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07.11.2025 - 04:01 Uhr

Windows 11: Ein Bug weniger, ein alter Gegner zurück

BitLocker-Albtraum: Das Déjà-vu, das niemand wollte

Microsoft behebt ein jahrelang nerviges Herunterfahren-Problem – doch gleichzeitig kehrt ein kritischer BitLocker-Fehler zurück. Die Patchflut der letzten Wochen zeigt: Nutzer zwischen Erleichterung und Frustration. Während das eine Problem endlich verschwindet, tauchen andere erneut auf. Kann Microsoft das Vertrauen noch retten?

Der November-Patch bringt tatsächlich gute Nachrichten für geplagten Windows-Anwender. Die seit Jahren bekannte Macke, bei der “Aktualisieren und Herunterfahren” den Rechner einfach neu startete statt ihn auszuschalten, ist Geschichte. Wer das November-Update installiert, darf sich darauf verlassen: Der PC macht künftig wirklich das, was auf dem Button steht.

Die Korrektur wurde zunächst im optionalen Oktober-Preview-Update (KB5067036) ausgeliefert und erreicht nun mit dem November-Patch alle Nutzer der Versionen 24H2 und 25H2. Jahrelang hatte diese Eigenheit Anwender verwirrt zurückgelassen – viele dachten, sie hätten sich verklickt, nur um Stunden später einen durchgelaufenen Rechner vorzufinden. Windows 10 bleibt allerdings außen vor: Microsoft plant keine entsprechende Lösung für das ältere Betriebssystem.

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Doch kaum ist ein Ärgernis beseitigt, meldet sich ein alter Bekannter zurück. Das Oktober-Sicherheitsupdate löst bei manchen Systemen einen unerwarteten BitLocker-Recovery-Modus aus. Das bedeutet: Nutzer müssen ihren langen, komplexen Verschlüsselungsschlüssel eingeben, um überhaupt wieder an ihre Daten zu kommen. Wer den Key nicht griffbereit hat, steht vor verschlossenen Türen.

Besonders bitter: Dieses Problem trat bereits im Mai auf. Betroffen sind Windows 11 (Versionen 25H2 und 24H2) sowie Windows 10 22H2, vor allem auf Geräten mit Intel-Prozessoren und “Modern Standby”-Funktion. Die Wiederkehr eines derart kritischen Fehlers wirft unbequeme Fragen zur Qualitätssicherung auf. Wie gründlich testet Microsoft eigentlich seine Updates?

Oktober-Chaos: Als die Maus stumm blieb

Der aktuelle Ärger kommt nicht von ungefähr. Der Oktober war für Windows 11 schlichtweg katastrophal. Das monatliche Update KB5066835 entwickelte sich zum Totalausfall: Es kappte localhost-Verbindungen – ein Desaster für Webentwickler – und legte Logitech-Peripherie lahm. Die Dokumentenvorschau im Explorer? Funktionslos.

Am gravierendsten: Maus und Tastatur versagten plötzlich in der Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE). Ausgerechnet das wichtigste Werkzeug für Systemreparaturen war damit unbrauchbar. Microsoft musste einen Notfall-Patch (KB5070773) nachschieben und serverseitig nachbessern. Ein Offenbarungseid.

Kontrollverlust: Microsoft diktiert das Tempo

Parallel zur technischen Misere schränkt Microsoft die Nutzerautonomie weiter ein. Ende Oktober verschwand still und heimlich die Option, automatische App-Updates im Microsoft Store zu deaktivieren. Nutzer können Updates jetzt maximal fünf Wochen pausieren – das war’s. Die Begründung? Vermutlich Sicherheit. Die Realität? Viele fühlen sich bevormundet.

Ein ähnliches Muster zeigte sich, als Microsoft die Update-Bezeichnungen vereinfachen wollte und dabei wichtige Versionsinformationen entfernte. IT-Administratoren liefen Sturm, weil sie diese Details für die Fehlersuche brauchen. Microsoft ruderte teilweise zurück. Diese Episoden zeichnen das Bild eines Konzerns, der zwischen Innovation und grundlegender Stabilität den Kompass verloren hat.

Vertrauen auf Bewährung: Was jetzt zählt

Während der November-Patch ausrollt, beobachten Nutzer und IT-Profis misstrauisch: Welche neuen Probleme bringt er mit? Microsoft muss diesen Teufelskreis durchbrechen, in dem jedes Update sofort Nachbesserungen erfordert. Die BitLocker-Wiederholung und das Oktober-Desaster legen nahe, dass die Qualitätskontrolle grundlegend überdacht werden muss.

Für die meisten Anwender steht fest: KI-Features und Interface-Spielereien sind Nebensache. Was zählt, ist ein verlässliches System, das dem Nutzer nicht die Kontrolle entreißt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob Microsoft dieses fundamentale Versprechen wieder einlösen kann. Das Vertrauen steht auf dem Spiel – und die Geduld ist längst aufgebraucht.

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