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25.10.2025 - 10:13 Uhr

Wien wächst doppelt so stark wie Österreich

Die Bundeshauptstadt verzeichnet 2025 ein Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent und übertrifft damit deutlich den nationalen Durchschnitt, kämpft jedoch weiterhin mit struktureller Arbeitslosigkeit.

Wien stemmt sich gegen die nationale Wirtschaftsflaute. Die Bundeshauptstadt verzeichnet 2025 ein Wachstum von 0,8 Prozent – doppelt so viel wie der österreichische Durchschnitt von 0,4 Prozent. Während das Land nach zwei Rezessionsjahren noch schwächelt, läuft die Wiener Wirtschaft bereits das vierte Jahr in Folge auf Hochtouren.

Die WIFO-Herbstprognose bestätigt Wiens Rolle als Konjunkturmotor. Diese Entwicklung ist kein Zufall: Eine diversifizierte Wirtschaftsstruktur mit starken Dienstleistungen, Life Sciences und Tourismus macht die Stadt widerstandsfähiger gegen globale Schwankungen.

Jobwunder mit einem Haken

Besonders beeindruckend entwickelt sich der Arbeitsmarkt. Die Beschäftigung steigt um 1,1 Prozent – fast sechsmal stärker als im Rest Österreichs (0,2 Prozent). Mehr als 20 Förderprogramme der Wirtschaftsagentur Wien unterstützen Unternehmen bei Digitalisierung und Klimaschutz. Millionenschwere Investitionen wie der “Vienna Planet Fund” und der U-Bahnausbau kurbeln zusätzlich die Konjunktur an.

Doch die Erfolgsgeschichte hat einen Schatten: Wien kämpft weiterhin mit der höchsten Arbeitslosenquote aller Bundesländer. Im September waren 124.877 Menschen arbeitslos gemeldet – ein Anstieg von 7,1 Prozent. Das Problem: Die Qualifikationen vieler Arbeitssuchender passen nicht zu den offenen Stellen.

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Warum Wien anders tickt

Während Industriestandorte wie Oberösterreich von schwächelnden Exportmärkten leiden, profitiert Wien von seiner besonderen Struktur. Wissensintensive Dienstleistungen, ein starker öffentlicher Sektor und der boomende Tourismus schaffen eine robuste Basis.

Wiens Erfolgsrezept:
* Diversifizierte Wirtschaftsstruktur
* Gezielte Investitionen in Zukunftstechnologien
* Starke Verankerung im Dienstleistungssektor
* Attraktivität für Fachkräfte und Unternehmen

Wirtschaftsstadträtin Barbara Novak führt den Erfolg auf eine “aktive, sozial ausgewogene und zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik” zurück. Bereits 2024 war Wien das einzige Bundesland mit positivem Wachstum.

Der Test kommt 2026

Die kommenden Monate entscheiden über Wiens Zukunft. Prognosen deuten auf eine breitere Erholung in ganz Österreich hin – mit einem erwarteten BIP-Wachstum von einem Prozent 2026. Das könnte Wiens relativen Vorsprung verringern, wenn exportorientierte Bundesländer wieder Fahrt aufnehmen.

Die größte Herausforderung bleibt die strukturelle Arbeitslosigkeit. Programme wie die “Joboffensive 50plus” müssen ihre Wirksamkeit erst beweisen. Nur wenn Wien das Qualifikationsproblem löst, kann die Stadt ihren Wachstumskurs nachhaltig fortsetzen.

Die Wiener Erfolgsgeschichte zeigt: Eine proaktive und diversifizierte Wirtschaftspolitik zahlt sich aus – eine Lektion für ganz Österreich.

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