Wiener Serviced-Apartment-Boom: Internationale Ketten stürmen die Stadt
Internationale Anbieter wie Ascott und NUMA entwickeln Hunderte neuer Apartments in Wien. Die Branche verzeichnete 2024 Rekordübernachtungen und trug 83,5 Prozent des gesamten Wachstums bei.
Wien erlebt eine beispiellose Expansionswelle bei Serviced Apartments. Globale Anbieter wie Ascott, NUMA und Adina entwickeln Hunderte neuer Einheiten in den besten Lagen der Stadt. Die Botschaft ist klar: Wien hat sich zum europäischen Hotspot für flexible Wohnkonzepte entwickelt.
Ascott verdoppelt Wien-Portfolio auf einen Schlag
The Ascott Limited zieht alle Register: Der weltgrößte Serviced-Residence-Betreiber unterzeichnete diese Woche Verträge für fünf neue Immobilien. 750 zusätzliche Apartments bringen das Wien-Portfolio auf fast 1.400 Einheiten an neun Standorten – mehr als eine Verdopplung.
Besonders spannend: Ein zweites “lyf”-Haus im 15. Bezirk soll bis Ende 2026 die Co-Living-Szene befeuern. “Europa ist ein Eckpfeiler unserer globalen Wachstumsstrategie”, erklärt CEO Kevin Goh. Partner bei der Mega-Expansion ist die VIE Trust Real Estate Group.
Deutsche und Australier greifen nach Premium-Segmenten
Die deutsche NUMA Group setzt auf ihre Luxusmarke “Native by Numa” und plant weitere Wien-Standorte nach dem April-Debüt in der Veronikagasse. Ihr Trumpf: digitalisierte Boutique-Apartments mit Designfokus.
Noch spektakulärer wird das australische Projekt: Das “A by Adina Vienna Danube” eröffnet 2025 im höchsten Wohnhochhaus Österreichs. 120 Premium-Studios in den DANUBEFLATS, garniert mit Panorama-Infinity-Pool. “Unser europäischer Flaggschiff-Standort”, schwärmt TFE-CEO Asli Kutlucan.
Technologie-Player entdecken Wien
Bob W startet 2025 mit 67 Einheiten in der Heiligenstädter Straße den Österreich-Eintritt. Mitbegründer Niko Karstikko nennt Wien einen der “lebendigsten Märkte Europas” für nachhaltige Unterkünfte.
Limehome ist bereits aktiv und baut sein Portfolio auf über 600 Apartments an 23 österreichischen Standorten aus. Das Unternehmen sucht gezielt nach leerstehenden Büros und Ex-Hotels für Umwandlungen.
Rekordzahlen treiben den Boom
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 18,9 Millionen Übernachtungen machten 2024 zum Rekordjahr für Wien. Serviced Apartments trugen 83,5 Prozent des gesamten Wachstums bei – eine beeindruckende Dominanz.
Was steckt dahinter? Geschäftsreisende, Expats und digitale Nomaden suchen flexible Lösungen mit mehr Platz als Hotels bieten. Eine eigene Küche und wohnliches Ambiente bei hotelähnlichem Service treffen den Nerv der Zeit.
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Wettlauf um die besten Lagen
Zwischen 2025 und 2028 kommen alle angekündigten Projekte auf den Markt. Der verschärfte Wettbewerb wird das Angebot weiter diversifizieren – von Co-Living für Junge bis zu Luxus-Suiten im Premium-Segment.
Für Investoren bleibt Wien goldrichtig: Starke Tourismusnachfrage plus internationale Wirtschaftsmetropole ergeben eine solide Basis. Weitere globale Marken werden folgen und Wien als europäische Serviced-Apartment-Hauptstadt etablieren.