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05.11.2025 - 12:25 Uhr

Windows 10: Das Ende einer Ära birgt massive Sicherheitsrisiken

Nach dem offiziellen Support-Ende von Windows 10 bleiben Millionen Nutzer ohne Sicherheitsupdates. Microsofts kostenpflichtiges ESU-Programm startet mit technischen Fehlern und Warnmeldungen.

Seit dem 14. Oktober 2025 ist Schluss: Microsoft hat die Unterstützung für Windows 10 offiziell beendet. Keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr, kein technischer Support – und das betrifft weltweit Hunderte Millionen Nutzer. Doch ausgerechnet jetzt sorgt ein gravierender Fehler im System für zusätzliche Verwirrung: Selbst wer für erweiterte Sicherheitsupdates bezahlt hat, bekommt plötzlich alarmierende Warnmeldungen angezeigt.

Was bedeutet das konkret für die Millionen Nutzer, die Windows 10 noch immer täglich verwenden? Die Rechner funktionieren zwar weiterhin, doch die Sicherheitslage verschärft sich dramatisch. Ohne regelmäßige Patches bleiben neu entdeckte Schwachstellen im Betriebssystem ungeschlossen – ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle, die genau auf solche Momente warten.

Cyberkriminelle wittern ihre Chance

Die Gefahr ist real und die Erfahrung lehrt: Nach dem Support-Ende von Windows XP im Jahr 2014 schnellte die Zahl der Angriffe auf ungepatchte Systeme sprunghaft nach oben. Sicherheitsexperten erwarten bei Windows 10 ein ähnliches Szenario. Malware, Ransomware-Attacken und Datendiebstahl – die Liste möglicher Bedrohungen ist lang.

Für Privatnutzer kann das den Verlust persönlicher Daten oder finanzielle Einbußen bedeuten. Kleine und mittlere Unternehmen trifft es noch härter: Betriebsausfälle und erhebliche wirtschaftliche Schäden drohen. Besonders prekär wird es in regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen oder Finanzsektor. Hier verlangen Vorschriften wie HIPAA oder PCI-DSS aktiv gepatchte und sichere Systeme. Die WannaCry-Attacke von 2017, die eine ungepatchte Windows-Lücke ausnutzte und Hunderttausende Computer weltweit lahmlegte, mahnt eindringlich zur Vorsicht.

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Der holprige Start des Rettungsschirms

Microsoft bietet zwar ein kostenpflichtiges Programm für erweiterte Sicherheitsupdates (ESU) an – doch der Start verlief alles andere als reibungslos. Seit einigen Tagen melden Nutzer, die sich korrekt für das ESU-Programm angemeldet haben, verwirrende „Support-Ende”-Warnungen. Selbst Nutzer von Enterprise-Versionen mit längeren Support-Zyklen sind betroffen.

Microsoft hat den Fehler inzwischen bestätigt. Er trat nach dem Oktober-Update KB5066791 auf. Laut Konzern werden die Sicherheitsupdates trotz der irreführenden Meldung weiterhin korrekt ausgeliefert. Eine cloudbasierte Lösung soll das Problem beheben. Dennoch: Der Fehler kommt zur Unzeit und untergräbt das Vertrauen ausgerechnet bei jenen, die proaktiv für ihre Sicherheit vorsorgen wollten.

Windows 11 oder neuer Rechner? Die teure Zwickmühle

Microsofts offizielle Empfehlung lautet: Wechseln Sie zu einem modernen, unterstützten Betriebssystem. Entweder durch ein Upgrade auf Windows 11 oder den Kauf eines neuen Geräts. Doch für viele ist dieser Weg versperrt. Windows 11 stellt deutlich höhere Hardware-Anforderungen als sein Vorgänger – etwa das Trusted Platform Module (TPM) 2.0, das in vielen älteren, aber durchaus funktionsfähigen Computern fehlt.

Diese Hardware-Hürde zwingt Millionen Nutzer zu einer schwierigen und oft kostspieligen Entscheidung: Entweder in neue Technik investieren oder mit dem aktuellen Gerät weitermachen – und dabei wachsende Sicherheitsrisiken in Kauf nehmen. Für jene, die Zeit für den Übergang brauchen, ist das ESU-Programm als „temporäre Brücke” gedacht, nicht als dauerhafte Lösung.

Was das ESU-Programm bietet – und was nicht

Nutzer von Windows 10 Home und Pro (Version 22H2), die nicht upgraden können oder wollen, erhalten durch das ESU-Programm ein zusätzliches Jahr „kritische” und „wichtige” Sicherheitsupdates – bis zum 13. Oktober 2026. Wichtig zu wissen: Das Programm umfasst weder neue Funktionen noch Fehlerbehebungen außerhalb des Sicherheitsbereichs, und auch technischer Support ist nicht inbegriffen.

Die Anmeldung erfolgt über die Windows-Update-Einstellungen. In den meisten Regionen, einschließlich der USA, gibt es drei Optionen: eine Gebühr von 30 Dollar, das Einlösen von 1.000 Microsoft-Rewards-Punkten oder die Aktivierung von Windows Backup zur Synchronisierung der PC-Einstellungen mit Microsoft OneDrive. Nach Druck von Verbraucherschützern bietet Microsoft das einjährige ESU-Programm im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) kostenlos an.

Handeln ist Pflicht, Abwarten riskant

Der Übergang von einem so weit verbreiteten Betriebssystem wie Windows 10 trifft Privatnutzer und kleine Unternehmen besonders hart. Vielen fehlen die finanziellen Mittel für neue Hardware oder das technische Know-how für komplexe Upgrade-Prozesse. Der jüngste Fehler bei den ESU-Benachrichtigungen verschärft die Lage zusätzlich und schürt unnötige Panik.

Die Botschaft ist klar: Stillstand ist keine Option mehr. Ob Upgrade auf Windows 11, Kauf eines neuen PCs oder Anmeldung zum ESU-Programm – jeder weitere Tag ohne Sicherheitsupdates erhöht das Risiko dramatisch. Die digitale Welt wartet nicht, und ungeschützte Systeme geraten zusehends ins Hintertreffen. Spätestens bis Oktober 2026, wenn auch die ESU-Schonfrist endet, führt kein Weg mehr am Abschied von Windows 10 vorbei.

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