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26.10.2025 - 11:21 Uhr

Windows 10: Support-Aus treibt Millionen Nutzer in die Enge

Der teure Rettungsanker: Sicherheitsupdates gegen Gebühr

Microsoft hat den kostenlosen Support für Windows 10 beendet. Mehr als eine Milliarde PCs weltweit erhalten seit dem 14. Oktober keine Sicherheitsupdates mehr – ein beispielloser Systemwechsel, der Millionen Nutzer vor eine schwere Entscheidung stellt: aufrüsten, zahlen oder das Sicherheitsrisiko eingehen.

Nach über einem Jahrzehnt im Einsatz ist das beliebte Betriebssystem damit zur Sicherheitslücke geworden. Ohne die regelmäßigen Patches sind die Geräte neuen Malware-Angriffen und Cyberbedrohungen schutzlos ausgeliefert. Besonders hart trifft es Nutzer älterer PCs, die nicht die strengen Hardware-Anforderungen für Windows 11 erfüllen.

Microsoft bietet drei Auswege: den Umstieg auf Windows 11, den Kauf neuer Hardware oder kostenpflichtige Sicherheitsupdates. Doch jede Option hat ihre Tücken.

Wer nicht von Windows 10 lassen will, kann sich ein Jahr Aufschub erkaufen. Microsofts “Extended Security Updates” (ESU) waren bisher Geschäftskunden vorbehalten – jetzt gibt es sie auch für Privatnutzer. Bis Oktober 2026 erhalten Abonnenten kritische Sicherheitsupdates, allerdings ohne neue Features oder technischen Support.

Die Konditionen variieren stark: Kostenlos bei Sicherung der PC-Einstellungen in die Microsoft-Cloud, für 1.000 Microsoft-Rewards-Punkte oder als Einmalzahlung von 30 Euro. Eine Lizenz deckt bis zu zehn Geräte ab.

Unternehmen zahlen deutlich mehr: 57 Euro pro Gerät im ersten Jahr, danach verdoppelt sich der Preis jährlich. Nach maximal drei Jahren ist endgültig Schluss – das ESU-Programm ist nur ein Aufschub, keine Dauerlösung.

Windows 11: Moderne Optik, hohe Hürden

Microsoft drängt auf den Umstieg zu Windows 11. Das neuere System punktet mit aufgefrischtem Design und soll von Grund auf sicherer sein. Das Problem: Die Hardware-Anforderungen sind so streng, dass Millionen funktionsfähiger PCs außen vor bleiben.

Die Hürden sind hoch: 64-Bit-Prozessor, mindestens 4 GB Arbeitsspeicher, 64 GB Speicherplatz, UEFI mit Secure Boot und vor allem ein Trusted Platform Module (TPM) 2.0. Microsofts “PC Health Check”-App verrät, ob der eigene Rechner mithalten kann.

Wer durchfällt, dem bleibt das automatische Windows-Update versperrt. Die Nutzerschaft spaltet sich: Die einen rüsten problemlos auf, die anderen stehen vor verschlossenen Türen.

Der Schatten-Weg: Installation per Trick

Findige Nutzer umgehen die Sperren mit inoffiziellen Methoden. Tools wie Rufus erstellen USB-Installationsmedien, die TPM- und Prozessor-Checks einfach ignorieren. Registry-Eingriffe während der Installation öffnen weitere Schlupflöcher.

Doch Microsoft warnt eindringlich vor diesem Vorgehen. Inkompatible Hardware kann zu Systemabstürzen, defekten Treibern und Sicherheitslücken führen. Schlimmer noch: Künftige Updates sind nicht garantiert, und Herstellergarantien greifen bei Schäden nicht.
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Ein gewollter Generationswechsel?

Das Windows-10-Aus ist kein Zufall, sondern Microsofts bewusste Strategie. Die TPM-2.0-Pflicht soll Hardware-basierte Sicherheit durchsetzen – doch Kritiker sehen vor allem einen erzwungenen Kaufzyklus. Millionen funktionstüchtiger PCs drohen zum Elektroschrott zu werden.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 41 Prozent aller Windows-PCs laufen noch mit Version 10, während Windows 11 auf 49 Prozent kommt. Die Migration läuft schleppend – ein Grund für Microsofts vergleichsweise großzügiges ESU-Angebot für Privatnutzer.

Das entscheidende Jahr beginnt

Die nächsten zwölf Monate werden zur Bewährungsprobe für das Windows-Ökosystem. ESU-Abonnenten haben bis Oktober 2026 Zeit für eine Dauerlösung – sei es neue Hardware oder der Wechsel zu alternativen Betriebssystemen.

Die Botschaft ist klar: Die Schonfrist ist vorbei. Wer digitale Sicherheit ernst nimmt, muss jetzt handeln. Ob Microsoft angesichts anhaltenden Widerstands seine Support-Politik überdenkt, bleibt abzuwarten. Eins steht fest: Windows 10 ist Geschichte – auch wenn es auf Millionen PCs weiterläuft.

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