Kunden zu gewinnen.

Telegram dagegen setzt auf seine Stärken als Feature-reiche, datenschutzorientierte Alternative. Mit über einer Milliarde monatlich aktiven Nutzern seit März 2025 kann sich die Plattform diese Positionierung leisten. Statt auf Zahlungsdienste zu setzen, investiert Telegram in ausgeklügelte Admin-Tools, verschlüsselte Gruppen-Calls und Blockchain-Integration.

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Geld verdienen auf verschiedene Art

WhatsApp generiert Einnahmen durch Transaktionsgebühren und Geschäftskunden-Services. Meta kann dabei auf wertvolle Zahlungsdaten zugreifen und ein mächtiges Ökosystem aus Kommunikation und Commerce schaffen. Der Wegfall der indischen Nutzer-Obergrenze war hier der Wendepunkt.

Telegram hingegen erwirtschaftete 2024 bereits 547 Millionen Euro Gewinn – hauptsächlich durch Premium-Abonnements und erste Werbeerlöse. Diese Strategie hält die Basis-Features kostenlos und vermeidet Metas umstrittene Datensammlung.

Was kommt als Nächstes?

WhatsApp wird seine Zahlungsdienste weiter global ausrollen, vor allem in Lateinamerika, Afrika und Südostasien. Eine tiefere Integration mit Facebook Marketplace und Instagram Shops dürfte folgen – für ein nahtloses Social-Commerce-Erlebnis.

Telegram arbeitet derweil an erweiterten Creator-Tools und seiner Mini-Apps-Plattform. Kann das Unternehmen seine rapide wachsende Nutzerbasis weiter monetarisieren, ohne die Privacy-Prinzipien zu verraten? Die Antwort wird entscheiden, wer am Ende das Rennen um die ultimative Super-App gewinnt.

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