Windows 12 abgesagt: Microsoft setzt auf KI-Revolution
Kleine Updates statt großer Würfe
Microsoft vollzieht eine überraschende Kehrtwende: Windows 12 wird es 2025 nicht geben. Stattdessen verwandelt der Konzern Windows 11 zur KI-Plattform – mit weitreichenden Folgen für Millionen Nutzer.
Die Strategie ist eindeutig: Kein großer Versionssprung mehr, sondern kontinuierliche Evolution. Mit dem Update Version 25H2 für die zweite Jahreshälfte und zahlreichen KI-Features zeigt Microsoft einen neuen Weg auf. Doch was steckt wirklich hinter dieser Entscheidung?
Das für später in diesem Jahr angekündigte Windows 11 Version 25H2 markiert den neuen Kurs. Seit Ende Juni 2025 läuft die Testphase im Windows-Insider-Programm – und die technische Umsetzung überrascht. Anders als frühere Windows-Generationen baut 25H2 direkt auf der Version 24H2 auf. Die Installation erfolgt über ein schlankes “Enablement-Paket”, das sich kaum von einem monatlichen Sicherheits-Patch unterscheidet.
Jason Leznek, zuständiger Produktmanager bei Microsoft, erklärt das Prinzip: Neue Funktionen schlummern bereits deaktiviert im System und werden erst durch das Update freigeschaltet. Eine clevere Lösung, die Kompatibilitätsprobleme minimiert. Der Support-Zyklus bleibt dabei großzügig: 36 Monate für Unternehmenskunden, 24 Monate für Privatnutzer.
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Die zeitliche Planung ist kein Zufall. Der erwartete Release zwischen September und Oktober 2025 fällt mit dem Support-Ende von Windows 10 zusammen – ein sanfter Druck auf die letzten Verweigerer.
Copilot übernimmt das Kommando
Was Microsoft in den vergangenen Monaten an KI-Features nachgelegt hat, zeigt die wahre Stoßrichtung. Im Oktober 2025 kündigte der Konzern an, jeden Windows-11-PC zum “AI PC” zu machen. Im Zentrum steht der Copilot-Assistent, der tief ins System integriert wird.
Die neuen Funktionen lesen sich beeindruckend: “KI-Aktionen” direkt im Datei-Explorer ermöglichen es, Dokumente per Rechtsklick zusammenzufassen oder Bilder zu bearbeiten. Copilot Vision analysiert Bildschirminhalte in Echtzeit und bietet kontextbasierte Hilfe – mittlerweile weltweit verfügbar. Die experimentelle Funktion “Copilot Actions” geht noch weiter: Sie soll echte Aufgaben erledigen können, etwa Restaurantreservierungen vom Desktop aus.
Parallel dazu testet Microsoft ein überarbeitetes Startmenü mit Phone-Link-Integration und weitere Taskleisten-Updates. Der öffentliche Release dürfte unmittelbar bevorstehen.
Sicherheit und Details im Fokus
Jenseits der KI-Schlagzeilen arbeitet Microsoft an den Fundamenten. Windows Hello erhielt ein visuelles Facelift und einen integrierten Passkey-Manager – mehr Sicherheit trifft auf moderneres Design.
Barrierefreiheit wird ernster genommen: Die Bildschirmlesefunktion Narrator verfügt nun über einen Braille-Viewer. Für Entwickler besonders relevant: Teile des Windows-Kernels werden in die Programmiersprache Rust umgeschrieben, was Sicherheit und Stabilität erhöhen soll.
Kleinere Verbesserungen runden das Paket ab – vom konsistenteren Dark Mode im Datei-Explorer bis zur Unterstützung von Wi-Fi 7.
Warum dieser Strategiewechsel?
Microsofts Entscheidung spiegelt einen Branchentrend wider: Iterative Updates schlagen disruptive Neuanfänge. Besonders Unternehmenskunden profitieren von dieser Berechenbarkeit. Sie benötigen keine teuren Migrations-Projekte mehr, sondern erhalten kontinuierlich neue Funktionen ohne Stabilitätsrisiken.
Die Strategie erlaubt es Microsoft zudem, seine Entwicklungsressourcen zu bündeln. Statt parallel an mehreren Windows-Versionen zu arbeiten, fließt die gesamte Energie in die KI-Integration bei Windows 11. Ein Vergleich zu SAP drängt sich auf: Auch der deutsche Software-Riese verfolgt mit seiner Cloud-Plattform S/4HANA einen ähnlichen Evolutionsansatz.
Wie geht es weiter?
Ein Windows 12 vor 2026 ist unrealistisch. Die im März 2025 gestartete öffentliche Windows-Roadmap gibt Einblick in laufende Entwicklungen über verschiedene Insider-Kanäle hinweg.
Der Fokus bleibt klar: Copilot soll zum autonomen Agenten werden, der im Namen der Nutzer handelt. Microsoft spricht von “agentischen KI-Erlebnissen” – eine Vision, die Windows 11 zur intelligentesten Version des Betriebssystems machen soll.
Für die kommenden Monate ist ein stetiger Strom an Verbesserungen zu erwarten. Die Frage ist nicht mehr, wann Windows 12 kommt, sondern wie tief die KI noch in unser Betriebssystem eindringen wird.
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