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03.11.2025 - 05:51 Uhr

Wildberger revolutioniert Deutschlands digitale Verwaltung

Der Deutschland Stack: Eine Vision wird Realität

Schluss mit dem Behörden-Chaos: Deutschlands erster Digitalminister Karsten Wildberger startet den größten Verwaltungsumbau seit Jahrzehnten. Mit dem “Deutschland Stack” sollen über 8.000 verschiedene IT-Systeme endlich miteinander sprechen.

Nur sechs Monate nach seinem Amtsantritt nimmt der ehemalige Wirtschaftsmanager eine Herkulesaufgabe in Angriff. Deutschland rangiert beim digitalen Fortschritt nur auf Platz 21 von 27 EU-Staaten – ein ernüchterndes Zeugnis für eine der größten Volkswirtschaften der Welt. Die Folgen spüren Millionen Bürger täglich: Endlose Warteschlangen, redundante Formulare und der Gang von Amt zu Amt für simple Anträge.

Das Problem liegt tief im System. Bund, 16 Länder und rund 11.000 Kommunen haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten ihre eigenen digitalen Insellösungen entwickelt. Das Resultat? Ein Flickenteppich inkompatibler Technologien, der jeden Datenaustausch blockiert.

Die Lösung trägt einen griffigen Namen: “Deutschland Stack” oder kurz “D-Stack”. Diese standardisierte IT-Infrastruktur soll als gemeinsames Rückgrat für alle künftigen Behördenanwendungen dienen.

Was nach technischem Kauderwelsch klingt, bedeutet für Bürger eine Revolution: Daten nur einmal angeben statt bei jeder Behörde von vorne. Das “Once-Only”-Prinzip könnte endlich Realität werden – wenn die Bundesländer mitziehen.

Wildbergers neues Ministerium für Digitales und Staatsmodernisierung bündelt Kompetenzen, die zuvor auf sechs Ressorts verteilt waren. Der mächtige Auftrag: Cybersicherheit überwachen, die digitale Identität einführen und große IT-Ausgaben des Bundes genehmigen.

OZG 2.0: Zweiter Anlauf für die digitale Wende

Bereits 2017 sollte das Online-Zugangsgesetz (OZG) fast 600 Verwaltungsleistungen digital verfügbar machen. Das Ziel wurde verfehlt. Die überarbeitete Version OZG 2.0 setzt seit Juni 2024 neue Akzente: Open-Source-Software hat Vorrang, digitale Souveränität wird großgeschrieben.

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Die “Bund-ID” wird zur “Deutschland-ID” und soll zum zentralen Bürgerkonto werden. Ein Name, ein System, eine Identität für alle Behördengänge – so die Vision.

Vom Papierstau zum digitalen Durchbruch?

23 Schlüsselprojekte stehen auf Wildbergers Agenda: Fahrzeugzulassung online in wenigen Minuten, Unternehmensgründung binnen 24 Stunden über eine einzige Plattform. Ehrgeizige Ziele, die als Härtetest für den neuen Kurs dienen.

Doch der Minister warnt vor Euphorie: “Es gibt keinen Schalter, den man einfach umlegen kann.” Die föderale Struktur bleibt die größte Hürde. Ohne die Zustimmung aller Bundesländer wird auch der beste Plan scheitern.

Die Zeit drängt. Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit hängt zunehmend von effizienten digitalen Verwaltungsstrukturen ab. Nach jahrelangen Versprechen und gescheiterten Anläufen könnte Wildbergers Ansatz der entscheidende Wendepunkt sein – wenn Mut, Geduld und politischer Wille zusammenkommen.

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