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29.10.2025 - 11:55 Uhr

Withings U-Scan: Toiletten-Labor analysiert Urin zu Hause

Das innovative Gerät von Withings analysiert Urin direkt in der Toilette und überträgt Gesundheitsdaten aufs Smartphone - ein Durchbruch für die präventive Medizin.

Das Badezimmer wird zur Gesundheitszentrale. Der französische Tech-Hersteller Withings hat heute den Verkauf seines U-Scan gestartet – dem ersten smarten Urinanalyse-Gerät für die heimische Toilette. Nach über sieben Jahren Entwicklungszeit verspricht diese Innovation eine Revolution in der präventiven Gesundheitsvorsorge.

Das kieselsteinförmige Gerät hängt direkt im Toilettenbecken und analysiert automatisch verschiedene Biomarker. Die Ergebnisse landen binnen Minuten auf dem Smartphone. Damit verlagert sich die medizinische Diagnostik aus dem Labor in die eigenen vier Wände – ein Paradigmenwechsel in der personalisierten Medizin.

Zwei Analyse-Programme für verschiedene Gesundheitsziele

Das U-Scan-System besteht aus einem Lesegerät und austauschbaren Testmodulen. Zum Start bietet Withings zwei Varianten: “Nutrio” überwacht Ernährung und Stoffwechsel durch Messung von pH-Wert, Flüssigkeitshaushalt, Ketonen und Vitamin C. Das “Calci”-Modul fokussiert sich auf die Nierengesundheit und analysiert Kalzium-Werte zur Früherkennung von Nierensteinen.

Das Starter-Kit kostet 349,95 Euro. Für die dauerhafte Nutzung fallen zusätzliche Kosten für Ersatzkartuschen an. Eine Kartusche reicht für etwa drei Monate regelmäßiger Nutzung.

Hightech-Sensorik erkennt verschiedene Nutzer

Die Technologie hinter dem 90-Millimeter-Gerät ist komplex: Ein Wärmesensor aktiviert die Analyse beim Wasserlassen und unterscheidet Urin von Spülwasser. Eine Miniaturpumpe leitet die Probe zu einer Testkapsel, wo chemische Reaktionen stattfinden. Ein optischer Sensor liest die Ergebnisse aus und überträgt sie per WLAN an die Smartphone-App.

Besonders innovativ ist die “Stream ID”-Funktion. Sie soll verschiedene Familienmitglieder anhand der einzigartigen Eigenschaften ihres Urinstrahls identifizieren. Nach jeder Messung reinigt sich das System beim nächsten Spülvorgang selbst.

Konkurrenz setzt auf günstigere Teststreifen

Withings ist nicht allein auf diesem Markt. Das türkische Unternehmen Vivoo bietet eine kostengünstigere Alternative: Nutzer tauchen Teststreifen in den Urin und scannen diese mit der Smartphone-Kamera. Die App analysiert bis zu neun Parameter wie Hydratation und Vitamin-Gehalt.

Der deutsche Konkurrent Medipee entwickelt ein außen an der Toilette angebrachtes Messgerät. Diese “Plug-and-Play”-Lösung soll ohne bauliche Veränderungen auskommen – im Gegensatz zu teuren Smart-Toiletten.

Datenschutz bleibt kritischer Faktor

Die tägliche Gesundheitsüberwachung birgt enormes Potenzial für die Früherkennung chronischer Leiden wie Diabetes oder Nierenerkrankungen. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt weg von der reaktiven Behandlung hin zur proaktiven Prävention.

Gleichzeitig entstehen neue Herausforderungen: Sensible Gesundheitsdaten müssen sicher gespeichert und übertragen werden. Die medizinische Genauigkeit im Vergleich zu Labortests bleibt ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz bei Ärzten und Patienten.
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Zukunft: Vom Wellness-Tool zur klinischen Diagnostik

Die aktuelle Generation konzentriert sich auf Lifestyle-Parameter. Doch die Entwicklung geht weiter: Künftige Module könnten Harnwegsinfekte erkennen, den Eisprung überwachen oder Marker für ernste Erkrankungen identifizieren.

Die Integration in telemedizinische Plattformen würde Ärzten die Fernüberwachung ihrer Patienten ermöglichen. Langfristig könnten solche Geräte nach klinischer Validierung zum Standard der Gesundheitsvorsorge werden – und das Badezimmer endgültig zum privaten Diagnoselabor machen.

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