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20.10.2025 - 21:01 Uhr

Windows 11: Sicherheitsupdate lähmt Wiederherstellungstools

Microsofts Sicherheitsupdate KB5066835 deaktiviert USB-Geräte in der Wiederherstellungsumgebung und macht wichtige Reparaturfunktionen unzugänglich. Das Unternehmen arbeitet an einem Notfall-Patch.

Microsoft steht vor einem Debakel: Das jüngste Sicherheitsupdate für Windows 11 hat kritische Systemfunktionen außer Gefecht gesetzt. Das Update KB5066835 vom 14. Oktober macht USB-Geräte wie Tastaturen und Mäuse in der Windows-Wiederherstellungsumgebung unbrauchbar – ausgerechnet dort, wo Nutzer Systemprobleme beheben sollen.

Betroffen sind die Windows-11-Versionen 24H2 und 25H2. Was als Routine-Sicherheitspatch gedacht war, wird für Millionen Nutzer zum Albtraum: Wer in die Wiederherstellungsumgebung wechselt, kann dort nichts mehr steuern.

Wiederherstellung komplett blockiert

Die Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) ist das Sicherheitsnetz schlechthin: Hier können Nutzer Backups einspielen, Startprobleme reparieren oder das System zurücksetzen, wenn Windows nicht mehr startet. Doch genau das funktioniert jetzt nicht mehr.

Während Tastatur und Maus im normalen Windows-Betrieb einwandfrei laufen, werden sie in der WinRE vollständig ignoriert. Microsoft bestätigte den Bug am 17. Oktober offiziell: “Nach der Installation des Windows-Sicherheitsupdates vom 14. Oktober 2025 funktionieren USB-Geräte wie Tastaturen und Mäuse nicht in der Windows-Wiederherstellungsumgebung.”

Das Problem ist gravierend: Aus kleinen Systemfehlern werden plötzlich unlösbare Krisen, wenn die wichtigsten Reparaturwerkzeuge nicht mehr erreichbar sind.

Weitere Baustellen häufen sich

Das WinRE-Problem ist nur die Spitze des Eisbergs. Nutzer berichten in sozialen Medien und Tech-Foren über eine ganze Reihe weiterer Bugs:

  • Performance-Einbrüche: Apps starten spürbar langsamer, Multitasking ruckelt
  • Localhost-Verbindungen funktionieren nicht mehr – ein Problem für Entwickler und lokale Anwendungen
  • Datei-Explorer hängt sich regelmäßig auf, die Vorschau bleibt leer
  • Installation schlägt fehl: Manche Nutzer müssen das Update manuell zurücksetzen

Was als Sicherheitsverbesserung verkauft wurde, entpuppt sich als Produktivitätskiller.

Sicherheit versus Stabilität

Das Update war Teil von Microsofts monatlichem “Patch Tuesday” und sollte 172 Sicherheitslücken schließen – darunter zwei Zero-Day-Schwachstellen, die bereits aktiv ausgenutzt wurden. Der Zwang zur schnellen Installation brachte Millionen Nutzer in die Zwickmühle: Sicherheit oder Stabilität?

Zusätzlich dokumentierte Microsoft Probleme mit der Smart-Card-Authentifizierung. Dokumente lassen sich nicht mehr signieren, zertifikatsbasierte Anwendungen versagen ihren Dienst.

IT-Administratoren unter Druck

Besonders hart trifft es Systemadministratoren: Wenn bei Servern oder Unternehmens-PCs etwas schiefläuft, fehlen plötzlich die wichtigsten Reparaturtools. Routinewartungen können zu stundenlangen Ausfällen werden.

Das erinnert an vergangene Update-Pannen, die Windows-Nutzer mit Leistungseinbrüchen oder dem berüchtigten “Blue Screen of Death” plagten. Die sich häufenden Probleme werfen Fragen zu Microsofts Qualitätskontrolle auf.

Notfall-Patch in Vorbereitung

Microsoft arbeitet unter Hochdruck an einer Lösung. Ein Hotfix soll “in den kommenden Tagen” erscheinen – mehr Details nannte das Unternehmen nicht.

Bis dahin rät Microsoft vom Betreten der Wiederherstellungsumgebung ab. Wer unbedingt Reparaturtools braucht, kann von separaten Windows-11-Installationsmedien booten. Nutzer sollten in den nächsten Tagen regelmäßig nach Updates suchen.

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Die Ironie: Ausgerechnet ein Sicherheitsupdate macht Windows unsicherer – zumindest für alle, die auf funktionierende Systemreparaturen angewiesen sind.

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