Windows 11: Microsoft behebt nervige Bugs und rollt neues Startmenü aus
Task Manager Bug endlich gefixt
Eine ereignisreiche Woche für Windows 11-Nutzer: Microsoft hat gleich mehrere hartnäckige Fehler durch ein optionales Update behoben und gleichzeitig ein überarbeitetes Startmenü eingeführt. Doch für Nutzer älterer Versionen tickt die Uhr – am 11. November läuft der Support aus.
Das optionale Preview-Update KB5067036 behebt einen besonders kuriosen Fehler im Task Manager. Nach der Installation des Updates ließ sich das Programm nicht mehr ordnungsgemäß über das ‘X’ schließen – stattdessen lief es unsichtbar im Hintergrund weiter und fraß dabei Systemressourcen.
Microsoft bestätigte das Problem offiziell und veröffentlichte bereits am 31. Oktober eine Problemlösung. Die aktuelle Abhilfe: Den Task Manager-Prozess direkt über das Programm selbst beenden. Ein ungewöhnlicher Workaround für ein so grundlegendes Systemprogramm.
Das Update räumt auch mit anderen hartnäckigen Problemen auf. Spiele und Videos, die seit dem August-Update mit einem unerwünschten Rotstich liefen, zeigen wieder normale Farben. Ebenso behoben: Ruckelige Bildschirm-Updates beim Scrollen, wenn im Hintergrund ein Vollbild-Spiel aktiv war.
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Jahrzehntealter Windows-Fehler endlich Geschichte
Besonders bemerkenswert: Microsoft hat einen „jahrzehntealten” Bug korrigiert, bei dem die Option „Aktualisieren und herunterfahren” den PC fälschlicherweise neu startete. Diese Korrektur gilt für Windows 11 25H2 (Build 26200.7019) und neuere Versionen.
Neues Startmenü macht das System übersichtlicher
Neben den Fehlerbehebungen führt Microsoft auch neue Funktionen ein. Windows Insider mit Copilot+-fähigen PCs können jetzt das „Shared Audio”-Feature testen. Diese Bluetooth-LE-Audio-Funktion streamt PC-Audio gleichzeitig an zwei separate Bluetooth-Geräte – praktisch für geteiltes Musikhören ohne Kabelgewirr.
Das überarbeitete Startmenü verspricht eine intuitivere Bedienung mit verbesserter Responsivität und einem scrollbaren „Alle Apps”-Bereich. Wer nicht warten möchte: Das Update KB5067036 installieren und in den Windows Update-Einstellungen „Neueste Updates so bald wie möglich abrufen” aktivieren.
Der automatische Rollout für alle Nutzer startet mit dem nächsten Sicherheitsupdate am 11. November 2025.
Microsoft vereinfacht Update-Namen
In einem kontroversen Schritt hat Microsoft die Benennung von Windows-Updates geändert. Statt der bisherigen Monats-Jahr-Bezeichnungen (YYYY-MM) und dem Zusatz „kumulativ” sehen Nutzer jetzt schlichte Labels wie „Sicherheitsupdate” oder „Preview-Update”.
Microsoft begründet die Änderung mit besserer Verständlichkeit. IT-Administratoren und Power-User kritisieren jedoch den Verlust präziser Identifikationsmöglichkeiten für spezielle Updates.
Kritischer Stichtag rückt näher
Achtung für Windows 11 23H2-Nutzer: Am 11. November 2025 endet der Support für diese Version. Wer noch nicht auf 24H2 oder 25H2 aktualisiert hat, sollte dringend handeln. Nach dem Stichtag gibt es keine Sicherheitsupdates mehr – ein erhebliches Sicherheitsrisiko.
Die Überprüfung der installierten Version erfolgt über Einstellungen > Windows Update. Dort lässt sich auch das kostenlose Upgrade anstoßen.
Microsofts aggressive Update-Strategie zeigt: Das Unternehmen drängt Nutzer konsequent zu aktuellen Versionen, während es gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit durch kontinuierliche Verbesserungen steigert.


