Windows 11: Microsoft startet revolutionäres Start-Menü
Microsoft führt komplett überarbeitetes Start-Menü für Windows 11 ein mit scrollbarer Oberfläche und besseren Organisationsmöglichkeiten. Parallel endet der Support für Version 23H2 am 11. November 2025.
Microsoft rollt ein komplett überarbeitetes Start-Menü für Windows 11 aus. Die neue, scrollbare Oberfläche ersetzt das bisherige statische Layout und führt erweiterte Organisationsmöglichkeiten ein. Gleichzeitig läuft die Zeit für Nutzer älterer Versionen ab.
Das Redmonder Unternehmen hat vergangene Woche mit der Verteilung der visuellen Neugestaltung begonnen, die als Kernstück des Windows 11 Version 25H2 Updates gilt. Die Änderungen zielen auf eine intuitivere Bedienung und bessere Anpassbarkeit ab – eine direkte Antwort auf jahrelange Nutzerkritik.
Scrollbares Design statt starrer Kacheln
Das neue Start-Menü verabschiedet sich vom bisherigen Grid-System und führt eine einheitliche, scrollbare Benutzeroberfläche ein. Nutzer können zwischen der „Kategorien-Ansicht” und der „Raster-Ansicht” wählen, um Anwendungen nach ihren Vorstellungen zu organisieren.
Eine besonders gefragte Funktion wurde endlich umgesetzt: Der „Empfohlen”-Bereich lässt sich vollständig ausblenden. Das verschafft deutlich mehr Platz für häufig genutzte Programme. Zusätzlich integriert Microsoft die Phone Link-Funktion direkt ins Start-Menü, wodurch Inhalte verbundener Smartphones unmittelbar zugänglich werden.
Die Neuerung steht zunächst als optionales Update zur Verfügung – allerdings nur für Nutzer, die in den Windows-Update-Einstellungen “Neueste Updates sofort erhalten” aktiviert haben. Am 11. November startet die automatische Verteilung über den monatlichen Patch Tuesday.
Zwei Wege zum aktuellen Windows 11
Microsoft hat parallel die Upgrade-Pfade für Version 25H2 konkretisiert. Privatnutzer können wie gewohnt über die Windows Update-Funktion in den Einstellungen aktualisieren. IT-Administratoren erhalten über das Volume Licensing-Portal aktualisierte ISO-Dateien und Installations-Tools.
Version 25H2 baut auf dem Fundament der 24H2-Version auf und konzentriert sich auf KI-Features, verbesserte Benutzeroberfläche und erhöhte Sicherheit. Grundlegend neue Hardware-Anforderungen gibt es nicht, für die fortgeschrittenen KI-Funktionen ist jedoch eine leistungsfähige Neural Processing Unit (NPU) erforderlich.
Kritische Deadline: Support-Ende für Version 23H2
Besondere Aufmerksamkeit verdient Microsofts Ankündigung zum Support-Ende: Windows 11 Version 23H2 (Home und Pro) wird ab dem 11. November keine Sicherheitsupdates mehr erhalten. Geräte ohne Upgrade bleiben danach Sicherheitsrisiken schutzlos ausgeliefert.
Enterprise- und Education-Editionen der 23H2-Version erhalten noch bis 10. November 2026 Unterstützung. Für alle anderen Nutzer bleibt eine Woche Zeit, um auf eine unterstützte Version zu wechseln.
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Strategische Neuausrichtung des Windows-Erlebnisses
Die Start-Menü-Überarbeitung unterstreicht dessen zentrale Rolle im Windows-Ökosystem. Nach den kontroversen Änderungen beim Windows 11-Launch reagiert Microsoft nun gezielt auf Nutzerfeedback. Die neue scrollbare Struktur folgt modernen Interface-Prinzipien und bietet mehr Flexibilität.
Gleichzeitig bedient das Unternehmen mit den verschiedenen Upgrade-Optionen sowohl Endverbraucher als auch Geschäftskunden. Während Privatnutzer den einfachen Update-Weg nutzen, erhalten IT-Abteilungen professionelle Bereitstellungstools für verwaltete Umgebungen.
Das nahende Support-Ende der 23H2-Version wirkt als Katalysator für die Modernisierung der Windows-Landschaft. Weniger Fragmentierung bedeutet einfacheren Support und höhere Sicherheit für alle Beteiligten.
Die automatische Verteilung der neuen Features beginnt am 11. November 2025 – dem gleichen Tag, an dem der Support für Version 23H2 ausläuft. Diese Terminsetzung ist kein Zufall und unterstreicht Microsofts Strategie, das Windows-Ökosystem geschlossen nach vorne zu bewegen.


