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21.09.2025 - 11:56 Uhr

Windows-Update legt Millionen Nutzer lahm

Ein Microsoft-Sicherheitsupdate verursachte wochenlang Systemprobleme mit ständigen Admin-Abfragen. Das September-Update behebt die Fehler nun endgültig.

Microsofts jüngstes Sicherheitsupdate sollte eine kritische Lücke schließen – stattdessen blockierte es wochenlang Programme und überforderte Nutzer mit endlosen Zugriffsabfragen. Erst jetzt liefert der Konzern eine Lösung.

Die Probleme begannen nach den August-Updates KB5063878 und KB5063875. Diese sollten eine Schwachstelle im Windows Installer beheben, die Angreifern erweiterte Systemrechte verschaffen könnte. Die Kennziffer: CVE-2025-50173. Doch die Lösung brachte neue Ärgernisse mit sich.

Wenn Sicherheit zum Hindernis wird

Plötzlich verlangten alltägliche Programme Administrator-Rechte. Was früher problemlos lief, führte nach dem Update zu nervigen Berechtigungsabfragen. Besonders hart traf es Unternehmensnutzer ohne Admin-Rechte – sie konnten teilweise gar nicht mehr arbeiten.

AutoCAD, Inventor CAM und sogar das betagte Office 2010 Professional Plus verweigerten ihre Dienste. Letzteres brach mit der Fehlermeldung „Error 1730“ ab. In Firmen und Schulen, wo Standard-Nutzer keine Administrator-Rechte haben, herrschte wochenlang Chaos.

Microsofts Notfall-Maßnahmen

Anfang September räumte Microsoft den Fehler ein. Die Lösung klang zunächst wenig hilfreich: „Rechtsklick, als Administrator ausführen.“ Für IT-Profis gab es immerhin eine Rollback-Option, um die problematischen Änderungen rückgängig zu machen.

Das September-Update bringt nun die echte Lösung. UAC-Abfragen erscheinen künftig nur noch, wenn wirklich erhöhte Rechte nötig sind. Zusätzlich können IT-Verantwortliche eine Ausnahmeliste erstellen – vertrauenswürdige Programme funktionieren dann wieder wie gewohnt.

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Lehren aus dem Security-Chaos

Der Vorfall zeigt ein klassisches Dilemma: Mehr Sicherheit bedeutet oft weniger Komfort. Microsoft wollte eine echte Schwachstelle schließen, übersah aber die Auswirkungen auf Millionen Arbeitsplätze.

Während Großunternehmen mit IT-Support den Rollback nutzen konnten, blieben kleinere Firmen und Privatnutzer wochenlang im Regen stehen. Ein Produktivitätskiller, der hätte vermieden werden können.

Zurück zur Normalität

Das aktuelle September-Update KB5065426 behebt die Probleme endgültig. Wer noch die Notfall-Richtlinien aktiv hat, kann sie nach der Installation deaktivieren. Die neue Ausnahmeliste hilft dabei, maßgeschneiderte Lösungen für spezielle Software zu finden.

Für Microsoft dürfte dieser Zwischenfall eine teure Lektion gewesen sein. Künftige Sicherheitsupdates werden wohl gründlicher auf Nebenwirkungen getestet – bevor sie das Arbeitsleben von Millionen durcheinanderwirbeln.

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